Erdnussöl: hervorragend für Wok-Gerichte
Erdnüsse, deren Öl ausgepresst werden soll, müssen nach der Ernte zwei bis vier Wochen trocken gelagert werden, damit sich der Wassergehalt von etwa 40 Prozent auf rund fünf Prozent reduziert. Nach dem Entfernen der Schalen können die Nüsse dann gepresst werden.
Diese besonderen Eigenschaften hat Erdnussöl
Erdnussöl wird aus den Samen der Erdnuss gepresst. Nach der Ernte werden die Erdnüsse für zwei bis vier Wochen getrocknet, um den Wassergehalt zu reduzieren. Vor diesem Vorgang liegt der Wassergehalt bei 40 Prozent, nach der Trocknung nur noch bei sieben bis fünf Prozent. Nach dem Schälen und Reinigen werden die Nüsse durch Walzen zerkleinert, um sie anschließend zu pressen. Aus dem Presskörper kann mit n-Hexan der Restölgehalt herausgelöst werden. Dieses Öl ist von geringerer Qualität als das kaltgepresste Öl.
Verwandte der Erdnuss
Wusstest du, dass es sich bei der Erdnuss botanisch gesehen gar nicht um eine Nuss handelt? Stattdessen zählt die Erdnuss zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist damit ein naher Verwandter der Erbsen und Bohnen. Ihre Inhaltsstoffe – nämlich viele pflanzliche Fette und ungesättigte Fettsäuren – weisen aber wiederum eher auf eine Nuss hin.
Wo kommt Erdnussöl ursprünglich her?
Ursprünglich stammt Erdnussöl aus Südamerika, da vor circa 7.500 Jahren in Peru die ersten Erdnüsse entdeckt und kultiviert wurden. Besonders häufig wird es allerdings in der asiatischen Küche verwendet, um Lebensmittel im Wok zu braten. Als Alternative zum Erdnussöl – beispielsweise bei Allergien – kann Rapsöl benutzt werden.
Wann hat Erdnussöl Saison?
Erdnussöl ist ein ganzjährig verfügbares Produkt.
Wozu kann Erdnussöl verwendet werden und wie wird es gelagert?
Erdnussöl wird schon seit langer Zeit in der asiatischen Küche verwendet. Es dient hier in erster Linie zum Braten und Frittieren von Speisen, die klassischerweise in einem Wok zubereitet werden. Auch der angenehm würzige Geschmack von Erdnussöl macht es zu einem attraktiven, pflanzlichen Speiseöl, welches auch hervorragend mit Salaten und kalten Speisen harmoniert. Wie alle Speiseöle sollte auch das Erdnussöl dunkel und kühl gelagert werden, denn durch Lichteinwirkung werden die Fettsäuren zerstört und das Öl verdirbt.
Erdnussöl findet übrigens nicht nur in der Küche: Aufgrund seiner vielen ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel der Ölsäure oder Linolsäure, sowie dem hohen Gehalt an Vitamin E wird das Öl auch gerne zur Hautpflege verwendet.
Das steckt in Erdnussöl
Die Inhaltsstoffe des Erdnussöls unterscheiden sich aufgrund der verschiedenen Herstellungsverfahren und der Herkunft der Erdnüsse. Enthalten sind Palmitinsäure, Linolsäure, Ölsäure und Stearinsäure. Typisch für Erdnussöl sind Arachinsäure, Behensäure sowie Lignocerinsäure. Der Vitamin E-Gehalt ist mit rund 25 Milligramm recht hoch.
Die Inhaltsstoffe des Erdnussöls sollen den Cholesterinspiegel senken und zu einer Blutdrucksenkung beitragen. Also egal ob als universelles und wohlschmeckendes Speiseöl in der Küche oder als natürliches Hautpflegemittel – Erdnussöl ist ein sehr hochwertiges Naturprodukt, welches mit anderen pflanzlichen Ölen wie dem Oliven- oder Sonnenblumenöl mithalten kann.
kcal: 900 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 0 g
Fett: 100 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 25.5 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 0.1 mg
Kalium: 0 mg
Magnesium: 1 mg
Natrium: 0 mg