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Geräucherter Lachs: leckerer Proteinlieferant

Räucherlachs ist ein Klassiker auf jedem Party-Buffet. Aber wusstest du schon, dass er im Unterschied zu Stremellachs kalt und nicht heiß geräuchert wird? Oder wie lange so ein Räuchervorgang eigentlich dauert? Oder was geräucherten Lachs von Graved Lachs unterscheidet? Das alles und noch mehr verraten wir dir auf dieser Seite.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat geräucherter Lachs

Geräucherter Lachs in der Detailansicht

Als geräucherter Lachs werden geräucherte Stücke oder Seiten von gesalzenem oder vorgesalzenem Lachs bezeichnet. Geräucherter Lachs wird meist in mittelgroßen, leicht öligen Scheiben verpackt, die eine rötliche bis leicht bräunliche Farbe aufweisen. Der Rand des Räucherlachses ist mitteldick und von vergleichsweiser fester Konsistenz. Geschmacklich weist Räucherlachs eine charakteristisch fischige und rauchige Note auf, die einen leicht salzigen Nachgeschmack bietet. Das Fleisch ist zart und stellenweise von geleeartiger Konsistenz.

So entsteht geräucherter Lachs

Das zunächst frische Lachsfleisch wird nach dem Fang in einem Kaltrauchgenerator zwischen 15 und 25 Grad Celsius geräuchert. Dabei durchläuft der Lachs zwei Räucherdurchgänge von etwa acht Stunden Dauer. Zwischen den einzelnen Räucherdurchgängen wird eine 4-stündige Pause eingelegt. Geräucherter Lachs ist im Gegensatz zu frischem Lachs wesentlich länger haltbar, da potenzielle Keime im Zuge des Räucherprozesses abgetötet werden.

Neben der Kalträuchermethode gibt es auch eine Heißräuchermethode, bei welcher der frische Lachs über einem glühenden Buchenfeuer und in einer abgeschlossenen Kammer geräuchert wird. Heißgeräucherter Lachs schmeckt meist etwas aromatischer als beispielsweise kaltgeräucherter Lachs. Graved Lachs wird nach skandinavischer Sitte mit Zucker, Salz und Dill gewürzt und gebeizt, aber nicht geräuchert.


Herkunft

Wo kommt geräucherter Lachs ursprünglich her?

Ein Großteil des kaltgeräucherten Lachses entstammt heute den skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Island. Aber auch die nordamerikanischen Staaten USA und Kanada produzieren große Anteile des weltweit hergestellten Räucherlachses. Grundsätzlich wird Räucherlachs aber auch vielerorts privat produziert – hierfür genügt in aller Regel ein entsprechender Räucherofen. Räucherlachs kann im Einzelhandel entweder frisch an der Fischtheke oder abgepackt bezogen werden.


Saison

Wann hat geräucherter Lachs Saison?

Geräucherter Lachs ist ganzjährig erhältlich. Frischen Räucherlachs gibt es in der Regel ab Februar bis Ende September zu kaufen – hierbei handelt es sich um die Fangsaison des Lachses. Als Delikatesse gilt geräucherter Lachs vor allem im Herbst und Winter.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann geräucherter Lachs verwendet werden und wie wird er gelagert?

Geräucherter Lachs in der Detailansicht

Geräucherter Lachs kann entweder pur verspeist oder als Zutat für rauchige Gerichte verwendet werden. Damit er sein volles Aroma entfalten kann, solltest du ihn 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen. Geräucherter Lachs ist bei entsprechender Kühlung um vier bis sechs Grad Celsius ungeöffnet bis circa zwei Wochen nach Herstellung haltbar. Eine geöffnete Packung sollte binnen weniger Tage verbraucht werden.


Inhaltsstoffe

Das steckt in geräuchertem Lachs

Geräucherter Lachs ist reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die das körpereigene Herz-Kreislaufsystem schützen. Ferner hat Räucherlachs einen hohen Proteingehalt, der für den Muskelaufbau sowie zur Unterstützung des Immunsystems hilfreich sein kann.

Nährwert
 

kcal: 289 kcal

Kohlenhydrate: 0 g

Eiweiß: 28.5 g

Fett: 19.4 g

Vitamine

 

Vitamin A: 89 µg

Vitamin B1: 0.2 mg

Vitamin B2: 0.18 mg

Vitamin B6: 0.64 mg

Vitamin C: 0 mg

Vitamin E: 0.9 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 23 mg

Eisen: 1 mg

Kalium: 475 mg

Magnesium: 38 mg

Natrium: 64 mg




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