Getrockneter Apfel: beliebter Snack
Schon in früheren Zeiten war das Trocknen eine beliebte Methode, um Obst haltbar zu machen, welches sich nicht zum Einkellern eignete oder längere Zeit überstehen musste. Auch Äpfel wurden geschält und auf Schnüren getrocknet. Dies war neben dem Einmachen eine der beliebten Methoden, um den Apfel über den Winter hinaus verfügbar zu halten.
Diese besonderen Eigenschaften hat getrockneter Apfel
Im Grunde ist der Apfel ein Alleskönner, welcher auch getrocknet ein hochwertiger Energielieferant ist, der zudem Ballaststoffe und Eisen liefert. Trotz der Nährstoffverluste beim Trocknen macht der hohe Anteil von Pflanzenfasern, Flavonoiden und B-Vitaminen getrocknete Apfelringe zur idealen Ergänzung einer gesunden Ernährung. Geschwefelte Trockenfrüchte behalten in der Regel ihre natürliche Farbe besser als ungeschwefelte, welche daher eher braun werden. Übrigens: Um ein Kilogramm getrocknete Äpfel herzustellen, benötigt man circa zehn Kilogramm frische Äpfel.
Wo kommt getrockneter Apfel ursprünglich her?
Ursprünglich stammt der Apfel aus Zentral- und Westasien. Besonders lange gibt es den Apfel historischen Aufzeichnungen zufolge in Kasachstan. Über die Handelspfade der historischen Seidenstraße gelangte das beliebte Obst nach Italien. Etwa 100 v. Chr. kam die Frucht bedingt durch die römischen Feldzüge schließlich nach Nordeuropa. Bei den germanischen Stämmen war der Apfel so beliebt, weil sie ihm besondere Kräfte zuschrieben. So findet das Kernobst Erwähnung in der Mythologie sowie in zahlreichen Sagen. Häufig galt der Apfel als Symbol für Reichtum, Liebe und Fruchtbarkeit.
Wann hat getrockneter Apfel Saison?
Der Apfel ist als Trockenfrucht ganzjährig erhältlich.
Wozu kann getrockneter Apfel verwendet werden und wie wird er gelagert?
Der Apfel als Trockenfrucht eignet sich zum Snacken für Zwischendurch ganz besonders gut. Er ist sehr beliebt und zumeist auch sehr bekömmlich und gesund. Mit getrockneten Äpfeln lassen sich aber auch Desserts und zum Beispiel Früchtebrot herstellen. Auf als Topping für Gebäck und Kuchen sind sie geeignet. Trockenfrüchte enthalten wenig Wasser, es ist daher zu empfehlen bei Konsum nicht auf Wasser zu verzichten. Getrocknete Äpfel lassen sich verschlossen optimal lagern. Im Handel gibt es geschwefelte und ungeschwefelte Früchte. Geschwefelte Früchte sind länger haltbar.
Das steckt in getrockneten Äpfeln
Der Apfel als Trockenfrucht enthält viele wichtige Vitamine und Spurenelemente für den Körper. Zu erwähnen sind die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Magnesium und Kalzium. Ein Apfel hat nur ungefähr 60 Kilokalorien. Getrocknete Äpfel reduzieren außerdem überschüssige Säuren im Körper, da der Apfel basische Stoffe beinhaltet. Ein übersäuerter Magen lässt sich neutralisieren. Im Fall einer Übersäuerung ist der Transport von Nährstoffen beeinträchtigt.
kcal: 255 kcal
Kohlenhydrate: 57 g
Eiweiß: 1.4 g
Fett: 1.6 g
Vitamin A: 32 µg
Vitamin B1: 0.1 mg
Vitamin B2: 0.11 mg
Vitamin B6: 0.16 mg
Vitamin C: 11 mg
Vitamin E: 1.8 mg
Calcium: 31 mg
Eisen: 1.2 mg
Kalium: 622 mg
Magnesium: 32 mg
Natrium: 10 mg