Apfelkuchen: ein vielseitiger Klassiker
Kaum ein Kuchen ist so wandelbar wie Apfelkuchen. Er wird fast überall auf der Welt gegessen und dabei ganz unterschiedlich zubereitet. Je nach Region gibt es ihn als Hefeteig im Blech, mit Rühr- oder Mürbeteig oder als gedeckten Apfelkuchen, bei dem die Äpfel mit Teig abgedeckt werden.
Diese besonderen Eigenschaften hat Apfelkuchen
So verbreitet und in so unterschiedlichen Varianten wie der Apfelkuchen ist wohl kaum ein anderes Backwerk. In Dänemark tritt der Apfelkuchen als Eblekage, in Schweden als Äppekpaj oder in Norwegen als Eplekake auf. Die Niederländer sprechen vom Appeltaart, während Frankreich die wohl bekannteste und beliebteste Apfeltorte, die Tarte Tatin, kreiert hat. Der Apfelkuchen der Elsässer wird hingegen anders zubereitet und zeichnet sich vor allem durch einen besonders süßen Geschmack aus.
Das macht den besonderen Geschmack aus
Charakteristisch für den Geschmack des Apfelkuchens ist vor allem seine leicht säuerliche Note, da vorwiegend säuerliche Apfelsorten, wie beispielsweise Boskop, verwendet werden. Je nach Rezept werden die Äpfel entweder fächerförmig oder auch in Viertel geschnitten. Neben den Äpfeln runden insbesondere Nüsse und Rosinen, sowie Streusel, die über den Kuchen gegeben werden, den Geschmack ab.
Wo kommt Apfelkuchen ursprünglich her?
Der Kuchen wird erstmalig im Jahre 1590 von Robert Greene erwähnt, als er vom Apfelkuchen schrieb. Es wird daher angenommen, dass der Kuchen zum ersten Mal in England zubereitet wurde. Damals war Zucker noch eine sehr teure Zutat, weshalb Kuchen meist mit Früchten gesüßt wurden. Die amerikanische Variante des American Pie geht übrigens auf britische Auswanderer zurück.
Wann hat Apfelkuchen Saison?
Der Apfelkuchen ist ganzjährig als Frischware verfügbar.
Wozu kann Apfelkuchen verwendet werden und wie wird er gelagert?
Apfelkuchen ist ein wunderbares Dessert, welches optional mit Vanillesoße oder Schlagsahne genossen werden kann. Kaum eine andere Art von Gebäck ist so vielseitig, wie der beliebte Apfelkuchen. So dient das Gebäck mit saftigen Äpfeln, Apfelspitzen oder auch Apfelspalten als erfrischender, leichter Sommerkuchen. Eine süße Herbstversuchung gelingt hingegen mit der Zugabe einer leichten Creme. Der Spitzenreiter unter den weihnachtlichen Spezialitäten hingegen ist ohne Zweifel der Bratapfelkuchen.
Darüber hinaus kann der Apfelkuchen entweder als Torte oder auch in der bekannten Form des Apfelstrudels zubereitet werden. Der Kuchen lässt sich ideal mit Zucker oder Zuckerguss oder auch schlicht und natürlich als belegter Teig hergestellt werden. Ein Apfelkuchen lässt sich problemlos lagern. Am besten abgedeckt, hält er sich fünf bis sechs Tage im Kühlschrank, bei Raumtemperatur dagegen nur wenige Tage.
Das steckt in Apfelkuchen
Apfelkuchen profitiert seiner Hauptzutat, dem Apfel. Er ist daher reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Mit dem Ernährungsziel einer Gewichtsreduktion solltest du nach Varianten des Apfelkuchens schauen, die fett- und zuckerreduziert sind. Es gibt Apfelkuchen auch als Vollkorn-Variante.
kcal: 203 kcal
Kohlenhydrate: 31.2 g
Eiweiß: 2.7 g
Fett: 7.5 g
Vitamin A: 50 µg
Vitamin B1: 0.03 mg
Vitamin B2: 0.04 mg
Vitamin B6: 0.04 mg
Vitamin C: 5 mg
Vitamin E: 1.6 mg
Calcium: 55 mg
Eisen: 0.6 mg
Kalium: 100 mg
Magnesium: 9 mg
Natrium: 80 mg