Ingwer: Anbau, Wirkung und Verwendung der scharfen Wurzel
Die Ingwerwurzel gewinnt – wahrscheinlich einhergehend mit der raschen Verbreitung der exotischen Küche – zunehmend an Beliebtheit, sei es als Gewürz oder Heilpflanze. Aufgrund des fruchtig-scharfen Geschmacks ist die Ingwerwurzel heutzutage in einer Vielzahl von Speisen enthalten.
Was ist Ingwer?
Beim Ingwer handelt es sich um eine hellbraune bis gelbliche Knolle, die pergamentartig glänzend ist und eine holzige Oberfläche aufweist. Die Knolle ist leicht brüchig und innen feucht und saftig. In ihrem Inneren ist die Ingwerknolle gelblich bis hellgrün.
Reife Ingwerknollen bilden beliebige Wurzelformen aus und sind im Schnitt bis zu 40 Zentimeter lang, bei einem Gewicht von bis zu einem Kilogramm. Die Schärfe der Knolle kommt vom so genannten Gingerol, dessen man sich bereits im Mittelalter anstelle des Pfeffers bediente, um Speisen die richtige Würze zu verleihen.
Botanik und Herkunft von Ingwer
Ingwer ist eine der ältesten Gewürzpflanzen der Welt und hat seinen Ursprung in Asien. Er besticht durch sein besonders scharfes Aroma und seine Heilwirkung in der Naturmedizin. Mehr zur Botanik und Herkunft erfährst du hier.
Botanik der Ingwerwurzel
Ingwer (Zingiber officinale) gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Die schilfartige Pflanze wird etwa zwei Meter hoch und hat gelb-rote Blüten. Sie ist zudem mit Kurkuma, Kardamom und Galgant verwandt.
Was allgemein als Ingwerknolle oder -wurzel bekannt ist, ist eigentlich das Rhizom der Pflanze, auch Erdspross oder Wurzelstock genannt. Ingwer wächst unterirdisch und hat ausgedehnte Zweige. Um das Rhizom herum befindet sich eine hellbraune Korkschicht, und das Fruchtfleisch darunter ist leicht gelblich.
Wo kommen Ingwer ursprünglich her?
Ingwer liebt warmgemäßigtes bis heißes, feuchtes Klima und ist daher in den Subtropen heimisch – Variationen lassen sich unter Umständen jedoch auch in gemäßigten Breiten kultivieren. Die ursprünglich aus China kommende Ingwerknolle verbreitete sich erst nach dem Mittelalter auch in europäischen Gefilden, wo sie über die Seidenstraße nach Europa gelangte. Heute wird Ingwer nahezu überall auf der Welt kultiviert. Führend im Anbau sind jedoch nach wie vor die Länder China, Thailand, Vietnam sowie Japan und Australien. Die Herkunft der jeweiligen Ingwerwurzel beeinflusst sowohl ihre Qualität als auch das Aroma: So gilt Ingwer aus Jamaika als am intensivsten und besten, jener aus China als exotisch und kräftig im Geschmack und Ingwer aus Nigeria als typischerweise scharf.
Ingwer: Anbau, Ernte und Saison
Ingwer ist seit Langem als Würz- und Heilpflanze bekannt. Frischer Ingwer wird hauptsächlich aus China und Peru importiert. Er lässt sich aber auch im eigenen Garten oder auf der Fensterbank anpflanzen. Wir erklären dir, wie das geht!
Kann man Ingwer im Garten anbauen?
Die wärmeliebende Heilpflanze ist bei uns schwer im Freiland zu kultivieren, aber nicht unmöglich. Damit der Anbau im Garten gelingt, solltest du die Pflanze im Gewächshaus vorziehen. Ende März kann der gekeimte Ingwer ins Frühbeet gesetzt werden oder du wartest die Eisheiligen ab und setzt ihn dann direkt ins Beet.
Ingwer selbst anbauen: Auf der Fensterbank
Wenn du Geduld und einen grünen Daumen besitzt, kannst du das Gewürz zu Hause auf der Fensterbank anpflanzen. Der beste Zeitpunkt, um Ingwer selbst anzubauen, ist im Frühjahr. Dazu wird folgendes benötigt:
- ein Ingwer-Rhizom mit Austriebsknospen („Augen“) in Bio-Qualität
- nährstoffreiche Pflanzenerde
- ein circa 30 Zentimeter hoher Plastiktopf mit Wasserabzugslöchern
- ein scharfes Messer
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Du schneidest mit einem sauberen Messer ein oder mehrere fünf Zentimeter dicke Stücke Ingwer ab und legst diese über Nacht in ein Glas Wasser. Jedes Stück sollte mindestens einen Austrieb haben.
- Du füllst den Plastiktopf mit der Pflanzenerde.
- Je nach Größe setzt du zwei bis drei der Ingwerstücke mit den Augen nach oben locker in die Erde, sodass noch ein Stück herausragt.
- Danach gießt du die Ingwerstücke ein wenig. Die Erde sollte nie zu feucht werden, da das Rhizom sonst schimmelt, austrocknen sollte sie jedoch auch nicht.
- Du stellst den Topf am besten auf eine Fensterbank, unter der sich eine Heizung befindet.
- Bis das Rhizom anfängt zu keimen, kannst du den Topf mit Klarsichtfolie abdecken, damit ein feucht-warmes Klima entsteht.
Ingwer ernten: Wann und wie?
Ingwer ist im Herbst erntereif, wenn die Blätter welk werden. Das erkennst du daran, dass sie gelb und trocknen sind. Je jünger du Ingwer erntest, desto saftiger und milder ist er. Zum Ernten kannst du entweder das ganze Ingwer-Rhizom ausgraben oder ein Stück in der gewünschten Größe mit einem scharfen Messer abschneiden. Nach der Ernte müssen nur noch die schilfartigen Blätter entfernt und der Ingwer gewaschen werden.
Wann hat Ingwer Saison?
Beim Ingwer handelt es sich um eine sehr frostempfindliche Pflanze, die hierzulande zwischen März und Oktober geerntet werden kann. Da es sich jedoch um eine Pflanze handelt, die vor allem in subtropischen Gefilden heimisch ist, wird die Wurzel nahezu ganzjährig geerntet – entsprechend der Anbauregionen auf der Welt. Frischer Ingwer ist daher das ganze Jahr über erhältlich. Nach der Ernte wird er entweder industriell verpackt oder zu Gewürzpulver weiterverarbeitet.
In welchen Formen ist Ingwer erhältlich?
Die Heilpflanze ist hierzulande in verschiedenen Formen zu kaufen. Sie eignet sich als Gewürz und gilt kandiert oder mit Schokolade überzogen als süße Delikatesse. Hier erfährst du, in welchen Formen Ingwer noch erhältlich ist und wozu du ihn verwenden kannst.
Frischer Ingwer
Frischen Ingwer solltest du am besten roh und ungeschält essen, da viele wertvolle Nährstoffe wie Kalium und Mangan direkt unter der Schale sitzen. Wenn dir das zu scharf ist, kannst du die Knolle auch klein reiben, um daraus einen Ingwertee zu machen. Der Heilpflanze wird nachgesagt, eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung zu haben. Die Scharfstoffe sind zudem wirksam gegen Übelkeit.
Getrockneter Ingwer
Der getrocknete Ingwer hat im Vergleich zur frischen Variante eine stärkere verdauungsfördernde Wirkung und ist deshalb bei Magen-Darm-Beschwerden vorzuziehen. Getrockneter Ingwer schmeckt aufgrund der Inhaltsstoffe, die beim Trocknen entstehen, schärfer, süßlicher und herber. Deswegen eignet er sich hervorragend als Gewürz.
Ingwerpulver
Ingwerpulver hat eine stärker verdauungsfördernde Wirkung und besitzt einen intensiveren Geschmack durch den Trocknungsprozess. Allerdings sind nur in frischem Ingwer alle ätherischen Öle mit ihrer heilsamen Wirkung vollständig erhalten. Man kann Ingwerpulver zum Würzen von Speisen oder für einen Ingwertee verwenden.
Ingwerextrakt in Kapseln und Tropfen
Ingwerextrakte haben den Vorteil, dass die Inhaltsstoffe in konzentrierter Form vorliegen, sodass eine stärkere Wirkung erzielt werden kann. Sie sind als Kapseln oder Tropfen erhältlich und dienen als Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel. Zudem ist dies eine gute Alternative, wenn du den normalen Ingwergeschmack beziehungsweise die Schärfe nicht magst.
Ingwer-Shots
Roher Ingwer ist auch in Form von Ingwer-Shots erhältlich. Die Scharfstoffe im Ingwer sind unter anderem gegen Übelkeit und Erkältungssymptome wirksam. Ingwer verliert beim Erhitzen viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Das kann beim Ingwer-Shot nicht passieren, weil dafür roher Ingwer verwendet wird.
Das steckt in der Ingwer: Kalorien, Vitamine & Mineralstoffe
Dem Ingwer werden zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben. So wirkt er zum Beispiel verdauungsfördernd sowie antibakteriell und kann damit die Darmgesundheit und das Immunsystem unterstützen.
Mehr dazu gibt es im Ernährungstipp-Video von Dr. Alexa Iwan.
kcal: 61 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 2.5 g
Fett: 0.8 g
Vitamin A: 1 µg
Vitamin B1: 0.02 mg
Vitamin B2: 0.04 mg
Vitamin B6: 0.16 mg
Vitamin C: 5 mg
Vitamin E: 0 mg
Kalzium: 97 mg
Eisen: 17 mg
Kalium: 910 mg
Magnesium: 130 mg
Natrium: 34 mg
Ist Ingwer gesund?
Die Wunderknolle ist ein wahrer Alleskönner. Ob frisch oder als Pulver – Ingwer ist gut für deine Gesundheit. Hier erfährst du, warum die Heilpflanze gesund ist und welche Wirkung sie auf deinen Körper hat.
Ingwer ist reich an Vitamin C
Ingwer wird umgangssprachlich als Heilpflanze bezeichnet. Diesen Namen verdankt sie unter anderem ihrem hohen Anteil an Vitamin C. Vitamin C unterstützt dein Bindegewebe, deine Knochen und Zähne und es wirkt antioxidativ, das heißt, es kann Entzündungen hemmen.
Ingwer als Heilpflanze
Umgangssprachlich wird Ingwer als Heilpflanze bezeichnet. Die Knolle ist nicht nur reich an Vitamin C, sondern auch an Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium und Phosphor. Dadurch wirkt Ingwer antibakteriell und entzündungshemmend und kann den Magen-Darm-Trakt wieder in Schwung bringen. Die enthaltenen Scharfstoffe regen zudem die Durchblutung und den Kreislauf an.
Ingwer gegen Schmerzen
Wie zuvor bereits erwähnt, wirkt Ingwer antibakteriell und entzündungshemmend aufgrund der enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Ingwer gegen Muskel- und Regelschmerzen helfen kann. Die Knolle enthält ätherische Öle wie Gingerol, Schogaol und Borneol, die schmerzlindernd wirken.
Hilft Ingwer bei Übelkeit und Erbrechen?
Die enthaltenen ätherischen Öle wie Gingerol wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt, weswegen Ingwer Linderung bei Übelkeit und Erbrechen verschaffen kann.
Können von Ingwer Nebenwirkungen auftreten?
Die Heilpflanze solltest du in Maßen genießen, denn sie kann auch deine Magenschleimhaut reizen, Sodbrennen verursachen, Blutgerinnungen hemmen oder Wehen auslösen. Dies liegt an den enthaltenen ätherischen Ölen sowie den Scharfstoffen.
Ingwer kaufen und lagern: Das solltest du beachten
Wir verraten dir die besten Tipps und Tricks, worauf du beim Kauf von Ingwer achten solltest und wie er lange frisch bleibt.
Ingwer kaufen: Wie erkennt man frischen Ingwer?
Du erkennst an der Schale, ob der Ingwer frisch ist oder nicht. Ist sie hellbraun, dünn und leicht glänzend, ist die Knolle knackig und frisch. Wenn du die Knolle in die Hand nimmst, sollte sie zudem fest sein und sich nicht eindrücken lassen.
Konventionellen oder Bio-Ingwer kaufen?
Wie alle anderen Bio-Lebensmittel muss auch Bio-Ingwer nach der EU-Öko-Verordnung produziert werden. Zum Beispiel verwendet der ökologische Landbau keine chemischen Spritzmittel und kommerziellen Düngemittel. Herkömmlicher Ingwer wird oft mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt, was in Bio-Produkten nicht erlaubt ist.
Ingwer richtig lagern: So bleibt er lange haltbar
Frisch gekauft, lagerst du Ingwer am besten in einem luftdichten Behälter im Gemüsefach des Kühlschranks oder an einem anderen kühlen, dunklen und trockenen Ort. Auf diese Weise hält sich die Knolle circa zwei Wochen. Wenn der Ingwer bereits angeschnitten ist, kannst du ihn mit einem leicht feuchten Tuch umwickeln, damit er nicht so schnell austrocknet. Du kannst die Knolle auch kleinschneiden oder reiben und einfrieren, damit du immer Ingwer zur Hand hast.
Ähnlich wie Kartoffeln entwickelt auch Ingwer bei längerer Lagerung kleine Triebe. Aber im Gegensatz zu Kartoffeln kannst du die Ingwerwurzel trotzdem verwenden. Du schneidest einfach die jungen Triebe ab.
Kann man Ingwer einfrieren?
Ingwer kannst du einfrieren. Schneide dafür die Knolle in Scheiben oder reibe sie klein, um sie anschließend luftdichtverpackt einzufrieren, doch aufgepasst, durch das Einfrieren verliert er an Aroma.
Was kann man mit Ingwer machen?
Ingwer gilt als klassisches Gewürzmittel und Zutat für aromatische, pikante Speisen. Sein Aroma ergänzt sich gut mit Meeresfrüchten, Geflügel und Lamm. Auch Suppen und Eintöpfe können mit Ingwer hervorragend verfeinert werden. Die Wurzel kommt außerdem in Tees zum Einsatz. Sie kann geschnitten in Wasser gegeben werden und wirkt dann erfrischend. Viele kennen das typische Aroma aus dem bekannten Getränk Ginger Ale, einer Limonade aus der aromatischen Wurzel. Kühl, trocken und dunkel gelagert, ist die Ingwerwurzel problemlos einige Wochen haltbar.
Muss man Ingwer schälen?
Grundsätzlich können Ingwerschalen mitgegessen werden, da viele der gesunden Inhaltsstoffe direkt unter der Schale liegen. Bei Bio-Ingwer reicht es aus, ihn mit Wasser zu waschen oder mit einer Gemüsebürste den Schmutz zu entfernen.
Wie schält man Ingwer?
Es gibt eine Reihe von Optionen für das Schälen: Vor allem bei frischem Ingwer kannst du die Schale einfach mit einem Messer abschaben oder die „Teelöffel-Methode" anwenden: Halte den Löffel gut fest und schabe mit der Kante über die Oberfläche. Dies wiederholst du so lange bis die gesamte hellbraune Schale weg ist.
So kochst du mit Ingwer
Zum Kochen kannst du frischen Ingwer und Ingwerpulver verwenden. Beides eignet sich hervorragend zum Würzen von Soßen, Eintöpfen und Suppen. Hierfür kannst du den frischen Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, um ihn anschließend der köchelnden Soße hinzuzufügen. Am Ende des Beitrages findest du Schritt-für-Schritt-Anleitungen für leckere Rezepte mit Ingwer.
Ingwer-Shot-Rezept
Einen Ingwer-Shot selbst zu machen ist einfach, stärkt dein Immunsystem und versorgt dich mit Energie. Wir zeigen dir, wie das geht!
Zutaten:
- 100 g Ingwer
- zwei Zitronen
- 100 ml naturtrüber Apfelsaft
- circa 50 ml Agavendicksaft oder Honig
- 1 TL Kurkuma
Anleitung – so geht´s:
- Du schälst den Ingwer und schneidest ihn in grobe Stückchen.
- Du presst die Zitronen aus und gibst alle Zutaten in einen Standmixer zum Pürieren.
- Für eine feine Konsistenz gießt du anschließend den Saft durch ein feines Sieb.
- Nun füllst du den fertigen Saft in ein Glas ab und fertig ist der Ingwer-Shot.
Wie trinkt man Ingwer-Shots?
Ingwer-Shots solltest du langsam trinken, denn sie sind sehr scharf. Es wird empfohlen, jeden Tag nach dem Aufwachen einen Shot (circa 20 Milliliter) zu trinken. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, kannst du den Shot mit etwas Wasser verdünnen oder erst nach dem Frühstück zu dir nehmen.
Frischen Ingwertee zubereiten
Für einen frischen Ingwertee benötigst du nur ein Stück Ingwer, Wasser und, wenn du möchtest, ein Süßungsmittel deiner Wahl. So geht´s:
- Zuerst wäschst du den Ingwer.
- Du schälst den Ingwer nicht, weil gerade in der Schale viele wichtige Nährstoffe sind, sondern schneide ein etwa drei bis fünf Zentimeter großes Stück der Heilpflanze ab.
- Du schneidest das Stück in dünne Scheiben oder raspelst es mit einem Gemüsehobel fein. Du füllst den Ingwer in ein Tee-Ei.
- Du legst das Tee-Ei in eine Tasse und übergießt es mit heißem Wasser.
- Nun lässt du den Tee für circa zehn Minuten zugedeckt ziehen und fertig ist der frische Ingwertee.
- Je nach Vorliebe kannst du den Tee mit Agavendicksaft oder einem anderen Süßungsmittel verfeinern.
Ingwer einlegen: So geht’s
Ingwer einlegen ist einfach und du benötigst nur wenige Zutaten. Los geht’s!
Zutaten:
- 150 g Ingwer
- 150 ml Reisessig
- 1 l Wasser
- 100 g Zucker
- 4 g Salz
Materialien:
- Einweckglas (steril)
- Gemüseschneider oder Messer
- Sieb
- Schüssel
- Löffel
- Kochtopf
- Handschuhe
Anleitung:
- Du schälst den Ingwer mit der Rückseite eines Löffels.
- Anschließend schneidest du den Ingwer mit einem Messer oder Gemüseschäler in dünne Scheiben.
- Der geschnittene Ingwer kommt in eine Schüssel. Du bestreust ihn mit Salz und rührst das Ganze um. Das Salz entzieht dem Ingwer das Wasser.
- Du bringst einen Liter Wasser zum Kochen. Danach gibst du den Ingwer hinzu und lässt das Ganze für circa drei Minuten kochen.
- Du filterst den Ingwer durch ein Sieb und anschließend lässt du ihn trocknen.
- Du gibst den Reisessig, das Salz und den Zucker in einen Kochtopf. Das Gemisch sollte kurz aufkochen, bis sich alles vollständig aufgelöst hat.
- Du gießt den trockenen Ingwer in ein Einweckglas. Du nimmst dafür nicht die bloßen Hände, schließlich möchtest du keine Bakterien in deinem eingelegten Ingwer haben. Am besten verwendest du Handschuhe. Abschließend füllst du das Glas mit der Reisessig-Mischung auf.
- Du stellst das Vorratsglas für sieben Tage in den Kühlschrank und schüttelst es täglich. Nach deiner persönlichen Vorliebe kannst du den eingelegten Ingwer auch schon früher essen. 48 Stunden solltest du aber auf alle Fälle warten.