Minze: erfrischend vielseitig
Minze ist ein unglaublich vielseitiges Kraut. Sie schmeckt als Tee, in Erfrischungsgetränken oder Cocktails, gibt Fleisch- und Fischgerichten das gewisse Etwas und verfeinert Süßspeisen.
Diese besonderen Eigenschaften hat Minze
Der Pflanzenname Minze kommt vom lateinischen Wort „menta“, das sich wiederum vom Namen der griechischen Nymphe Minthe ableitet. Die wurde der Legende nach von Persephone, der Gattin des Hades aus Eifersucht in einen Strauch verwandelt. So weit die Legende, Fakt ist, dass Minze die Menschheit seit Jahrtausenden begeistert.
Alle Minzen enthalten in den Minzblättern ätherische Öle, meistens Menthol. Es ist verantwortlich für den frischen Geschmack im Mund oder das frische Gefühl auf der Haut. Etwa 30 verschiedene Sorten des Krauts sind bekannt, die meisten aus natürlichen Kreuzungen entstanden. Die bekannteste dieser Hybriden ist die Pfefferminze, die auch als Englische Minze bekannt ist. Weitere bekannte Sorten sind:
- Speerminze (Spearmint)
- Grüne Minze
- Marokkanische Minze
- Schokoladenminze
Wo kommt Minze ursprünglich her?
Der Ursprung der Minze lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Vermutlich stammt die Pflanze aus dem Fernen Osten. Tatsächlich kannten bereits die Ägypter und Römer die Heilkräfte der Pflanze. Minze gedeiht auf feuchten, nährstoffreichen Böden am besten. Darum ist sie auf der Nordhalbkugel verbreiteter, hauptsächlich in den gemäßigten Zonen Europas, Vorderasiens, Nordafrikas und Nordamerikas. Es gibt die Pflanze mittlerweile aber auf allen Kontinenten.
Wann hat Minze Saison?
Minze wird von Frühjahr bis Herbst meist zwischen Mai und Oktober geerntet. Die stärkste Wirkung haben die Blätter kurz vor der Blüte der Pflanze. Sowohl die Blätter als auch die ganzen Triebe können frisch und getrocknet verwendet werden.
Wozu kann Minze verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Die Einsatzmöglichkeiten für Minze sind nahezu endlos. Pfefferminztee kennt wirklich jeder. Minze verleiht aber auch Salatdressings eine besondere Note und harmoniert hervorragend mit Lamm- oder Schweinefleisch. In vielen Gerichten, aber auch Chutneys und Soßen der englischen, arabischen und indischen Küche ist Minze ein fester Bestandteil. Zusammen mit Zucker entfaltet die Minze ihr volles Aroma in Süßspeisen von Eis bis zur Schokolade. Ihr frischer, würziger Geschmack aromatisiert Wasser ebenso wie Eistee oder Cocktails. Und auch als geschmackvoll Dekoration machen sich Minzblätter ausgezeichnet.
So lagerst du frische Minze
Frische Minze hält im Kühlschrank in einem Wasserglas oder in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt ein paar Tage lang frisch. Wer sie nicht sofort verwenden möchte, kann die frischen Blätter am Stück oder klein gehackt und mit etwas Wasser in Eiswürfelformen einfrieren oder ganz einfach trocknen.
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Das steckt in Minze
Minze ist ein seit Jahrtausenden verwendetes Heilkraut, das unter anderem bei Entzündungen im Mundraum oder Kopfschmerzen eingesetzt wird. In Minze stecken viele Vitalstoffe wie Vitamin K, das wichtig für die Blutgerinnung und den Knochenaufbau ist. Auch der hohe Gehalt an Vitamin E, verschiedenen B-Vitaminen und Vitalstoffen machen Minze zu einer echten Heilpflanze.