Passionsfrucht: leckere Südfrucht
Die Passionsfrucht stammt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas, wird mittlerweile aber auch auf anderen Kontinenten angebaut. Die Pflanze, die die Passionsfrüchte hervorbringt, heißt Passiflora und kommt in weit über 400 verschiedene Arten vor.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Passionsfrucht
Die exotische, meist dunkel lila gefärbte Passionsfrucht kann man leicht mit der Maracuja verwechseln. Die beiden Früchte unterscheiden sich allerdings. So ist die Passionsfrucht kleiner und nicht so eiförmig wie die Maracuja. Im Geschmack ist die Passionsfrucht süßer. Sie wird daher auch gerne pur aus der Schale gelöffelt. Spanier hielten die Frucht irrtümlicherweise für eine Art Granatapfel und gaben ihr deshalb zunächst den Namen Granadilla. So lautet auch heute noch der Fachbegriff für die vielen verschiedenen Sorten der Passionsfrucht. Sie schmeckt süßlich und leicht bitter. Auch die internationalen Küchen hat die Passionsfrucht mittlerweile erobert und ist dort nicht mehr wegzudenken.
Wo kommt die Passionsfrucht ursprünglich her?
Ursprünglich kommt die Passionsfrucht aus Australien, Süd- und Mittelamerika. Heute wächst sie in den Tropen rund um den Globus.
Wann hat die Passionsfrucht Saison?
Die Passionsfrucht kommt ganzjährig zu uns, weil die Erntezeiten rund um den Globus verteilt sind. Allerdings ist die Hauptsaison von Juni bis Februar. Indien, Hawaii und Südamerika sind drei der Ernteländer. Weitere Anbaugebiete sind Südafrika und Thailand.
Wozu kann die Passionsfrucht verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Ist die Schale der Passionsfrucht schon leicht schrumpelig, ist sie reif und hat das beste Aroma. Die Passionsfrucht schmeckt im Obstsalat, aber auch als Eis, Sorbet, Saft und Dessert. Sie ist auch pur zum Auslöffeln sehr beliebt. Aus den Samen der Passionsfrucht wird Öl zur Weiterverarbeitung in kosmetischen Artikeln gewonnen. Weiterhin werden die Blütenblätter gerne als Beruhigungsmittel und gegen Entzündungen aller Art verwendet.
Tipps zum Kauf und für die Lagerung
Die Passionsfrucht sollte nur reif, also im besten Fall dunkel lila und etwas schrumpelig gekauft werden, da sie anders als beispielsweise Bananen, fast nicht mehr nachreift. Bei Zimmertemperatur kann die Passionsfrucht leicht austrocknen, daher ist es ratsam, reife Früchte im Kühlschrank zu lagern. Dort lassen sie sich ein paar Wochen aufbewahren.
Das steckt in der Passionsfrucht
Die Passionsfrucht enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Reich an Ballaststoffen hält sie auch die Verdauung in Schwung.
kcal: 63 kcal
Kohlenhydrate: 9.5 g
Eiweiß: 2.4 g
Fett: 0.4 g
Vitamin A: 108 µg
Vitamin B1: 0.02 mg
Vitamin B2: 0.1 mg
Vitamin B6: 0.4 mg
Vitamin C: 20 mg
Vitamin E: 0.4 mg
Calcium: 16 mg
Eisen: 1.1 mg
Kalium: 267 mg
Magnesium: 39 mg
Natrium: 28 mg