Physalis: Pflaume der Inkas
Die Physalis (auch Inkapflaume, Andenbeere oder Kapstachelbeere genannt) ist eine exotische Frucht mit viel Aroma. Es handelt sich dabei um eine einjährige Pflanze, die auf starkwüchsigen Stauden mit ein bis zwei Metern Höhe wächst. Physalis haben herzförmige Blätter mit samtweichen und nur leicht behaarten Stängeln.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Physalis
Die vergleichsweise kalorienarme Frucht steckt voller Mineral- und Vitalstoffe und wird vor allem aufgrund ihrer positiven, gesundheitlichen Effekte geschätzt. Die nur wenige Zentimeter große Frucht wird in der Regel in kleinen Körbchen mit je zehn bis zwanzig Früchten verkauft. Für den Verzehr sind die reifen Physalis-Früchte zunächst von den umgebenden Kelchblättern zu lösen. Auch der Stiel muss entfernt werden. Genießbar sind ausschließlich das Fruchtfleisch und die darin enthaltenen Samenkerne.
Wo kommt die Physalis ursprünglich her?
Die Physalis, die auch Andenbeere oder Inkapflaume genannt wird, wird bereits seit Jahrhunderten in Südamerika angebaut und gilt unter den Naturvölkern als wichtiges Heilmittel und Unterstützerin des körpereigenen Immunsystems. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelangte sie im Zuge der Kolonialisierung aber auch nach Südafrika, wo sie dann den Spitznamen Kapstachelbeere erhielt. Heute wird die Physalis vorrangig in Brasilien, Peru, Chile sowie Kolumbien, Venezuela und eben Südafrika angebaut. Weiterhin gibt es auch in Europa vereinzelt Züchtungen in Spanien und Italien.
Wann hat die Physalis Saison?
Die Hauptsaison der eher auf der Südhalbkugel beheimateten Physalis-Frucht sind die Monate Dezember bis Juni. Werden Physalis, die feucht-heiße Wachstumsbedingungen lieben, jedoch in europäischen Gefilden angebaut, können sie in der Regel frühestens im Monat September geerntet werden. Aufgrund der optimierten Transportwege per Schiff und Flugzeug sind reife Physalis-Früchte bisweilen ganzjährig erhältlich.
Wozu kann die Physalis verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Neben der Verwendung als Snack für zwischendurch, werden Physalis in ihren Ursprungsländern gern zur Herstellung von Marmeladen oder süßen Chutneys genutzt. Ferner werden Physalis-Früchte auch als Zutat in Schokoladenprodukten wie Pralinen oder Schokoladenpuddings verwendet. Physalis sollten trocken und lichtgeschützt gelagert werden, da Feuchtigkeit zu einem schnelleren Verderben führen. kann Optimal gelagert sind Physalis sieben Tage haltbar. Physalis reifen nicht nach.
Das steckt in der Physalis
Die Vielzahl an Vitalstoffen, die in reifen Physalis-Früchten stecken, machen diese zum idealen Snack innerhalb der kalten Wintermonate, wo diese das körpereigene Immunsystem bestmöglich unterstützen.
kcal: 77 kcal
Kohlenhydrate: 13.3 g
Eiweiß: 2.3 g
Fett: 1.1 g
Vitamin A: 0.15 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 28 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 1.3 mg
Kalium: 0 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 0 mg