Rigatoni: kernige Nudeln
Zusammen mit den Tortiglioni zählen die Rigatoni zu den ältesten traditionellen Nudelsorten Italiens. Die röhrenförmigen Rigatoni zählen in ihrem Heimatland Italien zu den eleganten Nudelsorten. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen und Durchmessern. Im Vergleich zu Penne sind sie größer und nicht schräg, sondern gerade abgeschnitten.
Diese besonderen Eigenschaften haben Rigatoni
Im Namen Rigatoni steckt das italienische Wort „rigato“ (gestreift), das sich auf die namensgebenden Rillen bezieht. Zusammen mit dem großen Durchmesser der Röhren sorgen sie dafür, dass Soße und Käse besser als an glatten Nudeln haftet. Nicht nur in ihrer Heimat Italien erfreuen sich die kernigen Nudelröhren großer Beliebtheit. Rigatoni sehen den neapolitanischen Tortiglioni zum Verwechseln ähnlich. Kenner unterscheiden sie anhand dieser Merkmale: Bei den Rigatoni verlaufen die Rillen parallel zur Röhre, bei den Tortiglioni diagonal. Wer sich an solchen Details beim Aussehen nicht aufhält, kann an Stelle von Rigatoni auch Tortiglioni für die Rezepte verwenden.
Wo kommen Rigatoni ursprünglich her?
Rigatoni stammen ursprünglich aus Rom, sind aber auch die bevorzugte Pastaform in Süditalien und Sizilien.
Wann haben Rigatoni Saison?
Rigatoni werden mehrheitlich getrocknet angeboten und sind darum das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität verfügbar.
Wozu können Rigatoni verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Durch ihren großen Durchmesser, den Hohlraum in der Mitte und die Rillen sind Rigatoni wahre „Soßenmagnete“. Damit harmonieren die dicken Nudeln perfekt mit Soßen auf Basis von Tomaten oder Sahne. Zum Beispiel kräftige Ragouts, Pilz-Sahne- oder Rahmsoßen und natürlich auch den vegetarischen oder veganen Varianten mit Gemüse.
Rigatoni sind aber auch erste Wahl für Aufläufe und Gratins „al forno“. Die kurzen, dicken Röhren eignen sich hervorragenden dazu, um sie in eine Auflaufform zu schichten und mit einem würzigen Käse wie beispielsweise einem Pecorino zu überbacken. Wenn du Rigatoni zubereitest, solltest du darauf achten, dass die Nudeln in ausreichend Salzwasser sprudelnd kochen. Nach einer Kochzeit von rund elf Minuten sind sie al dente, sprich: bissfest.
So solltest du Rigatoni aufbewahren
Wie die meisten trockenen Nudeln sind Rigatoni nahezu unbegrenzt haltbar. Entscheidend ist, dass du einmal geöffnete Verpackungen aus Kunststofffolie wieder sorgfältig verschließst. Rigatoni, die in Pappverpackungen gekauft wurden, lagerst du nach Anbruch der Packung am besten in luft- und feuchtigkeitsdichten Glasbehältern. Auf diese Weise verhinderst du, dass die Nudeln Wasser aufnehmen können und zu schimmeln beginnen.
Das steckt in Rigatoni
Wie alle Nudeln enthalten Rigatoni viele Kohlenhydrate, etwas Eiweiß, Zucker und Ballaststoffe.
kcal: 349 kcal
Kohlenhydrate: 74.5 g
Eiweiß: 8.9 g
Fett: 1.7 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 0 mg
Kalium: 0 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 0 mg