Roggenmischbrot: schmeckt aromatisch
Die Basis eines Roggenmischbrots bildet der Natursauerteig. Er beinhaltet zwei wichtige Bestandteile: Milchsäurebakterien für die Säurebildung und Hefepilze, die den Teig auflockern. Hinzu kommt eine Mischung aus Weizen und Roggen. Hier gilt: je höher der Roggenanteil, desto würziger das Brot.
Diese besonderen Eigenschaften hat Roggenmischbrot
Ein Roggenmischbrot wird traditionell aus Roggenmehl, Wasser und Milchsäurebakterien hergestellt. Weiterhin kommen Hefesorten dazu, die dafür sorgen, dass der Teig aufgeht. Jedoch ist meist nicht genügend Hefe für die Auflockerung des Teiges vorhanden. Aus diesem Grund wird dem Teig oft noch Bäckerhefe zugegeben.
Roggenmischbrot hat gegenüber Weizenbrot den Nachteil, dass es ohne Zusatz von Sauerteig in sich zusammenfallen würde und nicht backfähig wäre. Zumindest würde es nicht die schön lockere und dennoch bissfeste Konsistenz haben, die dieses Brot auszeichnet. Dennoch hat die ungesäuerte Variante ihren Sinn. Und zwar immer dann, wenn Brot benötigt wird, das extrem lange haltbar sein muss, wie zum Beispiel auf langen Schiffsfahrten.
Wo kommt Roggenmischbrot ursprünglich her?
Der Vorläufer des Brots ist ein einfacher Getreidebrei, den die Menschen schon vor gut 30.000 Jahren aßen. Etwa 8.000 Jahre später versuchten sie, diesen zu backen. Brote, wie wir wie sie heute kennen, gibt es erst seit rund 6.000 Jahren. Durch einen Zufall entstand das erste Sauerteigbrot. Eine aus Versehen stehen gelassene Teigmasse war gärig geworden. Trotzdem landete sie im Ofen. Das Ergebnis: ein leckeres Brot. Ein traditionell hergestelltes Roggenmischbrot enthält Roggenmehl, Wasser, Salz und ein Backtriebmittel. Handwerklich gebacken braucht es drei Tage. Es enthält meist Hefe oder Sauerteig. Industriell hergestelltes Brot setzt noch auf weitere Zusatzstoffe, welche den Teig verbessern.
Wann hat Roggenmischbrot Saison?
Roggenmischbrot ist ein ganzjährig verfügbares Frischeprodukt.
Wozu kann Roggenmischbrot verwendet werden und wie wird es gelagert?
Zum Frühstück, Abendbrot oder zwischendurch; ein gesundes Roggenbrot gehört zu den Grundnahrungsmitteln und kann mit verschiedenen Brotbelägen kombiniert werden. Es handelt sich um ein Produkt, das am besten frisch gekauft und frisch verbraucht wird, da es sonst schnell hart wird. Wenn man es aufbewahren möchte, dann kühl und trocken. Man kann Roggenmischbrot ohne Probleme einfrieren.
Das steckt in Roggenmischbrot
Im Gegensatz zu Weißbrot, das kaum Nährstoffe oder Ballaststoffe liefert, ist das beim Roggenmischbrot anders. Es ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und liefert damit einen Beitrag zur Gesundheit und täglichen Nährstoffversorgung.
kcal: 212 kcal
Kohlenhydrate: 43.7 g
Eiweiß: 6.9 g
Fett: 1.1 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.18 mg
Vitamin B2: 0.08 mg
Vitamin B6: 0.12 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.7 mg
Calcium: 47 mg
Eisen: 1.3 mg
Kalium: 185 mg
Magnesium: 30 mg
Natrium: 537 mg