Vollkornbrot: nur echt mit dem ganzen Kern
Ein Vollkornbrot besteht aus mindestens 90 Prozent Vollkornmehl im Getreideanteil. Als Vollkornmehl darf Mehl bezeichnet werden, das aus Getreidekörnern gewonnen wird, bei denen auch die Samenschalen und die Keimlinge mit vermahlen wurden.
Diese besonderen Eigenschaften hat Vollkornbrot
Für Vollkornbrot wird bevorzugt Roggen oder Weizen verwendet, häufig aber auch Dinkel, Emmer, Gerste und Hafer. Neben Vollkornmehl besteht ein Vollkornbrot aus Wasser, Hefe und Salz. Falls es sich um ein Sauerteigbrot handelt, kommen Milchsäurebakterien als Triebmittel dazu. Zusammen mit den Hefepilzen sorgen sie dafür, dass das Brot aufgehen kann. Bestimmte Getreidearten sind nur als Sauerteige backfähig. Er sorgt dafür, dass sich die Vitalstoffe des Vollkornmehls beim Essen besser verwerten lassen. Hefe und Milchsäurebakterien aktivieren außerdem Phytase, ein Enzym. Dieses Enzym sorgt dafür, dass der Körper die Mineralstoffe, wie etwa Kalzium, aus dem Vollkornbrot besser aufnehmen und verstoffwechseln kann. Weitere Zutaten können, je nach Brotart, Gewürze, Nüsse, Saaten oder auch Sirup sein.
Wo kommt das Vollkornbrot ursprünglich her?
Die Geschichte des Brotes reicht 10.000 Jahre zurück. Aus ihr haben sich bis heute mehrere tausend Brotsorten entwickelt.
Wann hat das Vollkornbrot Saison?
Vollkornbrot ist ein ganzjährig verfügbares Produkt.
Wozu kann Vollkornbrot verwendet werden und wie wird es gelagert?
Vollkornbrot ist Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Es schmeckt besonders gut mit herzhaftem Käse … der Fantasie sind beim Belegen der Vollkornbrotscheiben allerdings keine Grenzen gesetzt. Vollkornbrot hält sich maximal eine Woche. Dafür sollte es im Brotkorb dunkel und trocken gelagert werden. Wenn du es länger aufheben möchtest, solltest du das Vollkornbrot einfrieren.
Das steckt im Vollkornbrot
Dadurch, dass für die Herstellung von Vollkornmehl Samenschalen und Keimlinge mit vermahlen werden, erscheint das Mehl dunkler als das herkömmliche, typisierte Mehl. Durch die Schalenteile enthält Vollkornmehl außerdem viele Ballaststoffe und durch die Mitverarbeitung der Keimlinge auch wertvolle Nährstoffe. Typisiertes Mehl wiederum sind Mehltypen, die sich durch den Ausmahlungsgrad des Getreidekorns unterscheiden. Je niedriger der Mehltyp, desto weniger Vitalstoffe sind im Mehl enthalten. Für das Weizenmehl Typ 405, das sogenannte Auszugs- oder Weißmehl, wird beispielsweise nur der Mehlkörper des Getreidekorns ausgemahlen. Dadurch hat es einen geringen Gehalt an Mineralstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen. Ganz anders dagegen das Vollkornmehl oder Vollkornschrot. Es enthält wesentlich mehr Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe.
kcal: 213 kcal
Kohlenhydrate: 38.7 g
Eiweiß: 7.3 g
Fett: 1.2 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.18 mg
Vitamin B2: 0.15 mg
Vitamin B6: 0.15 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.8 mg
Calcium: 37 mg
Eisen: 2.03 mg
Kalium: 291 mg
Magnesium: 55 mg
Natrium: 527 mg