Rosenkohl: Kohl im Mini-Format
Kaum ein anderes Gemüse spaltet die Meinungen so sehr wie Rosenkohl. Was kaum jemand weiß: Er zählt zu den gesündesten Gemüsesorten und kann in den unterschiedlichsten Gerichten eingesetzt werden. Was du bei der Zubereitung der Mini-Kohlköpfe beachten solltest und wozu Rosenkohl am besten schmeckt, verraten wir hier.
Diese besonderen Eigenschaften hat Rosenkohl
Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera), auch Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt, ist ein sehr vielfältiges Gemüse. Die Röschen passen hervorragend in Gemüsesuppen, zu rotem oder weißem Fleisch und auch kurz gedünstet im Salat ist der kleine Kohl sehr lecker. Die Blattsprossen des Rosenkohls stehen als Seitensprossen in Röschenform an einem bis zu einem Meter aufwachsenden Stängel. Eine direkte Verwandtschaft mit anderen Kohlsorten ist beim Rosenkohl eindeutig zu schmecken. Rosenkohl, der im Freiland Frost bekommen hat, überzeugt mit einem feinen Geschmack und einer leicht cremigen Konsistenz.
Wo kommt Rosenkohl ursprünglich her?
Der Rosenkohl ist eine Züchtung aus anderen Kohlsorten. So haben die Belgier um das Jahr 1785 erste Züchtungsversuche aus Wildkohlarten unternommen. Dann verbreitete sich der Rosenkohl allmählich nach Europa und Nordamerika.
Wann hat Rosenkohl Saison?
Von September bis Januar hat frischer Rosenkohl Hochsaison. Nichtsdestotrotz ist er bis in den Frühling hinein verfügbar.
Wozu kann Rosenkohl verwendet werden und wie wird er gelagert?
Am besten schmecken Rosenkohlröschen, wenn sie in Butter und mit einer Spur Muskatnuss behutsam bis zum perfekten Garpunkt gedünstet werden. Sie haben dann den besten Geschmack und sind auch nicht zu weich. Perfekt passt Rosenkohl gemeinsam mit Bohnen, Möhren und Kohlrabi auf eine Gemüseplatte. Aber auch zu Geflügel, Fleisch und auch zu Wild wird das Gemüse gern gegessen. In der vegetarischen Küche passt er unter anderem zu Pasta und Salaten. Rosenkohl kann gut überbacken oder gratiniert werden. Im eigentlichen Ursprungsland Belgien werden die zarten Röschen gern zusammen mit geschälten Kastanien gegart. Rosenkohl sollte kühl und dunkel gelagert werden, am besten im Gemüsefach des Kühlschrankes. Auf diese Weise ist er eine gute Woche haltbar.
Das steckt in Rosenkohl
Aus den Küchen sind Rosenkohlgerichte als deftige Gemüsebeilage, in Salaten und zu Pasta nicht wegzudenken. Wie die anderen Kohlsorten enthält er zahlreiche Vitamine, insbesondere A, C und B2. Mineralstoffe wie Phosphor und Kalium sowie ein geringer Fettgehalt und viele Ballaststoffe sorgen ebenfalls für einen hohen gesundheitlichen Wert. Die enthaltenen Glucosinolate sind Schwefelverbindungen, die antibakteriell wirken und Infekte sowie Entzündungen bekämpfen.
kcal: 44 kcal
Kohlenhydrate: 3.29 g
Eiweiß: 4.45 g
Fett: 0.34 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.13 mg
Vitamin B2: 0.13 mg
Vitamin B6: 0.35 mg
Vitamin C: 112 mg
Vitamin E: 0.56 mg
Calcium: 35 mg
Eisen: 0.92 mg
Kalium: 471 mg
Magnesium: 22 mg
Natrium: 9 mg