Grüne Bohnen: beliebtes Beilagengemüse
Grüne Bohnen sind ein viele Jahrtausende altes Gemüse. Früher wurden sie in Südamerika bis hin nach Mexiko angebaut und später dann von den ehemaligen Kolonialmächten England, Frankreich, Portugal und Spanien nach Europa eingeführt.
Diese besonderen Eigenschaften haben grüne Bohnen
Bei grünen Bohnen handelt es sich um ein seit Jahrtausenden vom Menschen kultiviertes Gemüse, das auch unter dem Namen Schnittbohne oder Gartenbohne bekannt ist. Sie sind weltweit verbreitet – sowohl in Nutzgärten als auch auf Bohnenplantagen. In China werden sie aufgrund ihrer ganzjährigen Verfügbarkeit auch Vier-Jahreszeiten-Bohnen genannt. Die Nutzpflanze wird sowohl zur Herstellung von Nahrungsmitteln für den Menschen als auch als Tierfuttermittel verwendet.
Grüne Bohnen schmecken mehlig bis leicht süßlich und ihre Konsistenz ist weich. Sie werden zwischen zehn und maximal 30 Zentimetern lang und weisen marmorierte oder gestreifte Hülsen auf, in denen die Bohnensamen vorzufinden sind. Ihre Farbe ist grün, im Inneren sind die Bohnen jedoch heller; die Form ist rundlich und zylindrisch.
Wo kommen grüne Bohnen ursprünglich her?
Ähnlich wie bei der Saubohne, liegt auch bei der grünen Bohne der Ursprung auf den amerikanischen Kontinenten Nord- und Südamerika. Im Zuge der Entdeckung der amerikanischen Kontinente gelangte die grüne Bohne allmählich auch nach Europa. Doch auch in Afrika existierten Bohnenarten schon lange vor deren Entdeckung in Amerika. Heute werden grüne Bohnen nahezu überall auf dem Globus angebaut. Sie benötigen zum Gedeihen ein warmes bis gemäßigtes Klima mit reichlich Niederschlägen.
Wann haben grüne Bohnen Saison?
Grüne Bohnen werden hierzulande von Juli bis in den Herbst hinein geerntet und gelten daher als klassisches Sommergemüse. Doch auch außerhalb der Erntesaison sind grüne Bohnen zum Beispiel im Tiefkühlbereich erhältlich; ein Großteil der geernteten grünen Bohnen wird direkt nach der Ernte schockgefroren.
Wozu können grüne Bohnen verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Grüne Bohnen stellen eine beliebte Beilage zu herzhaften Gerichten wie zum Beispiel Rinder- oder Schweinefleisch dar. Darüber hinaus werden sie auch gern zur Zubereitung von Bohnensalat genutzt. Grüne Bohnen werden in der Regel nicht roh, sondern gekocht, gedünstet oder gebraten gegessen.
So lagerst du frische grüne Bohnen
Frische grüne Bohnen werden am besten im Kühlschrank gelagert. Dort sind sie einige Tage haltbar und man kann sie anschließend weiterverarbeiten. Es gibt vier Möglichkeiten, grüne Bohnen haltbar zu machen: einkochen, einfrieren, einlegen und trocknen. Getrocknete grüne Bohnen können optimal in Gläsern aufbewahrt werden.
Das steckt in grünen Bohnen
Grüne Bohnen sind eine gesunde pflanzliche Protein- und Kohlenhydratquelle und enthalten viele Vital- und Mineralstoffe.
kcal: 33 kcal
Kohlenhydrate: 5.1 g
Eiweiß: 2.4 g
Fett: 0.2 g
Vitamin A: 53 µg
Vitamin B1: 0.08 mg
Vitamin B2: 0.11 mg
Vitamin B6: 0.28 mg
Vitamin C: 19 mg
Vitamin E: 0.1 mg
Calcium: 56 mg
Eisen: 0.8 mg
Kalium: 243 mg
Magnesium: 26 mg
Natrium: 2 mg