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Verdauung bei Babys: Tipps bei Verdauungsproblemen

Nicht nur die Ernährung des Babys, auch seine Verdauung beschäftigt frischgebackene Eltern. Wie eine gesunde Verdauung bei deinem Baby aussehen sollte und was du tun kannst, wenn dein Baby Verdauungsprobleme hat, erfährst du in unserem FamilienMoment.

✔️ in Zusammenarbeit mit Dr. Alexa Iwan, Ernährungswissenschaftlerin

Überblick

Die Verdauung von Babys

Welcher und wie viel Stuhl sollte wann in der Windel sein? Hier findest du abhängig vom Säuglingsalter und der Ernährung wichtige Anhaltspunkte auf einen Blick. Bitte beachte, dass es individuelle Unterschiede geben kann und wende dich im Zweifel an deinen Kinderarzt.

Babys erster Stuhlgang: Mekonium

Das Mekonium, auch Kindspech genannt, ist der erste Stuhlgang deines Babys. Er ist sehr dunkel, grünlich bis schwarz, meist zäh und klebrig und enthält alles, was sich vor der Geburt im Darm angesammelt hat: Fruchtwasser, Hautschuppen und Verdauungssäfte. Das Mekonium ist geruchsneutral, denn die Darmflora mit ihrer Bakterienvielfalt muss sich erst noch ausbilden. Mit steigender Milchmenge wird der Stuhl heller und die Konsistenz weicher.

Verdauung bei gestillten Babys

Nachdem das Kindspech ausgeschieden wurde, entwickelt sich der Muttermilchstuhl. Der Windelinhalt sieht in der Regel hellgelb aus, ist von weicher bis flüssiger Konsistenz und relativ geruchsarm. Zu Beginn ist es nicht ungewöhnlich, dass dein Baby nach jeder Stillmahlzeit eine volle Windel hat. Nach etwa drei bis vier Wochen pendelt sich die Häufigkeit meist auf durchschnittlich zwei- bis dreimal am Tag ein.

Es wird auch Tage geben, in denen der Stuhlgang auf sich warten lässt. Eine normale Stuhlfrequenz reicht von fünfmal am Tag bis zu einmal alle fünf Tage. Bei der Beurteilung spielt zum Beispiel das Wohlbefinden deines Babys eine wichtige Rolle. Sollte es Beschwerden haben oder krank wirken, lasse es bitte kinderärztlich untersuchen.

Verdauung bei Babys während Flaschennahrung

Bekommt dein Baby ein Fläschchen, ist sein Stuhl meist eher breiig statt flüssig und manchmal auch geformt. Die Menge pro Stuhlgang kann – verglichen mit gestillten Kindern – größer sein. Dafür haben Babys, die mit dem Fläschchen gefüttert werden, etwas seltener Stuhlgang. Dieser riecht meist intensiver als bei Stillbabys und deckt ein breites Farbspektrum ab, das meist von hellgelb über lehmbraun bis dunkelgrün reicht. 

Verdauung während Beikost

Ab dem Zeitpunkt der ersten Beikost wird der Stuhl deines Kindes vermutlich fester und geruchsintensiver. Farblich lässt er oft Rückschlüsse auf die verspeisten Gemüsesorten zu.

Die Häufigkeit des Stuhlgangs nimmt ab, sodass du in der Beikostphase häufig nur noch einmal täglich eine Windel mit Stuhlgang wechseln wirst. Achte beim Übergang auf die feste Nahrung darauf, dass dein Schatz ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um Verstopfungen vorzubeugen.

Woran erkenne ich, dass mein Baby eine gute Verdauung hat?

Ob dein Baby eine normale Verdauung hat, erkennst du vor allem an der Häufigkeit und der Konsistenz des Stuhlgangs. Ebenso wichtig ist der Allgemeinzustand deines Babys. Ist es gesund, hat es keine Beschwerden und wirkt nach seinen Mahlzeiten zufrieden und ruhig? Dann scheint ihm die Verdauung keine großen Probleme zu bereiten. Informationen über die altersabhängige Beschaffenheit des Stuhls von Babys sowie über die Häufigkeit und den Zeitpunkt des Stuhlgangs findest du in unserer Übersicht zum Download.


Verdauungsprobleme

Wie kann ich Verdauungsproblemen bei meinem Baby vorbeugen?

Verdauungsprobleme sind bei Babys keine Seltenheit. Besonders häufig treten sie in den ersten Wochen nach der Geburt und bei der Umstellung der Ernährung auf. Bedenke, dass das kleine Bäuchlein noch in der Entwicklung ist und Zeit braucht, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

Die Verdauung ist ein komplexer Vorgang, bei dem die Nahrung zersetzt und mit unterschiedlichen Verdauungssäften vermischt wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es auch zu Blähungen, Verstopfungen oder Durchfall kommt. Die Ausprägung und Häufigkeit solcher Symptome können sehr unterschiedlich sein. Tipps für eine ausgewogene Ernährungsweise findest du in unserem Ernährungsratgeber für Babys.

Blähungen

Blähungen sind im ersten Lebensjahr keine Seltenheit. Sie entstehen, wenn sich im kleinen Babybauch zu viel Luft ansammelt, die nicht entweichen kann. Das kann verschiedene Ursachen haben:

  • Häufig gelangt die Luft schon beim Trinken in den Bauch, beispielsweise wenn Babys sehr hungrig sind und hastig trinken
  • Auch beim Weinen kann Luft verschluckt werden und zu Blähungen führen. 

Das Anwinkeln der Beinchen kann deinem Schatz dabei helfen, die überschüssige Luft entweichen zu lassen. In unserem FamilienMoment über Blähungen bei Babys findest du Tipps, die die Schmerzen lindern. Sollten die Beschwerden anhalten, das Allgemeinbefinden deines Babys beeinträchtigen oder mit weiteren Symptomen einhergehen, suche vorsichtshalber einen Arzt auf. 

Bauchschmerzen

Weint dein Baby phasenweise viel, überstreckt sich dabei oder zieht die Beinchen an und hat einen geblähten Bauch? Wenn Bauchschmerzen die Ursache sind, können folgende Tipps Erleichterung bringen:

  • Wende dich ruhig und liebevoll deinem Baby zu. Versuche, sein Bedürfnis zu erkennen und es zu beruhigen.
  • Eine sanfte Bauchmassage verschafft oft Linderung. Massiere dafür den Bauch deines Babys sanft im Uhrzeigersinn mit etwas Babyöl.
  • Das Tragen im Fliegergriff oder in einer Trage kann hilfreich sein. 
  • Ein feuchter, warmer Bauchwickel oder ein leicht angewärmtes Kirschkernkissen helfen dem angespannten Bäuchlein. Achte darauf, dass das Kissen nicht zu heiß ist.

Was kann ich tun, wenn sich das Baby nicht beruhigen lässt?

Es kann sein, dass sich dein kleiner Schatz trotz deiner Bemühungen nur schwer oder gar nicht beruhigen lässt. Damit bist du nicht allein, denn tatsächlich gibt es Babys, die phasenweise viel weinen und dabei untröstlich sind. Für die betroffenen Familien sind diese Phasen sehr anstrengend und gehen mit vielen Sorgen einher.

Das anhaltende Weinen von Babys kann für die Bezugspersonen sehr anstrengend und belastend sein. Was deinem Neugeborenen hilft, wenn exzessives Schreien auf der Tagesordnung steht, liest du in unserem FamilienMoment über das Beruhigen von Babys. Wende dich an deinen Kinderarzt oder deine Hebamme, wenn du dich überfordert fühlst. Schüttle dein Baby niemals in einer solchen Situation. Es kann zu lebensgefährlichen Verletzungen bei deinem Kind führen. 

Verstopfung

Wenn der Stuhlgang ausbleibt, ist die Sorge der Eltern groß. Die Aktivität des Darms wird von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel dem Trinkverhalten und der Ernährung, beeinflusst.

Wenn dein Baby über mehrere Tage keinen oder nur sehr harten Stuhl absetzt, sich dabei quält, einen druckempfindlichen Bauch oder Schmerzen hat, solltest du es kinderärztlich untersuchen lassen. Bei Kindern, die schon in der Beikostphase sind, führen oft schon kleine Veränderungen in der Ernährung zu einer Besserung:

  • Vermeide stopfende Lebensmittel wie Bananen und integriere stattdessen einen Obstbrei mit Birne oder einen Getreidebrei mit Ballaststoffen in den Speiseplan. 
  • Achte auf ausreichend Flüssigkeit. Bei anhaltenden Beschwerden, Appetitlosigkeit, Fieber oder Erbrechen solltest du ärztlichen Rat suchen. 

Durchfall

Von Durchfall spricht man, wenn dein Baby plötzlich und häufiger als sonst wässrigen, übelriechenden und manchmal auch farblich veränderten Stuhl in der Windel hat. Da es durch den häufigen Stuhlgang viel Flüssigkeit verliert, achte darauf, dass es ausreichend trinkt.

Flüssigkeitsverlust erkennen

Bemerkst du, dass dein Baby nicht mehr ausreichend trinkt, sich zusätzlich erbricht, fiebrig ist, weniger oder keinen Urin mehr ausscheidet und schläfrig wirkt, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. Stehende Hautfalten sind ein weiteres Merkmal für starken Flüssigkeitsverlust. Du erkennst sie, indem du mit den Fingern die Haut am Bauch deines Babys ein wenig anhebst und wieder loslässt. Bleibt eine Hautfalte stehen, deutet dies auf Dehydrierung hin. Generell gilt: Je jünger dein kleiner Schatz, desto schneller zum Arzt!

Reflux und Spucken

Bei Reflux handelt es sich um einen Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Dies führt zu saurem Aufstoßen oder einem unangenehmen Brennen in der Speiseröhre. Normalerweise wird der Rückfluss von Magensäure durch einen ringförmigen Muskel am Übergang von der Speiseröhre zum Magen verhindert.

Wenn Säuglinge spucken

Bei Neugeborenen ist der Verschlussmechanismus noch nicht ausgereift. Dies ist auch der Grund für das häufige Spucken oder Speien bei Säuglingen. Dabei wird kurz nach der Trinkmahlzeit ein meist geringer Teil der Milch wieder ausgespuckt. Dies beeinträchtigt die Babys in der Regel nicht und verursacht keine Beschwerden. Wenn die Milch jedoch schon von der Magensäure angedaut wurde und zum Beispiel in liegender Position wieder zurückfließt, kann dies zu einem schmerzhaften Brennen führen. Anzeichen können sein, dass dein Schatz sehr unruhig wird, sobald du ihn nach den Mahlzeiten hinlegst, und er in einer aufrechten Position zufriedener ist. 

Erbrechen

Je jünger das Baby, desto schwieriger ist es, das Erbrechen vom Spucken zu unterscheiden. Um dies besser abzugrenzen, beobachte dein Baby genau: Spuckt es beim Bäuerchen eine kleine Menge Milch wieder aus und ist ansonsten zufrieden? Oder wird der Mageninhalt schwallartig erbrochen?

Die Ursachen für Erbrechen sind vielfältig. Wenn es gehäuft vorkommt, dein Baby dadurch beeinträchtigt wirkt, schlecht an Gewicht zunimmt, sogar abnimmt oder mehrfach in hohem Bogen erbricht, sollte eine Abklärung erfolgen. Weitere Warnsignale sind Blut im Erbrochenen oder im Stuhl, Fieber und Teilnahmslosigkeit. 


Ursachen

Welche Ursachen haben die Verdauungsprobleme beim Baby?

Für Verdauungsprobleme gibt es vielfältige Gründe, die berücksichtigt werden müssen, um die richtige Behandlung zu finden. Wir stellen die Ursachen vor.

Unreifes Verdauungssystem

So wie dein Baby verschiedene Entwicklungsstadien durchläuft, ist auch sein Verdauungssystem anfangs noch nicht komplett ausgereift. Die Vielfalt der Darmflora muss sich erst aufbauen. Das hat zur Folge, dass nicht alle Verdauungsvorgänge sofort reibungslos funktionieren. 

Wann ist die Verdauung beim Baby ausgereift? 

Als Orientierung gilt, dass sich der Verdauungstrakt frühstens mit Beginn des fünften Lebensmonates so weit entwickelt hat, dass mit der Beikost begonnen werden kann. Dabei spielen jedoch noch andere Faktoren wie die Beikostreifezeichen eine Rolle. Zwischen dem zehnten und zwölften Monat sind die Verdauungsorgane belastbarer und dein Baby kann immer häufiger am Familienessen teilnehmen. 

Umstellung der Ernährung

Die Verdauungsorgane eines Babys reagieren sensibel auf Veränderungen. Besonders zum Beikoststart kann die Verdauung ein wenig aus dem Takt geraten. Achte darauf, dass dein Baby stets ausreichend trinkt und die Bei- und Familienkost gesund und ausgewogen ist. 

Einnahme von Medikamenten

Auch die Einnahme von Medikamenten kann zu Verdauungsbeschwerden führen. Antibiotika beeinflussen beispielsweise die Zusammensetzung der Darmbakterien. Denn neben den „schlechten“ Bakterien werden zum Teil auch die „guten“ abgetötet und die Darmflora kann aus dem Gleichgewicht geraten.

Achte auf die Informationen im Beipackzettel und lasse dich kinderärztlich beraten. Auch bei der Frage, ob die Einnahme von speziellen Mitteln zum Schutz oder Aufbau der Darmflora sinnvoll und notwendig ist, wird dich dein Kinderarzt beraten.  

Stress

Auch wir Erwachsenen kennen das Phänomen, dass unsere Verdauung auf Reisen träge wird und der erste Stuhlgang auf sich warten lässt. Das ist bei deinem Baby nicht anders: Es muss noch mehr neue Eindrücke der ungewohnten Umgebung verarbeiten. Das kann die Verdauung aus dem Takt bringen. Achte daher auf Reisen darauf, eure eingespielten Essensroutinen so gut wie möglich beizubehalten. Das gibt deinem Baby Stabilität und Sicherheit und reduziert den Stress.   


Arzt aufsuchen

Wann muss ich mit meinem Baby bei Verdauungsproblemen zum Arzt? 

Der Verdauungsapparat deines Babys braucht Zeit, um sich einzupendeln. Daher sind Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall nichts Ungewöhnliches. Bei welchen Symptomen du zum Arzt gehen solltest, haben wir hier für dich aufgelistet: 

  • Es bestehen Begleitsymptome wie Schmerzen oder Fieber. Bei Neugeborenen und jungen Säuglingen sollte schon ab 38 Grad Körpertemperatur ein Arzt aufgesucht werden.
  • Dein Baby wirkt krank, teilnahmslos oder apathisch. Es reagiert nicht wie gewohnt auf Ansprache oder ist ungewohnt reizbar.
  • Es ist Blut im Urin, im Stuhl oder im Erbrochenen.
  • Das Baby verliert Flüssigkeit über mehrfaches Erbrechen oder Durchfall. Es zeigt ein reduziertes Trinkverhalten und zunehmende Appetitlosigkeit.
  • Dein Baby nimmt kein Gewicht zu oder verliert sogar Gewicht.
  • Die große Fontanelle ist eingesunken oder vorgewölbt.
  • Der Geruch des Urins oder Stuhlgangs ist beißend und stechend.
  • Der Stuhlgang nimmt eine unübliche Farbe an, die nicht auf das Essen zurückzuführen ist.
  • Das Baby schreit anhaltend und gegebenenfalls schrill.
  • Die Verdauungsbeschwerden halten über einen längeren Zeitraum an oder kommen immer wieder.
  • Das Baby leidet unter wiederkehrenden oder hartnäckigen Entzündungen im Windelbereich.

Verdauung anregen

Mit diesen Tipps regst du die Verdauung deines Babys an

Es gibt Maßnahmen, mit denen du die Verdauung deines Babys unterstützen oder anregen kannst.  Wir haben fünf Tipps für dich zusammengestellt:

  1. Unterstütze die Bewegungsfreude deines Babys. Das Strampeln und Rollen regen die Verdauung an. Auch Babygymnastik macht Spaß.
  2. Eine ähnliche Wirkung hat das Radfahren in der Luft: Bewege die Beinchen deines Babys in kreisenden Bewegungen mehrmals hin und her. Auch eine sanfte Bauchmassage kann wohltuend wirken.
  3. Achte darauf, ob dein Baby Hunger hat. Sorge für eine ruhige Atmosphäre bei den Mahlzeiten. So kann dein Baby in Ruhe essen und trinken und verschluckt vor lauter Eile nicht zu viel Luft.
  4. Beobachte, wie dein Baby auf bestimmte Lebensmittel reagiert und passe die Ernährung gegebenenfalls vorübergehend an. Es neigt zu Verstopfungen? Dann verzichte in der Phase auf stopfende Lebensmittel wie Bananen oder gekochte Möhren. 
  5. Integriere Ballaststoffe in den Speiseplan. Im Dickdarm binden sie Wasser, quellen auf und erleichtern so den Stuhlgang. Enthalten sind Ballaststoffe zum Beispiel in Vollkornprodukten und Gemüse. 

Häufige Fragen

Verdauung bei Babys: Häufige Fragen

Sobald dein kleiner Schatz das Licht der Welt erblickt hat, dreht sich alles um sein Wohlbefinden, um das Trinken, das Schlafen und das Windelnwechseln. Auch zur Verdauung tritt die ein oder andere Frage auf. 

  • Warum drücken und pressen Babys so viel? Das Pressen ist ein natürlicher Teil der Verdauung, der dazu beiträgt, dass die Gase und der Stuhl regelmäßig aus dem Darm entleert werden. Wenn dein Baby besonders viel drückt oder stark presst, kann das verschiedene Gründe haben. Manchmal ist der Druck im Darm höher, weil sich zum Beispiel viele Gase gebildet haben oder der Stuhl fester ist. Auch äußere Faktoren wie eine volle Windel führen dazu, dass dein Baby mehr pressen muss. 
  • Warum hat mein Baby nachts Verdauungsprobleme? Abhängig vom Alter, wann was gegessen oder getrunken wurde und wann zuletzt Stuhlgang war, kann der Verdauungstrakt eines Säuglings mehr oder weniger aktiv sein. Die vermehrte Darmtätigkeit kann zum Beispiel mit der Bildung von Gas einhergehen und das Babybäuchlein nachts belasten. 
  • Wie lange dauert die Verdauung beim Baby? Die Dauer hängt unter anderem von der Größe der Verdauungsorgane sowie der Menge und Art der Speisen ab. Anfangs ist der Magen noch sehr klein und kann nur wenig Nahrung aufnehmen, sodass dein Baby fast nach jeder Mahlzeit Stuhlgang hat. Je größer der kindliche Magen wird und je komplexer die Nahrungsmittel werden, desto länger kann der Verdauungsprozess dauern. 
Die Verdauung von Babys geht erfahrungsgemäß mit vielen Fragen und Sorgen von Eltern einher. Denn nicht immer läuft alles wie geschmiert. Der Darm übernimmt viele wichtige Funktionen in unserem Körper und muss sich nach der Geburt oder zum Beikostbeginn erst an die neuen Bedingungen anpassen. Verdauungsbeschwerden sind daher nicht ungewöhnlich. In den meisten Fällen treten sie nur vorübergehend auf und beeinträchtigen das kindliche Gedeihen nicht. Im Zweifel sollte jedoch immer eine kinderärztliche Abklärung erfolgen.  Ernährungsexpertin Dr. Alexa Iwan

Über Dr. Alexa Iwan

Ernährungsexpertin

Portrait: Dr. Alexa Iwan

Dr. Alexa Iwan ist Ernährungswissenschaftlerin. Die erfahrene Expertin hat schon viele Menschen bei der Ernährungsumstellung begleitet. Die gesunde und bewusste Ernährung für die ganze Familie liegt ihr besonders am Herzen. In der Kolumne Die Besseresserin, der Videoserie Alexa coacht und in unseren FamilienMomenten zeigt sie, welche positive Wirkung bewusstes Essen haben kann. Ihre kreativen Rezepte stehen für eine leckere und ausgewogene Küche.


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