Gemüse stifteln: Karotten & Co. – so geht's

Karotte, Sellerie, Gurke und Paprika: Gestifteltes Gemüse lässt sich einfach zubereiten und vielseitig verwenden, ob roh zum Dippen oder scharf im Wok angebraten. Gemüse zu stifteln gehört deshalb zu den grundlegenden Techniken in der Küche. Hier erfährst du, wie es geht.

Der Begriff an sich verrät schon, um was es geht: Beim Stifteln wird Gemüse in dünne Stifte geschnitten. So ist es nicht nur mundgerecht und sieht schön aus, beim Braten und Kochen wird es auch gleichmäßig gar. Deshalb ist das Stifteln auch eine tolle Technik zum Herstellen von hausgemachten Pommes. Außerdem eignet sich die Stiftform hervorragend zum Dippen, also als Begleiter zu Ofenkäse, Kräuterquark und Co. Vor allem härtere Gemüsesorten wie Karotten, Stangensellerie, Gurken, Zucchini, Kohlrabi oder Paprika lassen sich gut stifteln. Profis bezeichnen diese Technik übrigens als „Julienne schneiden“. 

Um zum Beispiel eine Karotte von Hand mit einem Messer zu stifteln, entfernt man zunächst die Enden und schält die Karotte, dann schneidet man diese in lange Scheiben, circa so lang wie ein Finger. Danach schneidet man der Länge nach ein kleines Stück ab, damit die Karotte eben auf dem Schneidebrett liegt und nicht wegrollen kann. Nun schneidet man die Karotte der Länge nach in Scheiben. Dann legt man die Scheiben nebeneinander und schneidet sie in Stifte mit gewünschter Dicke. Fertig!

Gemüse stifteln: Tipps & Tricks:

• Grob gestifteltes Gemüse eignet sich prima als frischer Snack, perfekt für die Brotdose.
• Etwas kürzere, dünnere Stifte eignen sich perfekt, wenn man Wraps damit füllen möchte.
• Noch schneller und gleichmäßiger geht das Stifteln mit einem speziellen Gemüsehobel.
• Besonders fein gestifteltes Gemüse macht sich schön als Topping auf Salaten und Suppen.
• Auch Obst wie Äpfel oder junge Mangos lässt sich gut stifteln, einfach mal ausprobieren!