Cashewnuss: kleiner Glücklichmacher
Die Cashewnuss ist hauptsächlich Afrika und Asien beheimatet. Da sie sehr anspruchslos ist, wächst sie auch auf schlechten Böden. Die Cashewnuss ist eine Steinfrucht und gehört zum Schalenobst.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Cashewnuss
Cashews erfreuen sich seit dem 20. Jahrhundert großer Beliebtheit und steigender Nachfrage. Die Nuss wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert aus Brasilien nach Mosambik und Indien eingeführt und im 19. Jahrhundert großflächig in Afrika, Asien und Lateinamerika angebaut.
Cashewnüsse sind relativ fettarm und mit 20 Prozent Proteinanteil eine hochwertige, pflanzliche Proteinquelle. Botanisch gesehen sind es Steinfrüchte, ähnlich wie es bei Pistazien und Mandeln der Fall ist. Die enthaltenen Proteine sind beispielsweise die Aminosäure L-Tryptophan, aus welcher der Körper das Glückshormon Serotonin bildet.
Wo kommt die Cashewnuss ursprünglich her?
Brasilien und Indien sind mit großem Abstand die heutigen Großproduzenten der Cashewnuss. Danach folgen Vietnam, Indonesien, Thailand, Tansania, Guinea-Bissau, Mosambik und Nigeria. Das Knacken der Nüsse ist in einigen Ländern noch Handarbeit. Doch es gibt mittlerweile auch Maschinen, die diese Tätigkeit zur Ernte der Cashewnuss übernehmen.
Wann hat die Cashewnuss Saison?
Die Haupterntezeit der Cashewnuss liegt in etwa zwischen Februar und Ende April. Durch ihre gute Haltbarkeit sind sie ganzjährig verfügbar. Da die Cashewbäume sehr anspruchslos sind und auf Pflege und Bewässerung nicht viel Wert legen, sind sie sehr einfach zu halten und gehen äußerst selten ein. Das Sammeln der Cashewfrucht stellt sich ebenso einfach dar, wie die Pflege. Cashewnüsse fallen, wenn sie reif sind, einfach von den Bäumen – ähnlich wie Kastanien. Man braucht sie also einfach nur aufzusammeln.
Wozu können Cashewnüsse verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Man kann Cashewnüsse einfach als Snack essen. In der asiatischen Küche, insbesondere in Reisgerichten, sind Cashewnüsse ein wesentlicher Bestandteil. Sie geben den Gerichten einen eigenen Geschmack. Aus Cashewkernen können auch leckere Desserts hergestellt werden. Bei der Lagerung sollte man darauf achten, dass man die Nüsse an einer luftigen und trockenen Stelle aufbewahrt, da sie sehr schnell schimmeln oder muffig schmecken können.
Das steckt in Cashewnüssen
Die Cashewnuss bietet dem menschlichen Organismus etwas Besonderes, nämlich einen sehr hohen Anteil der essentiellen Aminosäure Tryptophan. Das findet man in dieser Höhe bei keinem anderen Lebensmittel, außer eben der Cashewnuss. Tryptophan ist unbedingt notwendig, wenn der Körper die Produktion von Serotonin aufnimmt. In der Medizin kann man mit Hilfe des Tryptophans und Vitamin-B6-Komplexen gegen Depressionen angehen.
kcal: 571 kcal
Kohlenhydrate: 30.5 g
Eiweiß: 17.2 g
Fett: 42.2 g
Vitamin A: 10 µg
Vitamin B1: 0.63 mg
Vitamin B2: 0.25 mg
Vitamin B6: 0.42 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.8 mg
Calcium: 31 mg
Eisen: 2.8 mg
Kalium: 552 mg
Magnesium: 270 mg
Natrium: 15 mg