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Pistazienkerne: königlicher Genuss

Die Königin von Saba muss Pistazienkerne sehr geliebt haben, denn sie soll die köstliche Knabberei zur königlichen Frucht erklärt und ihren Verzehr für das einfache Volk verboten haben. Bei Pistazienkernen handelt es sich um die Frucht des gleichnamigen Baumes.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften haben Pistazienkerne 

Pistazienkerne in der Detailansicht

Pistazienkerne schmecken etwas süßlich, ähnlich wie Mandeln, aber auch würzig. Sie sind sowohl mit als auch ohne Schale erhältlich. Die geröstete und gesalzene Variante wird gerne geknabbert. Pur eignet sie sich aber auch zum Backen oder als Zutat für Eis und Wurst. Übrigens: Es gilt nur der Pistazienbaum als „echte Pistazie“, bei der die Pflanze entweder weibliche oder männliche Blüten trägt, nicht beide.


Herkunft

Wo kommen Pistazienkerne ursprünglich her?

Ursprünglich kommen die Pistazienkerne aus dem Iran und Afghanistan. Dort wurden sie schon im 2. Jahrhundert vor Christus angebaut. Heute ist der Iran Hauptproduzent der Pistazienkerne. Zweitgrößter Produzent ist Kalifornien, gefolgt von der Türkei. Anbaugebiete in Europa sind außerdem Griechenland, Italien und Spanien.


Saison

Wann haben Pistazienkerne Saison?

Pistazienkerne sind das ganze Jahr über erhältlich. Sie werden allerdings im frühen Herbst geerntet. 


Verwendung und Lagerung

Wozu können Pistazienkerne verwendet werden und wie werden sie gelagert?

Pistazienkerne in der Detailansicht

Möchte man die Kerne knabbern, muss vor dem Verzehr die Schale geöffnet werden. Die Kerne werden meist geröstet und gesalzen verzehrt. Als Zutat findet man Pistazienkerne auch in Pralinen, Blätterteiggebäck, Eis und Wurst. Pistazienkerne werden zu Marzipan verarbeitet und mit Nougat umhüllt als Füllung für Mozartkugeln verwendet. Auch in Süßspeisen der orientalischen Küche sind sie eine beliebte Zutat, so etwa beim Baklava. Pistazienkerne sollten kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Eine weitere Möglichkeit für bereits geschälte Pistazienkerne ist das Aufbewahren im Kühlschrank. 


Inhaltsstoffe

Das steckt in Pistazienkernen

Pistazienkerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren und können somit einen positiv Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben. Studien haben gezeigt, dass man mit den Kernen auch abnehmen kann, da sie gesunde Fette enthalten. Mit 130 Milligramm Calcium stärken sie außerdem Knochen und Zähne. Wer viel Stress hat, sollte auch Pistazienkerne essen, denn sie liefern B-Vitamine, Tryptophan und Magnesium. Täglich eine Handvoll Pistazienkerne zu knabbern, verhindert Forschern aus Toronto zufolge auch den Anstieg des Blutzuckers. Die Folge ist, dass man nicht so schnell erneut Hunger bekommt und dadurch weniger isst.

Nährwert
 

kcal: 594 kcal

Kohlenhydrate: 11.6 g

Eiweiß: 20.8 g

Fett: 51.6 g

Vitamine

 

Vitamin A: 25 µg

Vitamin B1: 0.69 mg

Vitamin B2: 0.2 mg

Vitamin B6: 0.25 mg

Vitamin C: 7 mg

Vitamin E: 5.2 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 130 mg

Eisen: 7.3 mg

Kalium: 1020 mg

Magnesium: 160 mg

Natrium: 6 mg




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