Champignons: kaum Kohlenhydrate, viel Vitamin D
Champignons sind essbare Pilze, die beim Sammeln leicht mit den giftigen Frühlings-Knollenblätterpilzen verwechselt werden können. Der Champignon gehört zu den klassischen Kulturpilzen – also Pilze, die professionell kultiviert werden. Es handelt sich um einen weit verbreiteten Speisepilz, der in verschiedensten Gerichten Verwendung findet.
Diese besonderen Eigenschaften hat der Champignon
Der Körper des Champignons ist in Hut und Stiel unterteilt. Die glatte, faserige oder schuppige Huthaut ist trocken, ihre Färbung weiß, gelblich oder braun. Die dichtgedrängt stehenden Lamellen sind bei jungen Champignons blassgrau bis rosa gefärbt, später werden sie schokoladenbraun bis purpurschwarz. Der Name „Champignon“ bedeutet im Französischen „Pilz“ und weist damit auch auf die kulturelle Bedeutung des Pilzgewächses hin. Der Champignon ist eng mit der Geschichte des Pilzanbaus verbunden. Dabei wird zwischen weißem und braunem Champignon unterschieden.
Wo kommt der Champignon ursprünglich her?
Der Champignon ist ein verbreitetes Pilzgewächs, das sich an vielen Orten in Europa entdecken lässt. Tatsächlich nahm die gezielte Kultivierung von Pilzen für Speisezwecke mit dem Champignon ihren Anfang. Das erste Mal wurde er 1750 in Frankreich angebaut. Und wie es meistens so ist, spielte der Zufall dabei eine nicht unerhebliche Rolle. So entdeckten eines Tages Pariser Gärtner weiße Champignons auf dem Dünger ihrer Beete. Die Gärtner fanden sehr schnell heraus, dass man die Pilze weiter kultivieren kann. Obwohl es nicht lange dauerte, bis man erkannte, dass die lichtscheuen Pilze am liebsten in dunklen Kellern und Gewölben wuchsen, entwickelte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhundert die nennenswerte Champignonzucht, wie wir sie heute kennen.
Wann hat der Champignon Saison?
Hier muss zwischen wilden und kultivierten Champignons unterschieden werden. Der wilde Champignon wächst vor allem nach ausgeprägten Regenzeiten. Dabei ist er fernab der Wälder insbesondere im Sommer auf Feldern und Wiesen zu entdecken. Juni und Oktober gelten als klassische Zeiten für den wilden Champignon.
Wozu kann der Champignon verwendet werden und wie wird er gelagert?
Der Champignon ist ein klassischer Speisepilz, der gerne in verschiedensten Gerichten verwendet wird. Ob auf der Pizza, als Pastabeilage oder in der Schnitzelsoße – der Champignon kann vielfältig verwendet werden. Dabei ist sein Aroma prägnant genug, um ihn auch leicht garniert als Hauptzutat zu servieren.
So sollten Champignons aufbewahrt werden
Champignons sind empfindliche Gewächse und können daher schnell verderben. Deshalb ist die richtige Lagerung zu beachten. Wärme ist dabei kontraproduktiv. Idealerweise wird der Champignon kalt und trocken gelagert. So wird er gerne ins Kühlfach des Kühlschranks gelegt. Kommt der Champignon in einer luftdichten Verpackung (zum Beispiel Plastik) daher, sollte man ihn vor der Lagerung herausnehmen und in ein sauberes Tuch wickeln.
Das steckt in Champignons
Der Champignon ist eine relativ kalorienarme Zutat: auf 100 Gramm kommen etwa 22 Kalorien. Das liegt auch daran, dass diese Pilzsorte zu 91 Prozent aus Wasser besteht und zu etwa vier Prozent aus Eiweiß. Daneben sind wichtige Vitamine (zum Beispiel Vitamin K und D) enthalten, sowie Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Kalium.
kcal: 24 kcal
Kohlenhydrate: 0.56 g
Eiweiß: 4.11 g
Fett: 0.25 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.09 mg
Vitamin B2: 0.42 mg
Vitamin B6: 0.06 mg
Vitamin C: 4.9 mg
Vitamin E: 0.08 mg
Calcium: 11 mg
Eisen: 1.19 mg
Kalium: 390 mg
Magnesium: 14 mg
Natrium: 8 mg