Hefegebäck: luftige Backwaren
Bei Hefegebäck handelt es sich um eine äußerst vielseitige Variation von Gebäck. Allein bei der Zubereitung des Hefeteiges gibt es die unterschiedlichsten Optionen. So kann Hefegebäck zum Beispiel aus einem leichten Hefeteig, der zum größten Teil aus Mehl, Hefe und Wasser besteht, oder auch aus schwereren Teigen mit Eiern und Fett zubereitet werden.
Diese besonderen Eigenschaften hat Hefegebäck
Hefeteig ist ein Teig aus Mehl, der mit Wasser und Hefe hergestellt wird. Je nach Art des gewünschten Gebäcks wird er mit weiteren Zutaten in die gewünschte Richtung verändert. Gebräuchlich sind Zucker, Milch, Fett, Eier oder auch Früchte. Um einen guten Hefeteig herzustellen, bedarf es eines gewissen Zeitaufwandes. Denn Hefekulturen sind lebende Kulturen, die eine gewisse Temperatur und eine gewisse Zeit benötigen, um den Teig richtig schön aufgehen zu lassen. Auch mag Hefeteig keinen Zug.
Tipps für einen gelungenen Hefeteig
Sind die Zutaten vermengt, sollte der Teig in einer Schüssel an einem warmen Ort mindestens die im Rezept angegebene Zeit ruhen. Wobei „warm“ auch wirklich „warm“ meint und nicht „heiß“. Am besten ruht er mit einem feuchten, über die Schüssel gebreiteten Tuch, in der Nähe der Heizung. Das feuchte Tuch sollte den Teig allerdings nicht berühren. Je nach Rezept wird er anschließend ein zweites Mal durchgeknetet und dann aufs Blech gegeben.
Allerdings muss er auch da wieder etwas ruhen. Um ein gutes Hefegebäck herzustellen, ist immer die entsprechende Zeit einzukalkulieren. Typische Hefegebäcke sind Berliner Pfannkuchen, Brot, Brötchen, Pizzateig, Hefezopf, Weihnachtsstollen, Dampfnudeln, Kuchenteige wie Bienenstich, Mohnzopf und viele andere.
Wo kommt Hefegebäck ursprünglich her?
Hefeteige sind fast so alt wie der Getreideanbau. Eine der Hefe-Urformen ist der Sauerteig, der durch spontane Gärung entstanden ist und in Sauerteigbroten gezielt zur besseren Bekömmlichkeit gewünscht ist. In Papyrus gab es 1555 vor Christus erste Belege über das Bierbrauen und damit über Bierhefe. Man kann Hefeteige grob in folgende Soten unterteilen:
- Leichte Hefeteige: enthalten bis zu zehn Prozent Zucker und bis zu zehn Prozent Fett (Beispiel: Strudel)
- Mittelschwere Hefeteige: enthalten bis zu 20 Prozent Zucker und bis zu 20 Prozent Fett (Beispiel: Berliner Pfannkuchen)
- Schwere Hefeteige: enthalten bis zu 20 Prozent Zucker und zuweilen über 20 Prozent Fett (Beispiel: Christstollen)
Wann hat Hefegebäck Saison?
Hefegebäck ist grundsätzlich ganzjährig frisch verfügbar. Einige Sorten wie zum Beispiel ein Osterzopf oder auch der Weihnachtsstollen sind allerdings nur saisonal verfügbar.
Wozu kann Hefegebäck verwendet werden und wie wird es gelagert?
Hefegebäck in Form von Brot und Brötchen zählt zu den Grundnahrungsmitteln. Süße Hefegebäcke sind sehr beliebt. Die meisten Hefegebäcke sind charakteristisch und werden normalerweise ohne weitere Zusätze pur verzehrt. Hefegebäck, das kühl und trocken gelagert wird, ist einige Wochen haltbar, ein Hefefrischgebäck dagegen nur einige Tage. Man kann Hefegebäck unproblematisch einfrieren. Feingebäck aus Hefeteig, beispielsweise Plätzchen oder Kekse, sollten verschlossen in einer Keksdose aufbewahrt werden.
Das steckt in Hefegebäck
Hefe enthält wichtige Mineralstoffe und sorgt für bekömmliche Teige, die zum Teil besser verträglich sind, als Teige ohne Zusätze.
kcal: 249 kcal
Kohlenhydrate: 39 g
Eiweiß: 8.5 g
Fett: 6.6 g
Vitamin A: 49 µg
Vitamin B1: 0.04 mg
Vitamin B2: 0.08 mg
Vitamin B6: 0.07 mg
Vitamin C: 1 mg
Vitamin E: 0.5 mg
Calcium: 35 mg
Eisen: 0.9 mg
Kalium: 139 mg
Magnesium: 17 mg
Natrium: 31 mg