Kochschinken: fettarmer Aufschnitt
Kochschinken stammt aus der Hinterkeule des Schweins. Diese besteht überwiegend aus Muskelfleisch und dient als Grundlage für Wurstwaren, die mittels eines Einspritzverfahrens gepökelt und nach circa 24 Stunden Umrötung per Brühverfahren zum Endprodukt wird. Kochschinken wird in vielen Gerichten der modernen Küche verwendet.
Wo kommt der Kochschinken ursprünglich her?
Kochschinken hat wenig Kalorien und ist daher ein sehr beliebter Aufschnitt. Er erhält seine Saftigkeit und rosa Färbung durch die Salzlake (Trinkwasser, Nitritpökelsalz, Gewürze), die in das Fleischstück eingespritzt wird und etwa 20 Prozent des Gewichts ausmacht. Anschließend wird der Kochschinken noch teilweise geräuchert und dann gebrüht. Sein Energiegehalt ist mit circa 100 Kilokalorien pro 100 Gramm sehr niedrig, da er praktisch fettfrei ist.
Wo kommt der Kochschinken ursprünglich her?
Konservierungsmethoden für Lebensmittel sind schon seit Tausenden von Jahren bekannt. Bereits die Römer räucherten Fleisch, legten Lebensmittel in Salz ein oder kochten sie in heißem Salzwasser ab. Schinken wurde früher schon durch Räuchern, Pökeln oder Lufttrocknung haltbar gemacht. Beim Kochschinken wird als Pökelverfahren eine Salzlake eingespritzt. Anschließend wird das Fleischstück vor dem Brühen manchmal noch geräuchert.
Wann hat Kochschinken Saison?
Kochschinken ist das ganze Jahr über erhältlich.
Wozu kann Kochschinken verwendet werden und wie wird er gelagert?
Der saftige Kochschinken eignet sich perfekt als Brotbelag oder für herzhafte Gerichte wie Fleischsalat, Nudelsalat, Aufläufe, Gratins und Rouladen. Kochschinken ist ideal auch zur Ummantelung von Speisen wie Spargel und Honigmelonen.
So solltes du Kochschinken aufbewahren
Kochschinken ist aufgrund seines Wassergehaltes nicht sehr lange haltbar, weshalb er schnell verzehrt werden sollte. Im Kühlschrank sollte er bei einer Temperatur von maximal sieben Grad gelagert werden. Übrigens liegen Wurst- und Fleischwaren direkt über dem Gemüsefach am kühlsten. Man beachte das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung. Kochschinken lässt sich auch vakuumiert einfrieren.
Das steckt in Kochschinken
In 100 Gramm Kochschinken sind rund 20 Gramm Eiweiß und nur 1,5 Gramm Fett enthalten. Diese Werte sprechen durchaus für einen Beitrag zur kalorienbewussten Ernährung. Außerdem ist im Kochschinken für den Körper optimal verwertbares Eiweiß, sowie die wichtigen B-Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Er ist außerdem reich an Schwefel, Kalium, Calcium und Phosphor.
kcal: 101 kcal
Kohlenhydrate: 0.6 g
Eiweiß: 19 g
Fett: 2.5 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 0 mg
Kalium: 0 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 940 mg