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Mortadella: typische Brühwurst

Wer denkt bei Mortadella nicht an Italien und feine Wurstwaren aus dem Land jenseits der Alpen? Doch was genau ist Mortadella und welche Besonderheiten zeichnen diese Wurst aus? Wir verraten es hier.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat Mortadella

Frische Mortadella in der Detailansicht

Ihren Namen verdankt die Mortadella dem ursprünglich verwendeten Gewürz, den Myrtenbeeren. Abgeleitet davon hieß die Mortadella im lateinischen auch Myrtadella. Heutzutage verwendet man statt der Myrtenbeeren Pfeffer. Was blieb, ist die Namenspatenschaft der Myrtenbeere. Mortadella gehört zur Kategorie der Brühwürste. Sie wird in der Regel als Aufschnitt mit sichtbarer Einlage (Pistazien, Paprika u.a.) verzehrt. Mortadella stammt aus der italienischen Stadt Bologna. Folgendes Fleisch wird verwendet:

  • Speck
  • grob entfettetes Schweinefleisch
  • grob entsehntes Rind- und Kalbfleisch

Herkunft

Wo kommt Mortadella ursprünglich her?

Bereits den alten Römern soll Mortadella schon in einer etwas abgewandelten Rezeptur bekannt gewesen sein. Nachweisbar ist auf jeden Fall die Herstellung nach der heute noch gebräuchlichen Rezeptur bereits in der Spätrenaissance. Als Wiege der Mortadella gilt die italienische Stadt Bologna in der Region Emilia Romagna und ein gewisser Cristoforo di Messisbugo soll der Erfinder der echten Mortadella gewesen sein. Damals wurde sie noch mit Eselfleisch hergestellt.


Saison

Wann hat Mortadella Saison?

Mortadella ist das ganze Jahr über erhältlich.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Mortadella verwendet werden und wie wird sie gelagert?

Frische Mortadella in der Detailansicht

Mortadella ist ein perfekter Aufschnitt für Brot und Brötchen. Geeignet ist sie aber auch für einen Wurstsalat. Ein weiteres Rezept mit gebratener Mortadella stammt aus Bologna. Hier wird die Mortadella in Stückchen geschnitten, anschließend paniert und in der Pfanne mit Öl frittiert. Die Stückchen eignen sich als Finger-Food. Eine andere Variante ist Mortadella-Carpaccio, eine italienische Vorspeise. In diesem Fall mit Mortadellascheiben anstelle von rohem Rindfleisch. Dazu passt typisch-italienischer Rucola mit einem leckeren Dressing.

So solltest du Mortadella aufbewahren

Mortadella ist wie alle Brüh- und Kochwürste zwei bis vier Tage bei einer Temperatur von null bis vier Grad im Kühlschrank lagerbar. Übrigens liegen Wurstwaren direkt über dem Gemüsefach am kühlsten. Bereits geöffnete Ware muss innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Mortadella kann auch bei einer Temperatur von minus 18 Grad für vier Monate eingefroren werden. Man sollte dabei auf eine fest verschlossene Verpackung achten.


Expertentipp
Profiköchin Verena Leister
Knusprige Mortadella-Chips sind supereinfach und peppen deinen Salat oder auch dein Fischgericht auf! Hierfür die Mortadella-Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und bei 180 Grad für 20 Minuten im Ofen backen. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen – fertig! Verena Leister, Profiköchin

Inhaltsstoffe

Das steckt in Mortadella

Mortadella enthält hochverdauliches Eisen, die für den Homocystein-Stoffwechsel wichtigen Vitamine B12 und B6 sowie Kalzium und Magnesium, die besonders bei Stress und körperlicher Anstrengung das menschliche Herz, Knochen und Muskeln stärken.

Nährwert
 

kcal: 309 kcal

Kohlenhydrate: 0.38 g

Eiweiß: 12.05 g

Fett: 29.7 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.6 mg

Vitamin B2: 0.18 mg

Vitamin B6: 0.38 mg

Vitamin C: 25.84 mg

Vitamin E: 0.35 mg

Mineralstoffe

 

Calcium: 16 mg

Eisen: 0.98 mg

Kalium: 302 mg

Magnesium: 24 mg

Natrium: 955 mg




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