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Roggen: kräftig, herzhaft und aromatisch

Roggen ist eine Getreideart, die hauptsächlich in den gemäßigten Klimazonen auf leichten, sauren und sandigen Böden angebaut wird. Man unterscheidet zwischen Winter- und Sommerformen.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat Roggen 

Roggen in der Detailansicht

Das gelbbraune oder graugrüne fünf bis neun Millimeter längliche Roggenkorn besitzt eine seitlich verlaufende, flache Rille und wird an der Spitze von kurzen Härchen bedeckt. Bei Roggen wird zwischen Winter- und Sommerformen unterschieden, wobei in Mitteleuropa vorwiegend Winterroggen angebaut wird, da er sich gut an kühles, trockenes Klima anpasst.

Roggenprodukte werden wegen ihres kräftigen, herzhaften und aromatischen Geschmacks als qualitativ hochwertig eingestuft. Zudem ist Roggen durch seinen hohen Anteil an B-Vitaminen und Nährstoffen sehr gesund, vor allem die enthaltenen Ballaststoffe regen die Verdauung an und senken einen zu hohen Cholesterinspiegel. Brotteige aus Roggenmehl sind allerdings schwieriger zu verarbeiten, da das Roggeneiweiß keinen Kleber ausbildet, wie es bei Weizen der Fall ist. Daher benötigt Roggen den Sauerteig, um backfähig zu sein.


Herkunft

Wo kommt Roggen ursprünglich her?

Vor 2.500 Jahren kam der Roggen nach Mitteleuropa und wurde dort kultiviert.


Saison

Wann hat Roggen Saison?

Für Brot wird der Winterroggen zur Aussaat verwendet. Er ist ein äußerst widerstandsfähiges Getreide und gilt als die winterhärteste Getreidesorte. Der Winterroggen kann sowohl Feuchtigkeit als auch Trockenheit gut überstehen. Die Roggensaat wird Mitte September bis Mitte Oktober ausgesät. Für das Wachsen benötigt dieses Getreide anfangs Kälte und später zur Reife Wärme. Geerntet werden die Roggenkörner dann ab Mitte Juli bis Ende August.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Roggen verwendet werden und wie wird es gelagert?

Roggen in der Detailansicht

Roggen ist neben Weizen das zweitwichtigste Getreide, das in Mehlform der Zubereitung von Getreideprodukten wie Brot, Brötchen und Backwaren dient. In einer Mühle werden die Roggenkörner zu Mehl gemahlen. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto höher ist der Anteil an Randschichten im Mehl, in denen sich Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine konzentrieren. Daneben wird Roggen als Futtermittel und in der Alkoholherstellung verwendet, so werden zum Beispiel Kornschnaps und auch einige Wodka-Sorten aus Roggen hergestellt.

So wird Roggen gelagert

Roggen muss trocken und bei einer Temperatur von 15 Grad Celsius gelagert werden. Optimal ist eine Restfeuchtigkeit des Getreides von weniger als 14 Prozent. Zur Aufbewahrung muss der Roggen gut verschlossen sein. Eine Verpackung aus Papier und Folie ist ausreichend. Alternativ kann das Getreide in einen Behälter umgefüllt werden.


Inhaltsstoffe

Das steckt in Roggen

Roggen enthält einen geringeren Anteil Gluten als Weizen und Dinkel. Daher ist er auch für Menschen mit einer Glutensensitivität besser verträglich. Roggen enthält reichlich Folsäure und Kalium. Außerdem ist im Roggen ein hoher Anteil der Aminosäure Lysin und so genannter Schleimstoffe (Pentosane) enthalten, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. 

Nährwert
 

kcal: 293 kcal

Kohlenhydrate: 60.7 g

Eiweiß: 8.8 g

Fett: 1.7 g

Vitamine

 

Vitamin A: 2 µg

Vitamin B1: 0.35 mg

Vitamin B2: 0.17 mg

Vitamin B6: 0.23 mg

Vitamin C: 0 mg

Vitamin E: 2 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 37 mg

Eisen: 2.8 mg

Kalium: 510 mg

Magnesium: 91 mg

Natrium: 4 mg




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