Saubohne: leicht nussig und mild im Geschmack
Die Saubohne gehört zur Pflanzenfamilie der Schmetterlingsblütler und damit zur Obergruppe der Hülsenfrüchte. Sie wird auch Ackerbohne, Puffbohne, Feldbohne, Pferdebohne, Fababohne und Dicke Bohne genannt und ist ein Jahrtausende altes Grundnahrungsmittel.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Saubohne
Saubohnen sitzen in den rund 10 bis 20 Zentimeter langen Hülsenfrüchten der Saubohnenpflanze. Die Bohnen selbst sind dabei zwischen ein und drei Zentimeter dick. In einer Hülsenfruchthülle sind zwischen drei und sieben grünlich-weiße Bohnen enthalten. Geschmacklich ist die Saubohne zwischen leicht nussig und mild süß einzuordnen, junge Saubohnen sind schmackhafter. Die Konsistenz der Bohne ist zart, das Innere cremig. Der Anbau dieser Nutzpflanze ging im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte stark zurück.
Wo kommt die Saubohne ursprünglich her?
Die Saubohne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum; speziell in der Region des heutigen Israel wurde sie erstmalig kultiviert. Mittlerweile werden Saubohnen jedoch nahezu überall auf der Welt angebaut. Die Länder China, Großbritannien und Äthiopien ernten einen Großteil der weltweit rund 5,5 Millionen Tonnen der jährlich geernteten Saubohnen.
Wann hat die Saubohne Saison?
Freiwachsende Saubohnen reifen in der Regel zwischen Juni und August, weshalb diese Bohne als klassisches Sommergemüse bezeichnet werden kann. In kultivierter Form wird sie jedoch nahezu ganzjährig und überall auf dem Globus angebaut. Die Saubohne wird nach der Ernte entweder gefroren, getrocknet oder direkt konserviert. Im Handel sind Saubohnen daher nahezu ganzjährig erhältlich, entweder in frischer oder in weiterverarbeiteter Form.
Wozu kann die Saubohne verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Saubohnen werden gern zur Zubereitung von herzhaften Bohnen- und Püreegerichten verwendet, können aber auch roh verzehrt werden. Frische Saubohnen werden am besten im Kühlschrank gelagert. Dort sind sie einige Tage haltbar. Es gibt vier Möglichkeiten, Saubohnen haltbar zu machen: einkochen, einfrieren, einlegen und trocknen. Getrocknete Saubohnen können optimal in Gläsern aufbewahrt werden.
Das steckt in der Saubohne
Der regelmäßige Verzehr von Saubohnen wird aufgrund des hohen Anteils an B-Vitaminen angeraten, die zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper unterstützen. Reife Saubohnen sind ebenfalls reich sind an Folsäure, die für zahlreiche Wachstumsprozesse im Körper verantwortlich ist und eine wichtige Rolle bei der Blutbildung spielt.
kcal: 286 kcal
Kohlenhydrate: 27.3 g
Eiweiß: 26.1 g
Fett: 1.8 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.5 mg
Vitamin B2: 0.26 mg
Vitamin B6: 0.37 mg
Vitamin C: 1.4 mg
Vitamin E: 0.27 mg
Calcium: 100 mg
Eisen: 5.5 mg
Kalium: 1090 mg
Magnesium: 190 mg
Natrium: 11 mg