Sonnenblumenkerne: echte Powersamen
Sonnenblumenkerne sind wahre Allrounder, die aus der modernen Küche und als Snack für zwischendurch nicht wegzudenken sind. Als Zugabe in Salaten oder sogar Suppen sowie als Brotzugabe sind sie das i-Tüpfelchen, das zum Abrunden eines schmackhaften Essens beiträgt.
Diese besonderen Eigenschaften haben Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenkerne sind die Hülsenfrüchte der Sonnenblumen. Die Kerne sind von einer Schale umgeben, die – abhängig von der Reife – hell, braun oder schwarz sein kann. Sonnenblumenkerne sind sehr vielseitig. Man verwendet sie zum Kochen und Backen, aber auch zur Gewinnung eines guten Öls.
Das steckt in Sonnenblumenkernen
Sonnenblumenkerne sind sehr gesund, was vor allem an den ungesättigten Fettsäuren liegt, aus denen sie sich bis zu über 90 Prozent zusammensetzen. Darüber hinaus verfügen sie über viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin E, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin B, Vitamin A, Vitamin F, Karotin, Calcium, Iod und Magnesium. Bekannt ist, dass dieser Aufbau überaus positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat, und dass die Kerne Herz und Kreislauf stärken. Sie tragen außerdem zu einem guten Aufbau der Knochen und zur Verhinderung von Zahnerkrankungen wie Zahnfleischbluten oder Parodontose bei.
Wo kommen Sonnenblumenkerne ursprünglich her?
Ursprünglich kommen Sonnenblumen aus Nord- bis Mittelamerika. Funde zeigen, dass sie auch in der Nähe des Mississippi und in Mexiko angepflanzt wurden. Später wurden sie dann durch die spanischen Seefahrer nach Europa gebracht. Heute ist die Ukraine das größte Produktionsland von Sonnenblumenkernen. An zweiter Stelle steht Russland, gefolgt von Argentinien.
Wann haben Sonnenblumenkerne Saison?
Sonnenblumenkerne kann man das ganze Jahr über erhalten. Sie werden in der Regel zwischen September und Oktober geerntet.
Wozu können Sonnenblumenkerne verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Sind die Sonnenblumenkerne bereits geschält, können sie sofort verwendet werden. Sie eignen sich auch gut zum Knabbern. Möglich ist noch ein leichtes Anrösten der Kerne. Sonnenblumenkerne eignen sich sowohl für süße als auch für pikante Gerichte – sei es die Verwendung in Müslis, Salaten oder als Backzutat in Brot oder Brötchen. Auch Sonnenblumenöl ist sehr beliebt. Sonnenblumenkerne sollten kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden, da sie durch das enthaltene Fett schnell ranzig werden können. Nach Anbruch sollte die Verpackung wieder gut verschlossen und die Kerne bald verbraucht werden.
Das steckt in Sonnenblumenkernen
Sonnenblumenkerne sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Sie enthalten reichlich pflanzliches Eiweiß, viele Vitamine und Calcium. Zu 90 Prozent bestehen die Kerne aus ungesättigten Fettsäuren, die für Herz und Gefäße wichtig sind. Sie halten außerdem den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht. Mit 6 Gramm Eisen pro 100 Gramm sind Sonnenblumenkerne außerdem echte Energiespeicher.
kcal: 580 kcal
Kohlenhydrate: 12.3 g
Eiweiß: 22.5 g
Fett: 49 g
Vitamin A: 3 µg
Vitamin B1: 1.9 mg
Vitamin B2: 0.14 mg
Vitamin B6: 0.6 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 21.8 mg
Calcium: 98 mg
Eisen: 6.3 mg
Kalium: 725 mg
Magnesium: 420 mg
Natrium: 2 mg