Spinat: grüner Leckerbissen
Spinat gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Im Frühjahr wird die zartblättrige Sorte gerne für leichte, frische Salate verwendet. Der etwas würzigere, herbe Herbst- und Winterspinat mit seinen kräftigeren Blättern verfeinert dagegen Suppen, Aufläufe, Quiches oder Tartes.
Diese besonderen Eigenschaften hat Spinat
Insgesamt existieren etwa 50 verschiedene Spinatarten. Praktisch unterteilt wird er in Frühjahrs-, Sommer- und Winterspinat. Der junge Spinat hat im Frühling und im Sommer kleinere, zarte Blätter und ein helleres Grün. Später geernteter Spinat ist dagegen kräftig grün und das feste und fleischige Blatt entwickelt einen kräftigeren Geschmack. Verschiedene Bitterstoffe und Oxalsäure sind größtenteils weggezüchtet worden. Erwähnenswert ist noch der vergleichsweise neue Baby-Spinat mit seinen kleinen und zarteren Blättchen.
Wo kommt Spinat ursprünglich her?
Eigentlich ist Spinat östlicher Herkunft und wurde vom arabischen Poeten Ibn al-Awan einst als infinaj, „Prinz aller Gemüse“ gepriesen und mit der arabischen Kultur auch nach Spanien gebracht. Deshalb hieß er auch in Frankreich „erbe d‘ espaigne“ . Die Spanier selbst machten „espinaca“ daraus, woraus schließlich „Spinat“ wurde.
Wann hat Spinat Saison?
Aus dem Freiland kommt Spinat ab Mai bis etwa Ende Oktober. In der übrigen Zeit des Jahres kann er als Treibhausware, konserviert oder tiefgekühlt eingekauft werden.
Wozu kann Spinat verwendet werden und wie wird er gelagert?
Spinat ist nicht jedermanns Sache, inzwischen mausern sich die delikaten Blätter aber durchaus zum gern verwendeten Lebensmittel. Frühlings- und Sommerspinat eignet sich gut als süß-säuerlicher und feinherber Salat, Winterspinat gehört in die Quiche oder passt als delikate Beilage. Spinat oder Spinatsaft färben Kartoffeln und Pasta, Suppen und Aspik grün. Köche schärfen den Geschmack beispielsweise mit Brunnenkresse, Schnittlauch oder Sauerampfer. In der Haute Cuisine werden Zubereitungen von Spinat als „à la florentine“ bezeichnet.
So wird Spinat gelagert
Frischer Spinat sollte verpackt im Frischhaltebeutel im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Dort ist er drei bis vier Tage haltbar. Eine andere Variante ist das Einfrieren. Dazu den losen Spinat zuvor in einem Gefrierbeutel verpacken.
Das steckt in Spinat
Der Spinat ist arm an Kalorien, Fett und Kohlenhydraten, dagegen reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Besonders Eisen, aber auch Magnesium, Phosphor, Kalium, Kalzium, Jod und Kupfer und hohe Anteile an Vitamin C, Vitamin A und B-Vitaminen sind sehr wichtig für den Körper. Somit unterstützt Spinat die Funktionen von Nerven, Haut, Augen sowie die Blutbildung. Vitamin E wirkt als Zellschutz, Kalium entwässert und das Fitmacher-Vitamin C unterstützt die Belastbarkeit des Immunsystems nachhaltig.
kcal: 22 kcal
Kohlenhydrate: 0.61 g
Eiweiß: 2.81 g
Fett: 0.3 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.09 mg
Vitamin B2: 0.2 mg
Vitamin B6: 0.22 mg
Vitamin C: 50.58 mg
Vitamin E: 1.35 mg
Calcium: 117 mg
Eisen: 3.42 mg
Kalium: 554 mg
Magnesium: 62 mg
Natrium: 69 mg