Walnussöl: verfeinert Salate
Walnussöl ist ein hochwertiges Pflanzenöl, das aus den reifen, teilweise auch gerösteten Nüssen des Walnussbaumes gewonnen wird. Es besitzt im Allgemeinen eine hellgelbe bis goldgelbe Farbe und ist relativ dünnflüssig.
Diese besonderen Eigenschaften hat Walnussöl
Walnussöl ist blassgelb und hat einen intensiv nussigen Geschmack. Es ist ein hochwertiges Öl mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren, welche die Durchblutung fördern. Das kann Thrombosen vorbeugen, da Omega-3 die Fließeigenschaften des Blutes verbessert und den Cholesterinspiegel senkt. Es gibt sowohl kaltgepresste Öle, als auch Produkte, die raffiniert wurden. In der französischen Küche spielt das Walnussöl schon lange eine wichtige Rolle bei der Zubereitung von Speisen. Mittlerweile ist es auch in der internationalen Küche verbreitet.
Wo kommt Walnussöl ursprünglich her?
Die Walnuss wird vom Menschen schon seit über 9.000 Jahren als Nutzpflanze angepflanzt. Ursprünglich war sie in Mittelasien beheimatet, gelangte dann über Griechenland nach Europa und mit den Auswanderern auch auf den amerikanischen Kontinent, nach Kalifornien. Dort fand man perfekte Bedingungen für den Anbau vor. So entstanden in der Mitte des letzten Jahrhunderts die ersten Walnuss-Plantagen. Heute ist Kalifornien ein Hauptlieferant für Walnüsse.
Wann hat Walnussöl Saison?
Walnüsse werden im September und Oktober geerntet. Ein Baum liefert pro Jahr etwa 50 Kilogramm Walnüsse.
Wozu kann Walnussöl verwendet werden und wie wird es gelagert?
Da Walnussöl mit circa 130 Grad Celsius einen sehr niedrigen Rauchpunkt hat, sollte es nach Möglichkeit nicht erhitzt werden. Es ist daher zum Braten oder Kochen gänzlich ungeeignet. Zur Verfeinerung von Salaten lässt es sich dagegen sehr gut verwenden. Es sollte allerdings sparsam dosiert werden, da der intensive nussige Geschmack sehr schnell schwächere Geschmacksstoffe überdeckt.
So bleibt Walnussöl lange frisch
Idealerweise sollte man Walnussöl kühl und dunkel lagern. Geeignete Orte sind beispielsweise eine dunkle Speisekammer oder der Kühlschrank. Bei unsachgemäßer Lagerung, insbesondere unter starker Sonneneinstrahlung, verkürzt sich die Haltbarkeit drastisch und das Öl wird ranzig. Ungeöffnet ist das Walnussöl etwa sechs bis 12 Monate haltbar (je nach Herstellungsverfahren). Angebrochene Flaschen sollten jedoch schnell verbraucht werden.
Das steckt in Walnussöl
In Walnuss sind ca. 8 Prozent gesättigte Fettsäuren, 20 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren und circa 72 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Die regelmäßige Einnahme von Walnussöl ist förderlich für das Immunsystem und wirkt blutdrucksenkend und Blutzucker regulierend. Der Fettstoffwechsel wird ebenso wie die Regeneration der Haut angeregt. Zudem beugen können die Inhaltsstoffe von Walnussöl Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen und entzündungshemmend wirken.
kcal: 900 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 0 g
Fett: 100 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 8 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 0 mg
Kalium: 1 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 0 mg