Zander: Raubfisch mit zartem Geschmack
Der Zander (Sander lucioperca) ist ein Süßwasserfisch und gehört zur Familie der barschartigen Fische (Sparidae). Innerhalb seiner Gattung ist er der größte Vertreter. Seine durchschnittliche Länge beträgt etwa 50 Zentimeter, wobei die größten Exemplare eine Länge von bis zu 1,30 Meter erreichen können. Erfahre mehr über den schmackhaften Süßwasserfisch.
Diese besonderen Eigenschaften hat der Zander
Zander sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von kleineren Fischen, beispielsweise Rotaugen oder auch Barschen, die zur selben Gattung gehören. Sie können bis zu 20 Kilogramm schwer werden und ihre natürliche Lebenserwartung beträgt bis zu 20 Jahre. Das feste, eher helle Fleisch des Zander ist sehr mager, recht zart und sehr eiweißhaltig.
Wo kommt der Zander ursprünglich her?
Ursprünglich gab es den Zander nur in großen Seen und breiten Flüssen in Deutschland und Osteuropa. Heutzutage ist er aufgrund von Besatzmaßnahmen aber fast überall in Häfen, Seen und langsam fließenden Gewässern Europas, aber auch in Westasien oder den USA zu finden. Außerdem kommt er auch im Brachwasser der Ostsee vor. Da sich die Zucht des Zanders schwierig darstellt, wird er aus seinen natürlichen Lebensräumen gefischt und anschließend zum Verkauf angeboten.
Wann hat der Zander Saison?
Als Süßwasserfisch lebt der Zander in verschiedenen Flüssen oder Binnengewässern. Dazu gehören unter anderem der Rhein, die Donau, die Elbe und das Kaspische Meer. Er bevorzugt dabei Stellen mit einer Tiefe bis zu etwa fünf Meter. Zum Laichen zieht er sich in die Uferregionen zurück und legt seine Eier in einer Wassertiefe von etwa einem Meter ab. Seine Laichzeit erstreckt sich auf die Monate von April bis Juni. Als beste Fangsaison für Zander gilt der Herbst.
Wozu kann Zander verwendet werden und wie wird er gelagert?
Der Zander ist ein ausgezeichneter Speisefisch, sehr fein, zart und mild im Geschmack. Man kann ihn kochen, braten und dünsten. Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, den Zander nicht zu sehr zu erhitzen, da hierdurch wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Vitamin A, verlorengehen können. Frischer Zander ist maximal einen Tag im Kühlschrank haltbar und sollte zeitnah nach Kauf verbraucht werden.
Das steckt im Zander
Zander ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die vielerlei positive Wirkungen auf Blutdruck, Herz und Kreislauf haben. Weiterhin enthält der Zander viel Eiweiß, Kalium und Zink. Damit versorgt er den Körper nicht nur mit wichtigen Mineralien, er ist auch ein ideales Lebensmittel für diejenigen, die sich kohlenhydratarm ernähren möchten.
kcal: 83 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 19.2 g
Fett: 0.7 g
Vitamin A: 1 µg
Vitamin B1: 0.16 mg
Vitamin B2: 0.25 mg
Vitamin B6: 0.24 mg
Vitamin C: 1 mg
Vitamin E: 1.5 mg
Calcium: 49 mg
Eisen: 0.8 mg
Kalium: 377 mg
Magnesium: 50 mg
Natrium: 24 mg