Forelle: beliebter Süßwasserfisch
Die Forelle gehört zu den Lachsfischen und zeichnet sich vor allem durch den rundlichen und leicht gedrungenen Körperbau aus. Forellen haben eine fast gerade Schwanzflosse und einen eher stumpfen, leicht ovalen Kopf.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Forelle
Forellen (Salmo trutta) sind beliebte, lachsähnliche Süßwasserfische. Sie schwimmen längst überall in Zuchtteichen, die wilden, schmackhafteren Formen sind seltener geworden. Forellen haben festes, fein-aromatisches, nährstoffreiches Fleisch. Dass sie aus der großen Familie der Lachsfische stammen, wird bei den Regenbogenforellen besonders deutlich. Sie ernähren sich von kleinen Krebstieren und ihr feines Fleisch weist eine lachsähnliche rosa bis rote Färbung auf. Erkennbar sind Regenbogenforellen an einem breiten, rötlichen und in Regenbogenfarben schillernden Seitenband. Lachsforellen werden ähnlich groß wie Lachse.
Im Allgemeinen werden Forellen bis sechs Kilogramm schwer und 40 Zentimeter lang. Liebhaber bevorzugen aber die kleineren Exemplare bis 250 Gramm Gewicht. Alle Forellenarten werden sowohl frisch als auch geräuchert angeboten.
Die drei Forellenarten
Bei der Forelle unterscheidet man im Wesentlichen zwischen drei verschiedenen Arten: Bachforelle, Seeforelle und Meerforelle. Die Bachforelle eignet sich hervorragend zum Räuchern, da sie als Süßwasserfisch keinen solch prägnanten Geschmack hat, wie zahlreiche andere Salzwasserfische. Die Meerforelle findet sich besonders häufig im Weißmeer, oder aber auch im Norden von Spanien und im Atlantik. Sie liefert einen hervorragenden Forellen-Kaviar, welcher leicht dem Kaviar des Lachs ähnelt.
Wo kommt die Forelle ursprünglich her?
Forellen leben in Teichen sowie Bächen und Seeforellen kommen oft aus Gebirgsseen. Während die Bachforellen in Handel überwiegen, gilt die im Jahr 1880 aus Kalifornien nach Europa eingeführte Regenbogenforelle als ebenso beliebt. Ein großer Teil der verkauften Forellen stammt aus Aquakulturen, der Rest wird aus Frankreich, Italien, Spanien und Skandinavien importiert.
Wann hat Forelle Saison?
Forellen stammen überwiegend aus Zuchtbetrieben und werden ganzjährig angeboten. Gefischte Forellen haben im Frühling und Frühsommer Saison. Schon gewusst? Bachforellen mit der gefleckten Haut sind am schmackhaftesten in den Monaten mit „i“.
Wozu kann Forelle verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Eine Forelle kann auf mehrere Arten zubereitet werden. Unter anderem kann man eine Forelle problemlos braten, pochieren, oder aber auch räuchern. Beim Braten kann man nach mehreren Methoden vorgehen. Zum Beispiel kann eine Forelle natur oder paniert gebraten werden, oder aber auch mit Petersilien- beziehungsweise Mandelbutter.
Auch kann man eine Forelle blau kochen. Dazu muss die Forelle frisch behandelt beziehungsweise ausgenommen werden. Wichtig ist, den sich auf der Haut befindenden Schleim nicht zu entfernen, da dieser die spätere Blaufärbung hervorruft. Zu einer Forelle kann man beispielsweise Salzkartoffeln, zerlassene Butter oder aber auch Meerrettichsahne sowie eine Sauce Hollandaise genießen. Frischfisch sollte nur wenige Tage im Kühlschrank gelagert werden. Gefroren hält er sich einige Monate.
Das steckt in der Forelle
Das Fischfleisch der Forelle liefert zu etwa 70 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viel wertvolles Protein. Die Gefäß schützenden Fette helfen, das Risiko von Herzinfarkten zu senken. Zudem liefern Forellen beachtliche Mineralstoffmengen wie Eisen und Phosphor sowie B-Vitamine für Nerven und Gehirntätigkeit.
kcal: 103 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 19.5 g
Fett: 2.7 g
Vitamin A: 12 µg
Vitamin B1: 0.08 mg
Vitamin B2: 0.08 mg
Vitamin B6: 0.23 mg
Vitamin C: 4 mg
Vitamin E: 1 mg
Calcium: 12 mg
Eisen: 0.4 mg
Kalium: 413 mg
Magnesium: 27 mg
Natrium: 63 mg