Filialdaten werden geladen.

Ihre Daten werden gesendet.
Entdecke unsere Filial-Angebote

Online-Marktplatz

Filial-Angebote

Alexa coacht: Fitter fühlen mit Low Carb

In dieser Ausgabe hat Ernährungsexpertin Dr. Alexa Iwan die Geschäftsfrau und Influencerin Jenna Miller zu Gast. Wie man sich mit Low Carb, also einer kohlenhydratarmen Ernährungsweise, bewusster ernähren und fitter fühlen kann, zeigt sie hier im Video.

Video

Kohlenhydrate sparen mit cleveren Alternativen

„La Dolce Vita”, das gute Leben könnte so schön einfach sein mit Köstlichkeiten wie Pizza, Pasta, Brot und dazu noch ein guter Wein. Ja, wenn da nur nicht die vielen Kohlenhydrate wären. Auch Jenna Miller liebt Pasta über alles. Nudeln sind für sie ein Grundnahrungsmittel. Das will die Influencerin und Geschäftsfrau jetzt ändern und wagt erneut einen Versuch mit Low Carb. Sie möchte sich bewusster ernähren und fitter fühlen.

Zusammen mit Dr. Alexa Iwan erfährt sie mehr über Low Carb, damit der nächste Versuch dieser Ernährungsform zum Erfolg führt. Die Thüringerin kocht gemeinsam mit Alexa ein leckeres Rezept als Alternative zu den herkömmlichen Nudeln: Zoodles, also Zucchinipasta.

Hier geht's zum Rezept für Zoodles mit Tofu-Gemüse-Sauce.


Das passiert im Körper

Abnehmturbo dank Hormonregulierung

Eine Ernährungsweise mit wenig Kohlenhydraten führt dazu, dass unser Körper nicht pausenlos das Hormon Insulin ausschütten muss, um den Zucker aus dem Blut in die Körperzellen zu schleusen. Insulin ist ein anaboles Hormon, das heißt, es sorgt dafür, dass Körpermasse, also Fett, aufgebaut wird. Möchte man abnehmen, ist es also günstig, eine möglichst geringe Insulinausschüttung zu provozieren.

Grundsätzlich werden alle Kohlenhydrate – egal, ob aus Obst, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Pizza oder Bier – während des Verdauungsprozesses zu Traubenzucker, sprich Glukose, abgebaut. Allerdings passiert das in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Reiner Zucker aus Süßigkeiten oder Softdrinks sowie die Kohlenhydrate aus Weißmehl, Weißbrot, Kuchen, hellem Reis und auch Salzkartoffeln landen sehr schnell im Blut und sorgen deshalb ad hoc für eine hohe Insulinausschüttung. Das birgt die Gefahr, dass der Blutzucker im Anschluss stark abfällt. Er sinkt sozusagen unter den „Normalwert“ und das wiederum löst Appetit beziehungsweise Heißhunger aus.

Die Kohlenhydrate aus Vollgetreide, Vollkornbrot, Naturreis und Hülsenfrüchten hingegen brauchen länger, bis sie im Blut auftauchen. Dadurch steigt der Blutzucker weniger stark und bleibt länger auf einem moderaten Niveau. Das hält satt und macht leistungsfähig.


So geht's

Kalorienzählen ist nicht nötig!

Infografik Kohlenhydrate

Bei einer Low-Carb-Ernährung geht es also nicht darum, auch noch das letzte Gramm Kohlenhydrate aus dem Essen zu verbannen. Sondern es geht mehr darum, die Kohlenhydratzufuhr insgesamt zu senken und dabei vor allem die schlechten Kohlenhydrate einzusparen – also die, die hohe Blutzuckerreaktionen auslösen. Basis einer Low-Carb-Ernährung sind deshalb Gemüse, Nüsse, Milchprodukte, Eier, Fisch, Fleisch, Soja und gute Kohlenhydrate in Maßen.

Morgens kannst du dir also ruhig ein Müsli aus Vollkorn-Haferflocken gönnen. Denn der Tag startet gerade erst und du wirst diese Energie noch verbrauchen. Je weiter der Tag fortschreitet, desto weniger Kohlenhydrate sollten die Mahlzeiten enthalten. Ideal ist es, wenn du zum Abendessen und danach gar keine kohlenhydrathaltigen Lebensmittel mehr isst. Wenn du nach so einem Tag schlafen gehst, hast du kein Insulin mehr im Blut und der Körper fängt an, Fett abzubauen.

Kohlenhydrate machen süchtig – oder doch nicht?

Kohlenhydrate und Zucker machen übrigens nicht süchtig oder abhängig im Sinne einer echten Droge. Aber durch das Blutzucker-Jo-Jo ist es anfangs sehr schwer die Finger von kohlenhydratreichen Snacks zu lassen. Und für manche Menschen fühlt sich das an wie eine körperliche Abhängigkeit. Der Einstieg in eine Low-Carb-Ernährung erfordert deshalb etwas Disziplin und guten Willen.

Man braucht übrigens keine Angst zu haben, dass man zu wenig Kohlenhydrate aufnimmt. Unser Körper ist schlau. Zur Not kann er die wenigen Kohlenhydrate, die er zwingend braucht, aus anderen Nährstoffen selbst herstellen.


Tipps

So gelingt der Einstieg in die Low-Carb-Ernährung

  • Stelle deine Ernährung nicht von heute auf morgen um. Die meisten von uns sind so sehr an Kohlenhydrate gewöhnt, dass ein plötzlicher Verzicht einem kleinen Entzug gleichkommt: Man kriegt schlechte Laune, fühlt sich schlapp und bekommt eventuell auch Kopfschmerzen. Deshalb: Langsam die Kohlenhydrate reduzieren.
  • Streiche vielleicht erstmal nur die Softdrinks, Süßigkeiten, Kuchen und Kekse aus der Ernährung. Das allein bringt gesundheitlich schon eine ganze Menge!
  • Als Abendmahlzeiten eigenen sich zum Beispiel Steak, Hühnchen oder Fisch mit Gemüse oder Salat, einem Spiegelei mit Spinat, Gemüse mit Kräuterquark oder ein Salatteller mit Hähnchenstreifen.



Das könnte dich auch interessieren

Weitere Expertenkolumnen