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Asia-Nudeln – unterschiedliche Nudelsorten einfach erklärt

Gebratene Asia-Nudeln mit Gemüse und Sojasoße, asiatische Suppe mit Mie-Nudeln oder Ramen-Nudeln – asiatische Nudel-Rezepte gibt es viele. Worin aber unterscheiden sich die einzelnen Nudelsorten voneinander, welche Zutaten schmecken dazu und wie bereitet man sie zu? Wir haben die Antworten und passende Rezepte.

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Soba, Ramen, Udon, Mie: Die Vielfalt an asiatischen Nudelsorten ist riesengroß.
  • Die Geschmäcker und die Konsistenz können bei den unterschiedlichen Asia-Nudeln sehr variieren.
  • Hier erfährst du, was du bei der Garmethode beachten musst und welche Nudelsorte sich für welche Speisen eignen.

Definition

Was sind Asia-Nudeln?

Nicht nur in Europa, auch in der asiatischen Küche haben Nudeln eine lange Tradition. Wer schon einmal in Asien war, kennt die traditionellen Garküchen, in denen die Gerichte oft direkt am Straßenrand zubereitet werden und ihr intensives Aroma verströmen. Die Sorten und Geschmäcker sind dabei so vielseitig wie in Europa, allerdings unterscheiden sich Asia-Nudeln hinsichtlich ihrer Zubereitung und ihres Geschmacks. So werden sie anders als europäische Nudeln meist aus Reis und Stärke hergestellt, weshalb sie auch etwas klebriger sind, und haben oft einen kräftigeren Eigengeschmack.


Vorteile

Was ist das Besondere an Asia-Nudeln?

Ein Suppengericht mit Reisnudeln ist in einer Schale angerichtet, daneben steht Sojasauce
© WONG SZE FEI – stock.adobe.com Besonders lecker in Suppengerichten: Reisnudeln sind eine der vielen asiatischen Nudelsorten.

Im Vergleich zu den europäischen, aus Hartweizen hergestellten Nudeln haben Asia-Nudeln zudem einen entscheidenden Vorteil: Sie sind, obwohl sie zur Haltbarmachung ebenfalls getrocknet werden, sehr schnell gar, müssen also meist nur wenige Minuten in heißem Wasser oder in heißer Brühe kochen. Da die Grundzutaten Soßen und Gewürze unterschiedlich aufnehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Nudel zu welchem Gericht passt.



Sorten

Welche asiatischen Nudeln gibt es?

Asiatische Nudelsorten unterscheiden sich in Optik, Zusammensetzung und Konsistenz. Hier eine Übersicht bekannter Varianten:

Reisnudeln

Reisnudeln

Ihre Form erinnert an Bandnudeln, allerdings sind sie viel heller – eine Folge des zur Herstellung verwendeten Reismehls. Diese glutenfreien Nudeln findet man in vielen Rezepten Asiens: Die Vietnamesen verwenden die Asia-Nudeln zum Beispiel für das Suppengericht Pho Bo; die Thailänder für Pad Thai, eine Mahlzeit mit Fischsoße, Ei und Erdnüssen. Beliebt sind sie auch als Beilage zu vielen Wok-Gerichten mit Gemüse.

Glasnudeln

Glasnudeln

In trockenem Zustand zerbrechen die feinen Fäden leicht. Kurz in Wasser gelegt, werden sie jedoch schnell weich und fast durchsichtig – daher der Name. Weil Glasnudeln aus Mungobohnenstärke und Wasser bestehen, schmecken sie sehr neutral. Perfekt, wenn sie andere Aromen aufnehmen sollen, etwa im Salat oder in der Suppe. Auch als Füllung für Frühlingsrollen und andere asiatische Teigtaschen eignen sich diese feinen Asia-Nudeln. Frittiert ergeben sie eine hübsche Deko auf dem Teller.

Ramen-Nudeln

Ramen-Nudeln

Kräftig gelb, lang und leicht gekräuselt – so kennt man Ramen-Nudeln, die insbesondere in japanischen Ramen-Bars angeboten werden. Dort bereiten die Köche sie aus Weizenmehl, Eiern, Wasser und Salz täglich frisch zu. Klassisch werden sie dann in einer Suppe serviert. In Deutschland erhältst du Ramen-Nudeln meist getrocknet, in der Regel ohne Zugabe von Ei. Wer sie nicht als Suppeneinlage verwendet, brät sie im Pfannengericht oder reicht sie zu Fleisch oder Fisch. In Wasser gekocht sind sie in etwa fünf Minuten gar.

Mie-Nudeln

Mie-Nudeln

Die langen Mie-Nudeln sind eine chinesische Nudelsorte, die meist als Instant-Produkt, getrocknet in Blöcken, erhältlich ist. Diese Sorte enthält Weizenmehl, Wasser, Ei und Salz und erinnert optisch an Spaghetti. Gegart schmecken die Nudeln in Hühnersuppe oder mit Soße im Wok zubereitet. Wegen ihrer rauen Oberfläche saugen Mie-Nudeln Flüssigkeit sehr gut auf.

Udon-Nudeln

Udon-Nudeln

Udon-Nudeln erkennst du gut an ihrer Form: Sie sehen ein bisschen aus wie Spaghetti, sind allerdings viel dicker (etwa zwei bis vier Millimeter), heller und elastischer als ihre italienischen Verwandten. Udon-Nudeln werden aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt. Dank ihrer Bissfestigkeit kannst du sie beispielsweise pur mit einem kräftigen Dip aus Sojasoße, Ingwer und Sambal Oelek essen. Sie schmecken aber auch gut mit Gemüse, Hähnchen oder Tofu im Wok gebraten. Meist kommen die Nudeln vorgekocht und vakuumiert in den Handel, weshalb sie meist nur etwa drei Minuten kochen müssen.

Soba-Nudeln

Soba-Nudeln

Diese braun-grauen japanischen Nudeln bestehen aus Buchweizen und Wasser und schmecken leicht nussig. Hier gilt: Je höher der Anteil an Buchweizen, desto intensiver das Aroma. Manchmal werden Algen hinzugesetzt, die die Nudeln grünlich färben. Soba-Nudeln werden entweder kalt mit verschiedenen Dips (aus Sojasoße oder Fischfond) oder heiß als Suppeneinlage serviert.

Somen-Nudeln

Somen-Nudeln

Die feine Nudelsorte gehört zu den dünnsten der japanischen Küche. Sie werden klassischerweise aus Buchweizen- oder Weizenmehl hergestellt und haben eine längliche Form. Typisch ist ihr leicht süßliches Aroma, weshalb Somen-Nudeln gerne für sommerliche Salate verwendet werden. Ihre Zubereitung geht schnell: Sie müssen lediglich etwa zwei Minuten kochen.


Zubereitung

Was kann ich mit Asia-Nudeln kochen?

Eine Pfanne mit Asia-Nudeln und kleine Schalen mit verschiedenen Zutaten
© gkrphoto – stock.adobe.com

Die Garzeit kann je nach Nudelsorte variieren und hängt auch davon ab, ob es sich beim gekauften Produkt um vorgegarte oder getrocknete Nudeln handelt. Schau dir hier immer genau die Angaben auf der Verpackung an. Köstliche Asia-Nudel-Rezepte gibt es viele. In unserer Rezeptwelt wirst du garantiert fündig!




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