Pfirsich: kein Sommer ohne!
Aromatischer Duft, samtiger Flaum und ein saftig-süßer Geschmack – im Sommer haben Pfirsiche Hochsaison. Die engen Verwandten von Aprikosen, Nektarinen und Mandeln schmecken köstlich und kommen mit einer beachtlichen Menge an Provitamin A, Kalium und Kalzium daher.
Diese besonderen Eigenschaften haben Pfirsiche
Der Pfirsich hieß früher auch Persischer Apfel und ist eine Frucht aus der Familie der Rosengewächse. Seine Oberfläche ist samtig-weich und im Inneren der Frucht befindet sich ein Stein, der sogenannte Kern, weshalb er zur Steinobstsorte zählt. Pfirsiche wachsen an kleinen Bäumen, die meist zwei bis sechs Meter hoch werden und deren Äste gerade und unbewachsen sind. Die leckeren Früchte sind in der Regel rund geformt, werden bis zu zehn Zentimeter groß und ihr Inneres besteht aus saftigem Fruchtfleisch, sowie dem Kern.
Unglaubliche Sortenvielfalt
Die einzelnen Sorten werden nach der Farbe ihres Fruchtfleisches unterschieden. Die bekanntesten unter ihnen sind die gelbfleischigen Red Haven und die weißgelben South Haven. Eine eher seltene Sorte ist der Weinbergpfirsich. Er ist klein und rot und hat ein besonderes Aroma. Inzwischen zählt man bis zu verschiedene 3.000 Pfirsichsorten.
Wo kommen Pfirsiche ursprünglich her?
Ursprünglich kommt der Pfirsich aus dem Süden Chinas, wo er auch gezüchtet wurde. Später kam er dann von Persien nach Griechenland und weiter nach Europa. Heute wachsen Pfirsiche in Spanien, Italien, Griechenland, der Türkei, Südamerika, USA und Südafrika. Der größte Pfirsichproduzent ist aber immer noch China. An zweiter Stelle steht Italien, gefolgt von Griechenland und Spanien. In Europa zählen Spanien, Italien und Griechenland zu den Hauptlieferanten von Pfirsichen.
Wann haben Pfirsiche Saison?
Die Hauptsaison von Pfirsichen ist von Mai bis September. Dann werden sie in den warmen Mittelmeerländern geerntet.
Wozu können Pfirsiche verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Pfirsiche werden aufgrund ihres süß-aromatischen Geschmacks meist frisch als Obst verwendet. Geeignet sind sie aber auch zur Verwendung in Desserts oder anderen Süßspeisen. Eine andere praktische Variante ist das Einfrieren von Pfirsichmark, das beim Pürieren des Fruchtfleisches entsteht. Andere leckere Möglichkeiten sind Kompott, Marmelade und Gelee aus reifen Pfirsichen.
Man kann Pfirsiche auch in der Dose kaufen. Diese schmecken ebenso gut und sind länger haltbar als die frische Variante. Ob als Obstkuchen, Obstsalat oder in warmen Gerichten – bei der Verwendung von Pfirsichen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
So lagerst du Pfirsiche
Pfirsiche bleiben im Kühlschrank länger frisch. Zu Mark verarbeitet, lässt sich Pfirsich auch prima einfrieren. Dazu muss das Fruchtfleisch zuvor einfach püriert werden. Marmelade und Gelee aus Pfirsichen sind eine andere Form der Haltbarmachung.
Das steckt in Pfirsichen
Pfirsiche haben einen hohen Anteil an Nährstoffen, die unser Körper benötigt, um fit und gesund zu bleiben. Diese Nährstoffe sind unter anderem Vitamin C, Magnesium, Calcium und Kalium. Pfirsiche enthalten allerdings auch sehr viel Fruchtzucker.
kcal: 42 kcal
Kohlenhydrate: 8.9 g
Eiweiß: 0.8 g
Fett: 0.1 g
Vitamin A: 15 µg
Vitamin B1: 0.03 mg
Vitamin B2: 0.05 mg
Vitamin B6: 0.03 mg
Vitamin C: 10 mg
Vitamin E: 1 mg
Calcium: 8 mg
Eisen: 0.5 mg
Kalium: 194 mg
Magnesium: 9 mg
Natrium: 1 mg