Reibekäse: perfekt zum Überbacken
Abhängig vom Gericht eignen sich als Reibekäse vor allem Hart- und Schnittkäse. Die Hartkäsesorten haben häufig ein intensiveres Aroma, während der Schnittkäse einen höheren Wasseranteil hat und dadurch besser zerläuft und eine goldbraune Kruste bildet.
Diese besonderen Eigenschaften hat Reibekäse
Reibekäse enthält Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Während sich Hartkäse durch ein kräftiges Aroma auszeichnet, enthält Schnittkäse mehr Wasser. Schnittkäse gibt es in verschiedenen Reifegraden. Beim Hartkäse ist der Wasseranteil in der fettfreien Käsemasse nicht höher als 56 Prozent. Je älter der Hartkäse wird, desto schwieriger lässt er sich schneiden, wobei sich vollreife Sorten nur noch reiben lassen. Hartkäse kann Löcher enthalten, es gibt aber auch Sorten, die keine Löcher haben.
Wo kommt Reibekäse ursprünglich her?
Der Reibekäse wird in verschiedenen Ländern produziert. So kommt der bekannte Hartkäse Parmesan aus Italien, genau wie der Pecorino. Gruyère und Raclette entstehen in der Schweiz, Edamer und Gouda in den Niederlanden.
Wann hat Reibekäse Saison?
Reibekäse wird aus Hart- oder Schnittkäse hergestellt und ist ganzjährig erhältlich. Die Bedingung für einen Reibekäse ist die lange Reifung, erst dann entwickelt sich der würzige Geschmack und die Eigenschaft zum Reiben. Für die Zeit zum Reifen lagert der Käse in klimatisierten Reiferäumen. Je nach Sorte dauert dieser Prozess einige Tage, Wochen oder Jahre. Bekannte Sorten Hartkäse sind: Parmesan, Pecorino und Gruyère. Gouda, Edamer und Raclette lassen sich unter der Kategorie Schnittkäse einordnen.
Wozu kann Reibekäse verwendet werden und wie wird er gelagert?
Verschiedene Gerichte wie Risotto, Pizza, Nudelvarianten oder Gratin werden erst durch geriebenen Käse perfekt. Dabei muss man sich nicht immer nur auf eine Sorte festlegen, denn der Käse darf auch vermischt werden. So passt Mozzarella nicht nur gut zu Pizza, sondern in Kombination mit Maasdamer auch zum Gratin aus Gemüse oder Kartoffeln. Reibekäse verleiht den Gerichten eine zusätzliche Würze, er verläuft gut und nimmt eine bräunliche Farbe an.
So wird Reibekäse gelagert
Hartkäse am Stück ist sehr haltbar und gut lagerfähig. Er sollte nicht in der Folie bleiben, sondern in Papier eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Es empfiehlt sich, den Hartkäse etwa eine Stunde vor dem Verbrauch aus dem Kühlschrank zu nehmen. Geriebenen Käse gibt es aber auch bereits fertig abgepackt im Beutel zu kaufen. Doch Käse, der früh gerieben wird, ist nur kurz haltbar. Eine zu lange Lagerung wirkt sich auf den Geruch und den Geschmack aus.
Das steckt in Reibekäse
Der Verzehr von Käse ist gesund, denn er versorgt den Menschen mit Calcium. Zudem enthält Hartkäse viel Eiweiß und Vitamine. Übrigens: Je reifer, je verträglicher wird Käse für Menschen, bei denen eine Laktoseintoleranz besteht.
kcal: 386 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 28.9 g
Fett: 30 g
Vitamin A: 330 µg
Vitamin B1: 0.04 mg
Vitamin B2: 0.32 mg
Vitamin B6: 0.11 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.9 mg
Calcium: 1100 mg
Eisen: 0.3 mg
Kalium: 100 mg
Magnesium: 43 mg
Natrium: 300 mg