Roastbeef: saftig und aromatisch
Das Roastbeef wird aus dem mittleren Teil des Rückens des Rindes geschnitten und liegt zwischen der Hochrippe und der Hüfte. Unterhalb des Roastbeefs, auf der Innenseite der Lendenwirbel, liegt das Filetstück.
Diese besonderen Eigenschaften hat Roastbeef
Das Roastbeef, auch Rostbraten, ist ein Teilstück aus dem Hinterviertel des Rindes. Es handelt sich dabei um das äußerste Lendenmuskelgewebe und es wird von den Lenden- und Brustwirbeln sowie am letzten Lendenwirbel vom Schwanzknochen getrennt. Man unterscheidet zwischen dem hohen oder rundem und dem flachen Roastbeef, wobei letzteres auch als Zwischenrippenstück oder Lende bezeichnet wird. Roastbeef gehört neben dem Rinderfilet zu den teuersten Stück vom Rind.
Es enthält pro 100 Gramm Fleisch 107 Kilokalorien. Neben wichtigen Vitaminen sind auch hochwertige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium im Rindfleisch vorhanden. Roastbeef wird bei mäßiger Temperatur im Backofen gebraten, kann abr auch kalt aufgeschnitten und mit Meerrettich oder Remoulade bestrichen werden.
Wo kommt Roastbeef ursprünglich her?
Das heutige Rind stammt ursprünglich vom eurasischen Auerochsen ab. Roastbeef wird in rundes und flaches Roastbeef unterschieden. Rundes Roastbeef gehört zum mageren Kernstück der Hochrippe. Flaches Roastbeef liegt im Rückenbereich.
Wann hat Roastbeef Saison?
Roastbeef ist das ganze Jahr über erhältlich.
Wozu kann Roastbeef verwendet werden und wie wird es gelagert?
Zubereitet wird Roastbeef im Ganzen und in Scheiben geschnitten als Rostbraten. Hier gibt es je nach Region verschiedene Zubereitungsarten. Bei mäßiger Temperatur wird es im Backofen rosa gebraten und/oder geschmort. So bleibt das Fleisch zart, saftig und aromatisch.
Roastbeef im Ganzen wird serviert als:
- Roastbeef auf bretonische Art
- Roastbeef auf englische Art
- Roastbeef mit Sellerie
Roastbeef in Scheiben geschnitten variiert als:
- Italienischer Rostbraten
- Schwäbischer Zwiebelrostbraten
- Rostbraten Esterhazy
- Sauerbraten Westmoreland
- Russischer Rostbraten
Kaltes Roastbeef wird aufgeschnitten und mit Meerrettich oder Remoulade bestrichen.
So bleibt Roastbeef frisch
Roastbeef muss gekühlt bei vier bis sieben Grad im Kühlschrank gelagert werden. Innerhalb von drei bis fünf Tagen muss es verarbeitet werden. Außerdem sollte es trocken und luftdicht verpackt sein. Das Fleisch kann auch eingefroren werden, so hält es sich zwei bis drei Monate. Eine Vakuumverpackung ist hier sinnvoll. Eingefrorenes Fleisch sollte im Kühlschrank aufgetaut werden.
Für ein ganz besonderes Roastbeef bereitest du zuerst einen Lack aus je zwei Esslöffel Senf, Sojasoße, Honig, Olivenöl, zwei gehackten Knoblauchzehen, je ein Teelöffel Tomatenmark, geräuchertem Paprikapulver sowie Salz und Pfeffer zu. Dann brätst du das Roastbeef von allen Seiten scharf an. Anschließend mit dem Lack einstreichen und im Ofen bei 140 Grad Ober- Unterhitze für 25 bis 30 Minuten fertig garen. Nach der Hälfte der Garzeit das Fleisch wenden. Verena Leister, Profiköchin
Das steckt in Roastbeef
Das Roastbeef gehört neben dem Rinderfilet zu dem besten Stück Fleisch vom Rind. Das Fleisch enthält reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Wichtig für den Körper sind die Vitamine B2, B3, B6 und B12 sowie die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen, die im Roastbeef enthalten sind.
kcal: 130 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 22.45 g
Fett: 4.45 g
Vitamin A: 0.01 µg
Vitamin B1: 0.09 mg
Vitamin B2: 0.16 mg
Vitamin B6: 0.19 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.48 mg
Calcium: 3 mg
Eisen: 1.99 mg
Kalium: 356 mg
Magnesium: 23 mg
Natrium: 55 mg