Schellfisch: kalorienarm und sehr gesund
Schellfisch ist der Familie der Dorschfische zuzuordnen. Es handelt sich um einen Salzwasserfisch und sein Name bezieht sich auf das in Schalen beziehungsweise Schichten liegende Fischfleisch. Charakteristische äußere Merkmale sind die tiefschwarze Seitenlinie und der schwarze, so genannte „Petrusfleck“ oberhalb der Brustflosse.
Diese besonderen Eigenschaften hat Schellfisch
Der Schellfisch ist ein Verwandter des noch größeren Kabeljaus, obwohl ausgewachsene Exemplare auch eine beachtliche Länge von einem Meter und ein Gewicht von 15 Kilogramm erreichen können. Von diesen Exemplaren kommen meist nur Teilstücke mit Gräten und Haut in den Fischhandel. So genannter Angelschellfisch ist kleiner und wird im Ganzen angeboten – obwohl er meist nicht herkömmlich geangelt, sondern mit einem Grundnetz gefangen wird.
Angeboten werden zudem geräucherter und gefrorener Schellfisch. Geräuchert ist er besonders delikat, ansonsten wird er wie Kabeljau zubereitet. Dann schmeckt das feste Fleisch des Fisches angenehm nach Meeresfisch und überhaupt nicht streng oder dominant.
Das musst du über den Schellfisch wissen
Der Oberkiefer des Schellfischs ist größer als der Unterkiefer, was ihm ein haiähnliches Aussehen verleiht. Leicht erkennbar macht den Schellfisch außerdem die schwarze Seitenlinie und der schwarze Brustfleck. Der Schellfisch lebt nicht direkt unter der Wasseroberfläche, sondern in Tiefen ab 20 Meter, vorwiegend jedoch in Meeresbodennähe bei Tiefen um 200 Meter. Der Fisch ernährt sich von Würmern, Krebsen und auch vom Laich anderer Fische, daher die Nähe zum Meeresboden. Laichzeit ist von März bis Juni, geschlechtsreif sind die Jungfische mit etwa drei Jahren.
Wo kommt Schellfisch ursprünglich her?
Schellfische werden hier gefischt:
- Ostsee
- russische und norwegische Barentssee
- vor den Küsten der Färöer-Inseln
- vor den Küsten Islands
- nordamerikanische Atlantikküste
Wann hat Schellfisch Saison?
Der Schellfisch ist ganzjährig verfügbar, allerdings schmeckt er am besten in der kälteren Jahreszeit zwischen Januar und März.
Wozu kann Schellfisch verwendet werden und wie wird er gelagert?
In der Küche lässt sich Schellfisch unkompliziert verarbeiten. Er gilt als klassischer Kochfisch, er schmeckt aber aber auch gedünstet, gebraten, als Auflauf oder Räucherfisch sehr gut. Schellfisch ist wie jeder Frischfisch nur wenige Tage im Kühlschrank lagerbar und sollte schnellstmöglich verbraucht werden.
Das steckt in Schellfisch
Schellfisch ist fett- und kalorienarm. Er liefert wertvolles Protein sowie beachtliche Mineralstoffmengen und Spurenelemente wie Jod, Eisen, Kalium und Phosphor. Die Inhaltsstoffe unterstützen das Immunsystem sowie die gesunden Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, von Muskulatur und Knochen.
kcal: 77 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 17.9 g
Fett: 0.6 g
Vitamin A: 17 µg
Vitamin B1: 0.05 mg
Vitamin B2: 0.17 mg
Vitamin B6: 0.3 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.4 mg
Calcium: 18 mg
Eisen: 0.6 mg
Kalium: 301 mg
Magnesium: 24 mg
Natrium: 116 mg