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Checkliste für deine Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit und als werdende Mutter stellst du dir viele Fragen. Eine Checkliste mit allen wichtigen Informationen zur Schwangerschaft findest du in unserem FamilienMoment.

✔️ in Zusammenarbeit mit Judith Fuchs, Hebamme

Erstes Trimester

Von der ersten bis zur zwölften Schwangerschaftswoche

Die ersten Monate der Schwangerschaft stehen ganz im Zeichen der Entwicklung deines Kindes. Diese kannst du zum Beispiel durch Vitamineinnahmen unterstützen. Gleichzeitig bereitest du dich auf dein neues Familienmitglied vor: Die ersten Untersuchungen und die Hebammensuche stehen an.

Folsäure einnehmen

Das B-Vitamin Folsäure ist eines der wichtigsten Vitamine, die du während deiner Schwangerschaft benötigst. Gerade in den ersten drei Monaten ist eine ausreichende Zufuhr wichtig für die Entwicklung des Zentralnervensystems. Es trägt dazu bei, einen offenen Rücken, die sogenannte „Spina Bifida”, oder eine Lippen-Gaumen-Spalte zu vermeiden. Experten raten Schwangeren daher, täglich 800 Mikrogramm Folsäure einzunehmen. Diese Dosis ist nicht allein durch gesunde Nahrungsmittel zu decken, daher macht es Sinn, auf Tabletten zurückzugreifen.

Termin beim Gynäkologen machen

Nachdem du einen positiven Schwangerschaftstest gemacht hast, kannst du deinen Arzt anrufen, um einen Termin zur Schwangerschaftsfeststellung auszumachen. Das heißt allerdings nicht, dass du am nächsten Tag einen Termin bekommen wirst. Viele Ärzte warten mit dieser Untersuchung bis zur siebten oder achten Schwangerschaftswoche. Erst zu diesem Zeitpunkt ist ein Herzschlag bei deinem Kind sichtbar.

Wenn du einen Termin ausmachst, wirst du gefragt, wann deine letzte Periode war, damit man dir ein passendes Datum anbieten kann. Bei der Untersuchung kann dir der Gynäkologe dann den errechneten Geburtstermin nennen.

Termine für pränataldiagnostische Untersuchungen vereinbaren

Bei deinem ersten Termin klärt der Arzt dich über die verschiedenen pränataldiagnostischen Untersuchungen, die dir zur Verfügung stehen, auf.

Eine der angebotenen Untersuchungen ist die sogenannte Nackenfaltenmessung oder Nackentransparenzmessung, die zwischen der zehnten und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. Dieser Check kann Hinweise geben auf genetische Erkrankungen wie Trisomie 13, 18 oder 21. Im Rahmen der normalen Untersuchung wird ein Bluttest vorgenommen, der auch Hinweise auf Chromosomenabweichungen geben kann. Wenn sich Auffälligkeiten andeuten, wird dein Arzt mit dir weitere Untersuchungen besprechen. Treten keine Auffälligkeiten auf, müssen die Eltern die Kosten der Behandlung bezahlen.

Diese Untersuchung ist freiwillig. Überlege dir gut, ob du sie durchführen lassen möchtest. Der Test allein hat nur eine geringe Aussagekraft. Zudem solltest du dir bewusst machen, was ein unerwarteter Befund für dich als Konsequenz bedeutet.  

Hebamme suchen

Kümmere dich nach Feststellung der Schwangerschaft möglichst schnell um eine Hebamme. Da es in Deutschland derzeit bei hoher Nachfrage zu wenig freiberufliche Hebammen gibt, lohnt es sich, zu einem frühen Zeitpunkt und bei mehreren Hebammen anzufragen.

Bei einer außerklinischen Geburt: Anmeldung im Geburtshaus

Wenn du im Geburtshaus gebären möchtest, verbinde die Suche nach einer Hebamme mit der nach einem Geburtshaus. Viele Geburtshäuser bieten neben den Vor- und Nachuntersuchungen auch Geburtsvorbereitungs- oder Sportkurse für Schwangere an.

Beginne mit der Suche, sobald du die Schwangerschaft festgestellt hast. Die Nachfrage nach einer Geburt im Geburtshaus ist höher als das Angebot, daher lohnt es sich, schnell zu sein. Solltest du dich für eine Hausgeburt entschieden haben, ist in dem Fall eine Anmeldung bei einer Hebamme notwendig.

Stress reduzieren

Versuche in den nächsten Monaten, Stress zu reduzieren und im Alltag immer wieder zur Ruhe zu kommen. Damit tust du dir selbst und deinem Kind etwas Gutes.

Sport einschränken

In der Schwangerschaft ist es wichtig, deinen Körper fit zu halten und dein Herz-Kreislauf-System zu verbessern. Dabei solltest du es aber nicht übertreiben. Wenn du vor der Schwangerschaft nie joggen warst, solltest du in der Schwangerschaft nicht damit anfangen. Vermeide außerdem Sportarten mit einer hohen Verletzungsgefahr wie Skifahren, Snowboarden oder Reiten. Verzichte auf Kontaktsportarten wie Fußball oder Volleyball. Kleine Spaziergänge oder Schwimmen sind sehr schonende Sportarten und tun deinem Körper gut. Auch Yoga hält fit und ist gleichzeitig äußerst entspannend.

Frage deinen Arzt oder deine Hebamme, ob du die von dir ausgeführte Sportart in der Schwangerschaft weiterbetreiben darfst.

Ernährung anpassen

In dir wächst zwar gerade ein kleiner Mensch, aber du musst deshalb nicht für zwei essen. Du brauchst in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft lediglich 200 bis 300 Kilokalorien mehr pro Tag.

Eine ausgewogene Ernährung hilft dir und deinem Baby, sich optimal zu entwickeln. Achte darauf, nicht zu viel Fett oder Zucker zu dir zu nehmen. Zudem gibt es eine Reihe von Lebensmitteln, die du meiden solltest. Dazu gehören zum Beispiel rohes Fleisch oder Rohmilchprodukte. Informiere dich über eine gesunde Ernährung in der Schwangerschaft in unserem FamilienMoment.

Vorsicht bei Katzen

Durch Katzen kann es zu einem erhöhten Risiko für Toxoplasmose kommen. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du dich und dein Baby optimal schützen:

  • Am besten übernimmt dein Partner die Säuberung des Katzenklos während deiner Schwangerschaft.
  • Wasche dir nach dem Streicheln der Katze immer die Hände und fasse dir nicht ins Gesicht.
  • Sage deinem Arzt, dass du eine Katze besitzt. Dann kannst du dich in regelmäßigen Abständen auf Toxoplasmose testen lassen.

Medikamente prüfen

Wenn du zur ersten Untersuchung beim Arzt bist, solltest du ihm sagen, welche Medikamente du einnimmst. Dein Arzt kann dich am besten beraten, welche davon du weiterhin einnehmen solltest und welche nicht.

Auf Nikotin, Alkohol und andere Drogen verzichten

In der Schwangerschaft solltest du auf Tabak, Alkohol und Drogen verzichten. Diese Substanzen schädigen die Entwicklung deines Babys und können zu Früh- oder Totgeburt führen. Falls du noch nicht mit dem Rauchen aufgehört hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen.

Haut pflegen

Die Schwangerschaft ist eine besondere Herausforderung für deinen Körper, dabei verändert sich auch die Haut sehr stark. Manche Frauen bekommen sehr trockene, andere fettige Haut. Einige Schwangere leiden durch die hormonelle Umstellung im Körper unter Schwangerschaftsakne. Achte daher auf eine ausreichende Pflege.

Auch Schwangerschaftsstreifen sind keine Seltenheit, wenn der Bauch wächst. Hier findest du ein paar Tipps, diese zu beheben.

Zum Geburtsvorbereitungskurs anmelden

Frage bei deiner Hebamme nach, ob sie Kurse zur Geburtsvorbereitung anbietet. Informiere dich alternativ im Krankenhaus, in Geburtshäusern, Familienbildungsstätten oder Frauengesundheitszentren. Ob mit oder ohne Partner, Crash-Kurs am Wochenende oder wöchentliche Übungsstunden, es gibt viele Möglichkeiten. Was dich in einem Geburtsvorbereitungskurs erwartet, liest du in unserem FamilienMoment.


Zweites Trimester

Von der 13. bis zur 27. Schwangerschaftswoche

Im zweiten Trimester kann schon so einiges für die Geburt und die Zeit danach vorbereitet werden. Kümmere dich jetzt um erste Einkäufe, einen Betreuungsplatz oder einen kleinen Babymoon. Wir geben dir eine Übersicht über das, was in den nächsten Wochen ansteht.

Geburtsklinik finden

Recherchiere den richtigen Geburtsort für die bevorstehende Entbindung. Es stehen dir verschiedene Arten von Geburtsorten zur Verfügung. In Kreißsälen finden regelmäßige Informationsveranstaltungen statt, bei denen du dir die Räumlichkeiten anschauen und Fragen stellen kannst. Hast du schon mal über eine Wassergeburt nachgedacht? Oder ist eine Hausgeburt etwas für dich? Dein Arzt kann dich über das Angebot in deiner Region aufklären.

Zum Zahnarzt gehen

Achte auch in der Schwangerschaft auf deine Zahngesundheit. Durch die hormonelle Umstellung kommt es vermehrt zu Zahnfleischproblemen. Du solltest während der Schwangerschaft regelmäßig zum Zahnarzt gehen, da ein erhöhtes Kariesrisiko besteht.

Zum Rückbildungskurs anmelden

Sechs bis acht Wochen nach der Entbindung solltest du an einem Rückbildungskurs teilnehmen, damit sich dein Beckenboden von der Schwangerschaft und Geburt erholen kann. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, unter Umständen gehört sogar deine Hebamme dazu. Informiere dich rechtzeitig, denn die Kurse sind sehr schnell ausgebucht. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

Angebot der Krankenkasse prüfen

Viele Krankenkassen bieten ihren Kundinnen besondere Angebote während der Schwangerschaft an. Am besten lässt du dich von deiner Krankenkasse beraten, welche Zusatzleistungen es für dich gibt und welche Kosten die Krankenkasse für Untersuchungen und Geburt übernimmt.

Mutterschutzgeld beantragen

Für die Beantragung des Mutterschutzgeldes brauchst du lediglich eine Bescheinigung von deinem Arzt oder deiner Hebamme, darin ist auch der errechnete Geburtstermin notiert. Dieses Dokument reichst du bei deiner Krankenkasse ein. Wenn dein Baby geboren ist, musst du eine Geburtsurkunde bei der Krankenkasse vorlegen, damit du die zweite Hälfte des Mutterschutzgeldes erhältst.

Arbeitgeber informieren

Es gibt keinen besonderen Stichtag, bis zu dem du deinen Arbeitgeber über die Schwangerschaft in Kenntnis setzen musst. Viele warten, bis das erste Drittel der Schwangerschaft vorbei ist. Fakt ist aber, dass der Arbeitgeber dir als Schwangere nur entgegenkommen kann, wenn er weiß, dass du schwanger bist. Daher lohnt es sich, im Zweifel früher Bescheid zu sagen.

Elternzeit planen

Dir steht während der ersten Monate mit deinem Baby ein finanzieller Ausgleich des Staates zu. Gemeinsam mit deinem Partner kannst du für 14 Monate Elterngeld beantragen. Nimmt nur ein Elternteil die Elternzeit in Anspruch, verringert sich der Zeitraum.

Du musst spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit deinen Antrag bei deinem Arbeitgeber einreichen. Da du nach der Geburt acht Wochen Mutterschutz hast, kannst du in der ersten Woche nach der Geburt deines Kindes den formellen Antrag stellen. Du solltest dir aber bereits während der Schwangerschaft Gedanken machen, wie lange du in Elternzeit gehen willst und deinem Arbeitgeber einen ungefähren Zeitraum mitteilen. Kläre mit deinem Partner, ob er auch in Elternzeit gehen möchte.

Um einen Betreuungsplatz kümmern

Es ist nicht immer möglich, bereits vor der Geburt dein Kind für einen Betreuungsplatz anzumelden. Es macht aber Sinn, das Angebot in deiner Umgebung bereits anzuschauen. Wie lange willst du zu Hause bleiben? Soll das Kind in eine Kita oder doch lieber zu einer Tagesmutter? Am besten schaust du, wie der Anmeldeprozess bei dir in der Stadt erfolgt. Dann ist die Bewerbung nach der Geburt deines Babys ein Kinderspiel.

Als Paar Urlaub machen

Bald seid ihr eine kleine Familie, zuvor gibt es noch einmal die Möglichkeit, als Paar eine schöne Reise zu unternehmen. Im zweiten Trimester sollte sich dein Übelkeitsgefühl verbessert haben: Du fühlst dich gut und hast wieder mehr Energie. Da kommt eine Reise genau zur richtigen Zeit. Mehr Information zu einem sogenannten Babymoon findest du hier.

Namen für das Baby finden

Emma, Ben oder Maximilian – den richtigen Namen für dein Baby zu finden, ist nicht einfach. Manche wissen sehr schnell, wie der Familienzuwachs heißen soll, andere entscheiden sich erst, wenn der Nachwuchs auf der Welt ist. Wie fängt man am besten an? Hilfreiche Tipps findest du hier.

Geschwister vorbereiten

Auf dich und deine Kinder kommt eine besondere Zeit zu. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, wie der neue Alltag mit dem Familienzuwachs aussehen wird, aber deine Kinder verstehen es womöglich noch nicht. Es lohnt sich, offen mit deinen Kindern zu sein und ihnen die neue Situation zu erklären. Es gibt viele Bücher, die dabei helfen können.


Drittes Trimester

Von der 28. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt

Das letzte Trimester geht schnell vorbei. Triff jetzt die letzten Vorbereitungen. Gerade in den ersten Wochen nach der Entbindung wirst du für vieles keine Kraft oder keinen Fokus haben – wie gut, dass du einige Dinge schon vor der Geburt erledigen kannst.

Am Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen

Die Geburt rückt immer näher und der Geburtsvorbereitungskurs beginnt. Egal ob du den Kurs mit oder ohne Partner machst, die Inhalte sind die gleichen:

  • Informationen zur Geburt wie Positionen, Methoden und Ablauf
  • Umgangstipps zur Schmerzbewältigung
  • Entspannungs- und Atemtechniken
  • Grundlagen der Babypflege und des Stillens

Ziehe dir bequeme Kleidung an und versuche, bei der Fülle an Informationen entspannt zu bleiben.

Babyparty veranstalten

Die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt deines Kindes sind zwei Gründe zu feiern. Alles über den Brauch und tolle Ideen für den Ablauf der Party haben wir hier für dich zusammengestellt.

Erstausstattung für das Baby besorgen

Bis zur 35. Schwangerschaftswoche hast du wahrscheinlich mehr Kleidung, als dein Kind jemals anziehen kann. Am besten machst du dir eine Liste mit allem, was dein Baby in der Anfangszeit braucht. Du solltest alle Kleidungsstücke - egal, ob neu oder gebraucht – waschen.

Kinderzimmer einrichten

Bereite im letzten Drittel der Schwangerschaft das Zuhause für die Ankunft deines Babys vor. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, alle Möbel zusammenzubauen und das Kinderzimmer einzurichten. Obwohl dein Baby in der Anfangszeit womöglich bei dir schlafen wird, ist es trotzdem schön, ein eigenes Reich für dein Kind zu schaffen. Überanstrenge dich dabei aber nicht, hole dir Hilfe vom Partner oder auch von der Familie und Freunden.

Still-BH kaufen

Langsam bereitest du dich auf das Leben nach der Schwangerschaft vor. Denke auch an deine Kleidung: Dein Körper wird direkt nach der Geburt noch so sein wie im sechsten Schwangerschaftsmonat. Kaufe einen guten Still-BH. Überprüfe, ob der BH nach dem Milcheinschuss noch passt. Für das Stillen in der Nacht haben wir hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Anträge für Eltern- und Kindergeld vorbereiten

Wenn dein Baby da ist, möchtest du die Zeit lieber mit deinem Nachwuchs verbringen, als Anträge auszufüllen. Daher lohnt es sich, vor der Geburt die Formulare für das Kinder- und Elterngeld soweit wie möglich vorzubereiten und auszufüllen.

Unverheiratete Paare: Vaterschaft und Sorgerecht klären

Wenn du nicht verheiratet bist, solltest du vor der Geburt deines Kindes die Vaterschaftsanerkennung und das Sorgerecht beim Jugendamt klären. Der Vorgang ist recht schnell erledigt, aber sehr wichtig für dein Baby. Wenn du diese Schritte bereits vor der Geburt erledigt hast, wird der Vater direkt in die Geburtsurkunde des Kindes eingetragen.

Kinderarzt finden

Schaue dich nach einem Kinderarzt in deiner Umgebung um. Vielleicht können dir Familie oder Freunde einen Arzt empfehlen. In manchen Praxen musst du dich bereits vor der Geburt melden, um in den Patientenkreis aufgenommen zu werden. Wenn du ambulant entbinden möchtest, brauchst du einen Arzt, der die Untersuchung U2, die vom dritten bis zehnten Lebenstag vorgenommen wird, durchführen kann.

Kliniktasche packen

Packe spätestens ab der 36. Schwangerschaftswoche deine Krankenhaustasche für die Geburt. Du musst nicht viel mitnehmen und dein Baby braucht tatsächlich nur ein Outfit, um nach Hause zu fahren. In dieser Liste führen wir auf, was du alles dabeihaben solltest.

Bei Bedarf: Akupunktur durchführen lassen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Körper auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten: Akupunktur kann dir helfen, die Geburt um mehr als zwei Stunden zu verkürzen. Wenn diese Methode für dich infrage kommt, solltest du dich bereits in der 32. Schwangerschaftswoche nach einem Anbieter erkundigen. Akupunktur kann nur helfen, wenn du frühzeitig damit anfängst.

Vorräte für die ersten Tage nach der Geburt einkaufen

Du wirst die ersten Tage auf dein Baby fokussiert sein und keine Zeit für Einkäufe haben. Koche beispielsweise Suppen vor, damit du dir bei Bedarf Essen zubereiten kannst. Vielleicht wollen auch Familie oder Freunde für dich kochen und Essen vorbeibringen? Mehr zur Zeit im Wochenbett liest du in unserem FamilienMoment.

Betreuung für Geschwister organisieren

Die Wehen setzen ein, aber was passiert mit den Geschwisterkindern? Es ist unmöglich, vorherzusagen, wann die Geburt bei dir losgehen wird. Frage bei Familie oder Freunden nach, ob jemand bereit wäre, spontan nach den Kindern zu schauen.


Nach der Geburt

Um was du dich jetzt kümmern musst

Endlich ist dein kleiner Sonnenschein auf der Welt. Doch auch nach der Geburt stehen noch einige Erledigungen und Termine an. Vereinbare beim Kinderarzt einen Termin für die U-Untersuchung, um zu schauen, ob dein Baby gesund ist. Kümmere dich außerdem um die anfallenden administrativen Dinge, wie die Anmeldung bei der Krankenkasse.

U-Untersuchungen beim Kind durchführen lassen

Wenn du noch keinen Kinderarzt hast, solltest du jetzt dringend einen suchen. Nach der Geburt deines Kindes werden in regelmäßigen Abständen die sogenannten U-Untersuchungen durchgeführt. Hier wird der allgemeine Gesundheitszustand und die altersgerechte Entwicklung deines Kindes überprüft. Wenn du dein Baby im Krankenhaus bekommen hast, wurden bereits die U1 und die U2 durchgeführt. Mache einen Termin für die U3 aus, die im dritten oder vierten Lebensmonat stattfinden sollte.

Meldung beim Standes- und Einwohnermeldeamt

Nach der Geburt gibt es viele bürokratische Dinge, die du erledigen musst. Eines der wichtigsten ist die Meldung beim Standes- und Einwohnermeldeamt. Du brauchst für sämtliche folgenden Anträge die Geburtsurkunde deines Kindes, welche du nach der Meldung beim Standesamt erhältst. In manchen Krankenhäusern kann diese Meldung direkt vor Ort gemacht werden. Ist dies nicht möglich, muss der Vater des Kindes mit allen Unterlagen zum Standesamt gehen. Die Steuer-ID deines Kindes erhältst du automatisch.

Anträge für Eltern- und Kindergeld absenden

Wenn du die Geburtsurkunde deines Kindes erhalten hast, kannst du die Anträge für das Eltern- und Kindergeld fertigstellen und einreichen. Jetzt macht sich die Arbeit bezahlt, die du dir während der Schwangerschaft gemacht hast.

Familienversicherung bei der Krankenkasse beantragen

Informiere dich bei deiner Krankenkasse, wie dein Kind in deine Familienversicherung aufgenommen werden kann. Du brauchst für die ersten Termine beim Arzt eine Versicherungskarte für dein Baby. Die Beantragung ist einfach und geht schnell. Bis die Versicherungskarte für dein Kind vorliegt, reicht der Ausweis der Mutter aus. Dennoch solltest du die Beantragung nicht vergessen.

Haftpflichtversicherung informieren

Mit Kindern gehen Sachen schnell zu Bruch. Informiere dich bei deiner Versicherung, ob dein Kind automatisch mitversichert ist oder ob du eine weitere Versicherung brauchst.

Wenn nötig: Kinderpass beantragen

Der Nachwuchs ist da und du willst mit ihm verreisen, vielleicht Familie und Freunde im Ausland besuchen? Dann musst du einen Kinderreisepass beim Einwohnermeldeamt beantragen.  

Bei Bedarf: Sparkonto im Namen des Kindes eröffnen

Mit Geldgeschenken kann dein Baby noch nichts anfangen. Vielleicht macht es für dich Sinn, das Geld in ein Sparkonto einzuzahlen? Informiere dich bei deiner Bank, welche Möglichkeiten es gibt. Dann können Oma, Opa oder Paten Geld einzahlen, wann sie wollen.

Das Leben wird sich mit der Geburt des Kindes stark verändern. Kino- oder gemütliche Restaurantbesuche müssen dann erst einmal warten. Mache dir eine Liste mit den Dingen, die du gerne noch machen möchtest, bevor sich das Baby auf den Weg macht. Hebamme Judith Fuchs

Über Judith Fuchs

Hebamme

Portrait: Judith Fuchs

Judith Fuchs begleitet als Hebamme Schwangere und ihre Familien während der Schwangerschaft und der Geburt im Geburtshaus sowie zu Hause. Sie steht ihnen außerdem während des Wochenbetts und der Stillzeit unterstützend zur Seite. Eine respektvolle, individuelle und interventionsarme Betreuung sind ihr dabei ein Herzensanliegen. In unseren FamilienMomenten klärt sie als Expertin über alle Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit auf. Judith Fuchs hat selbst zwei Kinder.


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