Buttermilch: erfrischender Durstlöscher
Buttermilch wird, wie der Name schon sagt, bei der Herstellung von Butter gewonnen. Hierfür wird die Milchflüssigkeit, die vom Rahm übrigbleibt, aus dem Süßrahmbutter gewonnen wird, mit Milchsäurebakterien versetzt. Wird Sauerrahmbutter aus Rahm gewonnen, brauchen keine Milchsäurebakterien hinzugefügt werden, da in diesem Fall der Rahm bereits angesäuert wurde.
Diese besonderen Eigenschaften hat Buttermilch
Buttermilch schmeckt leicht säuerlich, erfrischend und ist dickflüssiger als normale Vollmilch. Früher bezeichnete man Buttermilch als ein Abfallprodukt der Butterherstellung. Heutzutage ist sie ein sehr beliebtes Lebensmittel, das zudem sehr hochwertig ist. Buttermilch ist reich und Proteinen und gut verträglich. Der enthaltene Proteingehalt liegt sogar über dem von Milch. Mit einem Verzehr von 500 Milliliter deckt man außerdem seinen Tagesbedarf an Calcium.
Lecker und vielseitig einsetzbar
Buttermilch ist aber nicht nur ein gesundes, kalorienarmes Lebensmittel, sondern auch sehr vielseitig. Zum Beispiel ist Buttermilch für ihre besonders milde, reinigende Wirkung bekannt, ohne die Haut dabei auszutrocknen. Eine weitere positive Eigenschaft: sie wirkt beruhigend auf einen gereizten Magen, die Milchsäurebakterien unterstützen bei der Heilung und in der Darmflora unterstützen sie den Darm bei der Ausbildung einer nützlichen Bakterienflora.
Wo kommt Buttermilch ursprünglich her?
Buttermilch ist ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Butter entsteht. Wenn Rahm entsteht und dieser geschlagen wird, so entsteht eine feste, fettreiche Masse, die man auch als Butterkörner bezeichnet. Das was übrig bleibt, ist eine fettarme Buttermilch.
Wann hat Buttermilch Saison?
Buttermilch ist ganzjährig frisch im Handel verfügbar.
Wozu kann Buttermilch verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Die einfachste Möglichkeit Buttermilch zu genießen ist, sie direkt zu trinken. Man kann Buttermilch aber auch als Smoothie mit Beeren zu sich nehmen oder sie für Desserts mit Früchten und für Kuchen verwenden. Buttermilch ist ein Frischeprodukt, das eine begrenzte Haltbarkeit hat. Eine geöffnete Packung ist im Kühlschrank wenige Tage haltbar.
Das steckt in Buttermilch
In vielen Wellness-Rezepten kommt Buttermilch äußerlich zur Anwendung, ob als Gesichtsmaske, zur Fuß-, Hand- oder zur Körperpflege. Ein Buttermilchbad entspannt und macht die Haut weich und geschmeidig. Als Wellness-Drink mit Obst oder Gemüse hat Buttermilch eine erfrischende, belebende Wirkung. Aber auch in der alternativen Medizin findet Buttermilch Anwendung. Eingesetzt bei Fieberkranken oder bei Durchfällen, wird Buttermilch eine milde, mindernde Wirkung nachgesagt. Buttermilch entschlackt den Körper und wirkt sich durch die Milchsäurebakterien positiv auf die Darmflora aus.
kcal: 37 kcal
Kohlenhydrate: 4 g
Eiweiß: 3.5 g
Fett: 0.5 g
Vitamin A: 9 µg
Vitamin B1: 0.03 mg
Vitamin B2: 0.16 mg
Vitamin B6: 0.04 mg
Vitamin C: 1 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 109 mg
Eisen: 0.1 mg
Kalium: 147 mg
Magnesium: 16 mg
Natrium: 57 mg