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Rhabarber: herb-säuerlich und kalorienarm

Rhabarber gedeiht in nördlichen und gemäßigten Breiten ebenso wie in  subtropischen Gegenden. Ihr Ursprung wird dem Gebiet des Himalaja zugeordnet. Von dort aus soll die Pflanze in Südrussland an Bedeutung gewonnen haben und erst vor wenigen hundert Jahren den Weg nach Europa gefunden haben.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat Rhabarber

Frischer Rhabarber in der Detailansicht

Rhabarber ist ein typisches Saisongemüse, das fälschlicherweise für Obst gehalten wird, obwohl die Pflanze zu den Knöterichgewächsen zählt und damit ein Gemüse ist. Essbar sind die in Rosettenform gewachsenen Blattstängel, die bis zu 70 Zentimeter Höhe erreichen und etwa fünf Zentimeter dick werden können. Das große, krause Blatt sowie das unterirdische Rhizom sind nicht essbar. In den Stängeln, wie auch im Rest der Pflanze befindet sich Oxalsäure. Diese Säure verleiht dem Gemüse den prägnanten herb-säuerlichen Geschmack. Sie ist aber auch gesundheitsschädigend, weshalb Rhabarber vor dem Verzehr gekocht wird. Anhand der roten oder grünen Färbung der Außenhaut, der Innenstruktur der Stängel, wie auch der Blätter lassen sich die Sorten des Rhabarbers unterscheiden.


Herkunft

Wo kommt Rhabarber ursprünglich her?

Rhabarber ist eine Gebirgspflanze, die aus dem Kaukasus (Asien) stammt. Die Verbreitung reicht bis Zentralchina, die Mongolei und Sibirien. In China und Russland wurden und werden dem Rhabarber auch Heilkräfte nachgesagt, was ihn dort besonders belieb macht. Aber auch in mitteleuropäischen Länder sowie Nordamerika wird Rhabarber heute als schmackhaftes Gemüse geschätzt.


Saison

Wann hat Rhabarber Saison?

Die Rhabarbersaison ist relativ kurz und dauert nur zwei Monate. Je nach Sorte fallen diese leicht unterschiedlich aus. Die Saison beginnt im März und endet im Mai. Je nach Sorte reicht sie aber auch bis in den Juni hinein.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Rhabarber verwendet werden und wie wird er gelagert?

Frischer Rhabarber in der Detailansicht

Rhabarber kann als Konfitüre, Kompott oder auch als Kuchenbelag verwendet werden. Auch eine Verarbeitung zu Rhabarber-Chutney ist denkbar. Rhabarber ist ein frisches und leicht verderbliches Gemüse. Nach dem Kauf sollte es daher innerhalb von bis zu drei Tagen verbraucht werden. Empfehlung: das Gemüse mit einem feuchten Tuch umwickelt im Kühlschrank aufbewahren. Einfrieren ist möglich, allerdings sollten die Stängel vorher geschält und in kleine Stücke zerteilt werden.


Inhaltsstoffe

Das steckt in Rhabarber

Rhabarber ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und Mineralstoffen wie Kalium und Phosphor. Der typisch saure Geschmack kommt von den enthaltenen Fruchtsäuren wie Apfelsäure, Zitronensäure und Oxalsäure. Durch Schälen und Kochen wird der Oxalsäuregehalt verringert. Rhabarber gilt in China als Heilpflanze. 

Nährwert
 

kcal: 20 kcal

Kohlenhydrate: 1.36 g

Eiweiß: 0.6 g

Fett: 0.14 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.03 mg

Vitamin B2: 0.03 mg

Vitamin B6: 0.04 mg

Vitamin C: 10 mg

Vitamin E: 0.25 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 66 mg

Eisen: 0.35 mg

Kalium: 287 mg

Magnesium: 11 mg

Natrium: 2 mg




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