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Weinsorten Rot und Weiß: eine Übersicht

Nur wenige Getränke verführen so sehr zum Genießen wie Wein. Immerhin hat der edle Tropfen dank seiner Sortenvielfalt für jeden Geschmack etwas zu bieten! Was die beliebtesten Weinsorten sind, wie du Rot- und Weißwein am besten lagerst und welche Gerichte sich damit zaubern lassen: Lies hier alles über Wein.

Definition

Was ist Wein?

Von der Pflanze bis zum edlen Tropfen: Das Wort „Wein“ bezeichnet nicht nur das alkoholische Getränk, das aus dem gegorenen Saft von Trauben hergestellt wird – es bezeichnet auch die Weinreben, an denen die Früchte in länglichen Rispen wachsen. Nur ein Getränk, das von ihnen stammt, darf ohne weitere Erklärung die Bezeichnung „Wein“ tragen. Gesetzlich von der EU festgeschrieben ist auch, dass der Alkoholgehalt mindestens 8,5 Prozent betragen muss.


Weißweinsorten

Weißweinsorten im Überblick

Frisch, fruchtig bis hin zu leicht-lieblich, süß, würzig oder dezent-rauchig: Weißwein fährt mit einer ganzen Bandbreite an Geschmacksnoten auf. So lecker sie auch sind, kommen manche Weine über ihre regionale Bekanntheit nie hinaus. Hier findest du Weißweinsorten, die es dank ihres Geschmacks, aber auch ihrer Widerstandsfähigkeit zu internationaler Prominenz gebracht haben:

Chardonnay

Neben Riesling der Star unter den weißen Rebsorten. Seinen Siegeszug trat der Chardonnay vom französischen Burgund aus an. Heute wird die hochwertige Rebsorte weltweit angebaut, stellt vergleichsweise wenig Ansprüche an das Klima, liebt aber kalkige Böden. Die geernteten Trauben werden ebenfalls für Champagner verwendet. Zu Berühmtheit hat es auch der Chablis gebracht. Er gilt als besonders elegant und bringt ein buttrig-zitroniges Aroma mit. Bekannt ist Chardonnay, der oft in Eichenfässern ausgebaut wird, außerdem für seinen vollen, frischen Geschmack mit rauchigem Duft. Dank der hohen Wandlungsfähigkeit der Traube lassen sich regional jedoch viele verschiedene Geschmacksrichtungen erzeugen.

Müller-Thurgau

Ein leichter Tropfen: Die Weißweinsorte Müller-Thurgau, der auch Rivaner genannt wird, liefert trockene, süffig-frische Weine mit manchmal blumigen Aromen und lässt sich in fast allen deutschen Weinbaugebieten finden. Weit verbreitet ist die Sorte auch in Österreich und der Schweiz. 1882 war sie von ihrem Namensgeber Professor Hermann Müller aus dem schweizerischen Thurgau gezüchtet worden. Was das Klima und die Bodenbeschaffenheit angeht, ist die Rebsorte unkompliziert.

Gewürztraminer

Weitverbreitet im französischen Elsass sowie Deutschland, hat sich die Traube längst aufgemacht, die Welt zu erobern. Weitere Anbaugebiete sind Südtirol, Kalifornien oder Australien. Der Gewürztraminer steht für aromatisch-würzige, volle Weißweine. Sein Duft erinnert an Zitrusfrüchte, Rosen und manchmal sogar Marzipan. Verglichen mit anderen Weißweinsorten ist der Gewürztraminer anspruchsvoll beim Klima, der Lage und Bodenbeschaffenheit.

Muskateller

Hier ist der Name Programm: Die Weine dieser der sehr alten Rebsorte Muscat oder Muskateller trumpfen mit ihrem aromatisch-würzigem Geschmack nach Muskat auf, sind fein und fruchtig. Bekannt war die Weißweinsorte schon bei den Griechen und Römern. Heute gilt der Muscat d’Alsace als die populärste Variante. Daneben dient Muskateller zur Weiterverarbeitung zu Likör und süßen Weinen, darunter Asti Spumante. Da die Sorte früh austreibt, fühlt sie sich im Warmen am wohlsten. Angebaut wird sie beispielsweise im Mittelmeerraum.

Riesling

Zusammen mit Chardonnay, der wohl beliebteste Weißwein überhaupt. Sein Geschmack ist fruchtig-säuerlich, erfrischend und erinnert an Pfirsiche, Äpfel oder Aprikosen. Riesling wird sowohl trocken als auch süß getrunken und dank seines natürlichen Säuregehalts auch gerne zu Schaumweinen verarbeitet. Die Rebe mag es kühl und stellt hohe Ansprüche an ihr Umfeld. Ideal sind wärmespeichernde, steinige Steillagen entlang von Flusstälern. Neben typisch deutschen Weinbaugebieten wie der Region Mosel-Saar-Ruwer und dem Rheingau wird die Weißweinsorte vor allem in Österreich, im Elsass, auf der Südinsel Neuseelands und in den kälteren Gebieten Nordamerikas angebaut. Je nach Standort können die Geschmacksnuancen ganz unterschiedlich ausfallen. Auch das macht den Riesling so interessant.

Sauvignon Blanc

Die Rebsorte gilt neben Chardonnay zu den wichtigsten in Frankreich. 1710 wurde er im Südwesten des Landes erstmals urkundlich erwähnt und zählt heute zu den bekanntesten weißen Sorten weltweit. Der Weißwein, der aus der aromatisch-charaktervollen Traube gewonnen wird, kann an Stachelbeeren oder Holunderblüten erinnern und leicht grasig schmecken. Gleichzeitig sorgt die Traube für eine säuerliche Frische. Mit der Sorte Sémillon verschnitten, ergibt Sauvignon Blanc einen herb-trockenen oder aber einen herzhaft-süßen Wein. Einer der bekanntesten Vertreter ist der Sancerre. Auch der Süßwein Sauternes mit einem hohen Anteil von Sauvignon Blanc ist berühmt. Außer in Frankreich wird die Rebsorte in Spanien, Italien, Neuseeland, Australien, Kalifornien, Südafrika und in Deutschland hauptsächlich in der Pfalz, in Rheinhessen oder in Baden angebaut. Sauvignon Blanc ist empfindlich gegenüber Winterfrost und braucht frühe, warme Lagen.


Rotweinsorten

Rotweinsorten im Überblick

Kräftig und satt im Geschmack, samtig und weich auf Zunge und Gaumen: ein guter Rotwein ist ein Gedicht. Hier erfährst du alles über die wichtigsten Rotweinsorten.

Merlot

Weich, geschmeidig, würzig und intensiv-fruchtig mit Noten von roter Johannisbeere, Heidelbeere, Pflaume oder Kirsche – beschreibt den Geschmack eines Merlots wohl am besten. Oft wird er mit der Rebsorte Cabernet Sauvignon verschnitten – das nimmt dem Rotwein etwas von seiner Strenge. Daneben findet sich Merlot in fast allen Bordeauxweinen wieder, wird zum Verfeinern oder Harmonisieren anderer Sorten eingesetzt und zählt insgesamt zu den populärsten und meistangebauten Rebsorten der Welt. Merlot ist in Frankreich, Italien und der Schweiz weitverbreitet. Aber selbst nach Kalifornien, Australien und Chile hat es der rote Wein geschafft.

Cabernet Sauvignon

Die vielleicht berühmteste Rotweinrebe der Welt bringt ein kräftig-fruchtiges Aroma von schwarzen Johannisbeeren, Tabak und Zedernholz ins Glas. Mit dem Alter kann ein feines Röstaroma dazukommen. Die Weine sind sehr farbintensiv. Cabernet Sauvignon wächst am besten in einem gemäßigten, milden Klima mit möglichst geringen Temperaturschwankungen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Sorte im Jahr 1635 – und zwar in Frankreich. Im Weinanbaugebiet Bordeaux hat sie ihre Heimat. Navarra und Penédes in Spanien sind weitere wichtige Anbauregionen. Wer es fruchtiger und weicher mag, sollte unbedingt mal an einem Cabernet Sauvignon aus Kalifornien, Südafrika oder Chile nippen. Auch aus Argentinien und Australien kommen hochwertige Weine.

Pinot Noir

Ausgeglichen, vollmundig, vornehmlich trocken und manchmal mit einer gewissen Restsüße: Junge Weine aus der edlen Rotweintraube kennzeichnet der Geschmack nach Sommerfrüchten, mit zunehmender Reife überwiegen herbstliche Aromen, die an Süßholz oder den Waldboden erinnern. Von besonders großer Bedeutung ist Pinot Noir im Burgund. Dort entstehen Spitzenrotweine. In Deutschland wird die Rotweintraube unter dem Namen Spätburgunder vor allem in Baden und an der Ahr angebaut. Weitere Verbreitung findet der Pinot Noir in Österreich, Ungarn, USA, Neuseeland und Südafrika. Sein Anspruch an Klima und Boden ist hoch. Die besten Voraussetzungen bieten sogenannte Rieslinglagen.

Nebbiolo

Nachdem in der Vergangenheit schon viele Versuche gescheitert sind, die edle Sorte in anderen Regionen zu kultivieren, wird sie fast nur im italienischen Piemont angebaut. Nebbiolo hat eine Vorliebe für das besondere Klima, das von mystischem, teils tagelangem Nebel geprägt ist. Im 13. Jahrhundert wurde die rote Rebsorte schriftlich zum ersten Mal erwähnt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht aus ihr der kräftige, blumig-harzig schmeckende Barolo. Auch als Wein der Könige bezeichnet, gilt er als einer der besten italienischen Weine überhaupt. Nicht minder bekannt ist der Barbaresco.

Grenache

Da die Rebsorte Grenache viel Sonne braucht, Regen nur schlecht verträgt und mit einem heißen, trockenen Klima kein Problem hat, fühlt sie sich in westlichen Regionen des Mittelmeers besonders wohl. Ihre Hauptanbaugebiete sind Frankreich, Spanien und mit großem Abstand auch Italien. Oft wird Grenache zusammen mit Tempranillo zu einem hochwertigen Rotwein verschnitten, durch ihren geringen Tanningehalt und die verhältnismäßig blasse Farbe, ist die rötliche, süße Traube auch für leichte Roséweine ein Gewinn. Ihr Rotwein schmeckt charaktervoll-stark, fruchtig und würzig nach Pfeffer oder Zimt, der trockene Rosé hat neben seiner Frucht- eine leichte Kräuternote.

Sangiovese

Du kennst bestimmt Chianti? Die rote Rebsorte Sangiovese ist Grundbestandteil des berühmten italienischen Weins. Auch der Vino Nobile de Montepulciano wird überwiegend aus der edlen Traube gekeltert. Bekannt ist außerdem der Brunello di Montalcino. Der runde, dichte Geschmack von Sangiovese-Trauben erinnert an die Amarenakirsche, bringt Veilchennoten mit sowie das herb-erdige Aroma von Wacholder oder Lakritz. Außerdem verfügen sie über eine feine Säure. Sangiovese ist die wichtigste und meistangebaute rote Rebsorte Italiens. Weitere Verbreitung, wenn auch in kleinerem Stil, findet man die Rebe beispielsweise im südeuropäischen Raum, der Schweiz, Türkei, in Israel, Argentinien, den USA, Südafrika oder Thailand. Klar ist: Die Rebe liebt es warm bis heiß.

Tempranillo

Aus der bedeutendsten Rebsorte Spaniens entsteht – zusammen mit Grenache und Mazuelo – der berühmte Rotwein Rioja. Bekannt ist Tempranillo für sein fruchtig-reiches Himbeeraroma und die angenehme Säure. Daneben kann er einen Vanilleton oder je nach Ausbau der Weine würzige Aromen wie Tabak, Lakritz, Bitterschokolade, Muskat oder auch Lebkuchen enthalten. Ein dickes Plus: Tempranillo ist ziemlich wetterfest und damit unterschiedlichen Klimabedingungen gewachsen. Gern angebaut wird er unter anderem in Portugal.

Zinfandel

In Italien, speziell Apulien, unter dem Namen Primitivo bekannt, ist die rote, sonnenverwöhnte Zinfandel-Traube vor allem in den kalifornischen Weinbergen weit verbreitet. Ihr dunkler, charakterstarker Wein gilt als besonders ausgewogen, ist würzig mit Aromen, die unter anderem an Zimt, Nelken, Schokolade und dunkle Waldfrüchte erinnern.

Syrah

Die kräftig-blaue Traube wird überwiegend in ihrer ursprünglichen Heimat Frankreich angebaut, gefolgt von Australien und Spanien. Der aus ihr gekelterte tiefrote Wein ist intensiv-fruchtig mit einem unverkennbaren Johannisbeeraroma, blumig und würzig im Geschmack. Kälte und Nässe verträgt Syrah in der Blütezeit nur schlecht. Um die volle Reife zu erlangen, brauchen die Trauben viel, aber nicht zu viel direkte Sonne. Andernfalls kann es zur Überreife und dadurch zu einem Qualitätsverlust kommen.


Nährwerte

Nährwerte von Wein

Ein trockener Weißwein schmeckt nicht nur leicht, er ist es auch. Wer beim Weingenuss auf die Kalorien schaut: eine Weinschorle – egal, ob weiß oder rot – bringt die wenigsten Kalorien mit, ein lieblicher Weißwein im Vergleich zu allen anderen Weinvarianten die meisten. Knapp dahinter folgt der spritzige Federweißer, wegen seines hohen Fruchtzuckergehalts. Wie sich die grundlegenden Sorten Weiß und Rot bei ihrem Nährwertgehalt voneinander unterscheiden:

Kalorien und Nährwerte von Wein pro 100 ml:

 

Weißwein

Rotwein

Kalorien

70 kcal

67 kcal

Eiweiß

0.1 g

0.2 g

Fett

0 g

0 g

Kohlenhydrate

2.6 g

2.6 g

Wasser

88 g

88 g

Kalium

82 mg

90 mg

Calcium

10 mg

10 mg

Magnesium

10 mg

9 mg

 


Gesundheitsaspekt

Wein und Ernährung

Was für ein Genuss! Zu einem festlichen Dinner, dem geselligen Abend mit den Liebsten oder einer anderen besonderen Gelegenheit gehört ein Glas Wein für viele dazu. Zur Gewohnheit werden sollte der edle Schluck aber nicht. Welche Trinkmenge und -häufigkeit bei gesunden Erwachsenen ab 21 Jahren als „risikoarmer Konsum“ gilt, beschreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Demnach sollten Frauen nicht mehr als zwölf Gramm und Männer maximal 24 Gramm reinen Alkohols pro Tag zu sich nehmen. Das entspricht etwa einem, für Männer zwei kleinen Gläsern Wein von je 125 Milliliter.

Verschiedene Studien versuchten in der Vergangenheit, positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System nachzuweisen, wenn täglich nur in geringen Mengen Wein getrunken wird. Dieses Ergebnis ist jedoch umstritten. Vermutlich stellt sich der gleiche Effekt auch beim Genuss von Traubensaft ein – dann jedoch, ohne die negativen Auswirkungen des Alkohols. Das Bundesministerium für Gesundheit benennt den missbräuchlichen Konsum von Alkohol als wesentlichen Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen und Unfälle.


Herstellung

Herstellung von Wein

Zur Herstellung von Wein verwendet man reife Trauben. Nach der Ernte werden die Trauben von den Reben und Stielen getrennt und anschließend zerdrückt. Dieser Vorgang wird maischen genannt. Die Maische wird dann gekeltert, damit ist das Auspressen der Maische gemeint. Übrig bleibt der Most – das ist der Traubensaft. Anschließend folgt die Gärung. Dazu wird der Most für eine Dauer von mindestens acht Tagen zur Gärung in Fässern gelagert. Durch die enthaltenen und künstlich hinzugefügten Mikroorganismen entsteht Alkohol. Abhängig vom gewünschten Ergebnis wird der Wein einige Tage oder mehrere Jahre zur Reifung gelagert.


Lagerung und Haltbarkeit

Lagerung und Haltbarkeit von Wein

Ein guter Wein muss reifen, heißt es gerne – auch wenn sich das so pauschal gar nicht sagen lässt. Beachte lieber ein paar Tipps und Tricks zur richtigen Lagerung und der Haltbarkeit von Wein, um deinen Lieblingstropfen maximal zu genießen.

Haltbarkeit von Wein

Manche Weine schmecken am besten, wenn sie möglichst zeitig getrunken werden. Andere entwickeln mit jedem weiteren Lebensjahr neue spannenden Aromen. Als Faustregeln für die Haltbarkeit unterschiedlicher Weinsorten empfiehlt das Deutsche Weininstitut (DWI):

  • Ein bis zwei Jahre bei Rosé und Weißherbst
  • Drei Jahre oder weniger für einfache trockene Weine
  • Fünf bis zehn Jahre für trockene Premiumweine
  • Zehn Jahre, manchmal mehr bei lieblichen Spät- und Auslesen, vor allem Riesling 
  • Zwanzig Jahre oder mehr bei edelsüßen Weinen wie Trockenbeerenauslesen oder Eisweinen
  • Jahrzehnte bei hochwertigen Rotweinen mit einem hohen Gerbstoffanteil und einem Alkoholgehalt von mindestens 13 Volumenprozent

 

Lagerung von Wein

Am besten bekommt Wein ein kühler, feuchter Keller, der möglichst lichtgeschützt und geruchsneutral ist. Alternativ bietet sich ein Weinklimaschrank an. Wer weder das eine noch das andere hat, kann für seinen Lieblingswein einen möglichst kühlen, dunklen Platz in der Wohnung auswählen, der keinen allzu großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Eine gute Wahl ist tatsächlich das Schlafzimmer – mit einem Plätzchen unterm Bett.

Diese Tipps helfen außerdem bei der Lagerung von Wein: 

  • Je höher die Umgebungstemperatur ist, desto schneller reift Wein. Über 20 Grad sollte der Aufbewahrungsort nicht haben. Ideal sind Temperaturen zwischen zehn und 13 Grad.
  • Weine mit Korken werden am besten liegend aufbewahrt, wenn sie länger lagern sollen. Ein bis zwei Jahre halten sie es aber auch stehend gut aus.
  • Weine mit anderen Verschlussarten kannst du problemlos stehend lagern.
  • Wer keine Möglichkeit hat, Wein dunkeln zu lagern: am besten im Karton lassen. Dauerbeleuchtung solltest du unbedingt vermeiden.
  • Wein mag keine Erschütterung. Er sollte daher möglichst fern von der Waschmaschine, Heizungs- oder Wasserpumpen gelagert werden.
  • Chemikalien, aber auch geruchsintensives Obst und Gemüse haben in der Nähe von Wein nichts zu suchen. Bei längerer Lagerung können Geruchstoffe über den Korken in den Wein gelangen und sein Aroma verfälschen. 

Verwendung

Verwendung von Wein   

Hoch die Gläser! Um einen besonderen Anlass gebührend zu feiern, ein Dinner geschmacklich abzurunden oder den Inhalt eines Glases einfach nur mit jedem Schluck zu genießen, ist Wein immer eine gute Wahl. Genauso eignet er sich zum Kochen.

Wein als Getränk

Weine sind Individualisten. Je nach Sorte, Herkunft und Jahrgang kommen sie mit unterschiedlichen Geschmacksnoten ins Glas. Leidenschaftliche Weintrinker haben dadurch immer wieder Neues zum Durchprobieren. Aber auch, wenn du nur gelegentlich am Glas nippst, findest du zwischen rot und weiß, trocken und lieblich, pur oder gespritzt, sicherlich etwas, das dir schmeckt. Ein paar Tipps, um Wein maximal zu genießen:

  • Rotwein liebt es in der Regel zimmerwarm und steht am besten eine halbe Stunde offen, bevor er getrunken wird. So können sich Bitterstoffe verflüchtigen. 
  • Weißwein hingegen schmeckt gekühlt bei acht bis zwölf Grad am leckersten. Auf Eis oder gespritzt mit Mineralwasser sorgt er im Sommer für Erfrischung. 

Bei Wein macht außerdem das richtige Glas den Unterschied. Um sich zu entfalten, benötigt ein Rotwein mehr Platz. Deshalb sind die Gläser in der Regel größer und bauchiger. Ein schlankes Rieslingglas bietet sich besonders für fruchtige Weißweine an.

Wein zum Kochen

Ganz schön abgebrüht: Auch zum Kochen kannst du Weine vielfältig einsetzen. Bei einem Risotto zum Beispiel dient ein Weißwein zum Ablöschen von Reis und Zwiebeln, beim Verfeinern einer dunklen Bratensoße hilft der Schuss Rotwein. Aber auch in einem cremigen, mediterranen Pastagericht oder im Dessert geben Weiß- und Rotweinsoßen den Geschmackskick.

Wenn es ans Essen geht, ist Weißwein in der Regel bei hellem Fleisch, Fischgerichten, Schalen- und Krustentieren die erste Wahl. Zusammen mit Spargel bildet er ein echtes Traumpaar.

Rotwein verträgt sich besonders gut mit deftigen Fleischgerichten wie einem Rindersteak, Lammlachs oder Wild. Eine süße Liaison ergibt er mit Schokolade. Lass dir den Genuss von solchen vermeintlichen Regeln aber nicht verderben. Erlaubt ist wie immer, was schmeckt.


Rezepte

Leckere Rezepte für den perfekten Weingenuss



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