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Scampi: die Delikatesse aus dem Meer

Mit ihrem zarten, nussigen Fleisch sind Scampi in der Küche ein echtes Highlight. Vielseitig einsetzbar sind sie für Liebhaber von Meeresfrüchten gar nicht mehr wegzudenken. Wie du Scampi optimal lagerst, köstlich zubereitest und vieles mehr haben wir hier für dich zusammengefasst.

Definition

Was sind Scampi?

Der Begriff Scampi hat sich international als Überbegriff für Kaisergranat, Kaiserhummer und Norwegischen Hummer durchgesetzt. All diese Meerestiere gehören zur Familie der Hummerartigen und haben jeweils zwei große Scheren. Dennoch sind Scampi eine eigene Tierart. Sie zeichnen sich durch ihre leuchtend orange-rote Farbe aus und werden über 20 Zentimeter lang. Im östlichen Nordatlantik haben die Tiere ihren wesentlichen Lebensraum, sie kommen jedoch auch in der Nordsee und im Mittelmeer vor. Scampi leben auf dem Meeresboden und graben sich meist in Höhlen ein. Zu ihren Leibspeisen zählen kleine Krebse, Weichtiere und Plankton. Im Handel wird meist ihr zart-nussig bis leicht süßlich schmeckender Rumpf angeboten – entweder frisch auf Eis oder tiefgekühlt. 


Abgrenzung

Scampi, Garnelen, Shrimps & Co

Willst du das leckere Fleisch der Krebstiere im Restaurant kosten, frag ruhig nach, ob am Ende wirklich Scampi auf dem Teller landen. In der Gastronomie werden nämlich oft Garnelen anstelle von Scampi serviert, da sie deutlich günstiger sind. Um Scampi leichter von anderen Krustentieren wie Garnelen, Krabben und Co unterscheiden zu können, haben wir ein paar Tipps für dich.

Garnelen und Shrimps

Garnelen sind im Vergleich zu Scampi kleiner und haben statt der Scheren lange, dünne Fühler. Außerdem ist ihr Schwanz schmaler. Eine weitere Möglichkeit zur Unterscheidung der beiden Meerestiere ist deren Farbe: Scampi haben eine leuchtende Farbe, der Panzer der Garnele ist eher gräulich. Eine Kostprobe schafft ebenfalls Klarheit. Scampi sind zart und haben ein fein-nussiges Aroma, Garnelen dagegen sind fest, knackig und schmecken süßlich bis leicht mineralisch. Nicht zuletzt gibt es große Preisunterschiede, denn Scampi sind deutlich teurer als Garnelen. Und um noch ein paar begriffliche Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen: „Shrimps“ werden in der Regel kleine Exemplare von Garnelen genannt, größere heißen „Prawns“. „Krevetten“ heißen sie in Frankreich und „Gambas“ in Spanien.

Hummer

Der orange-rot leuchtende Hummer, auch Lobster genannt, hat zwei imposante Scheren und gilt als „König der Krebstiere“. Wegen seiner Größe von bis zu 70 Zentimetern ist er deutlich schwerer und breiter als der Kaisergranat – zwei bis vier Kilogramm kann er wiegen. Der Hummer ist für sein köstlich festes Fleisch bekannt und entsprechend teuer. Die Tiere leben an der nördlichen Atlantikküste vor den USA und Kanada sowie an den Atlantikküsten Europas und Nordafrikas, außerdem in der Nordsee, im Mittelmeer und im westlichen Teil des Schwarzen Meeres.

Taschenkrebse

Der als Delikatesse geltende Taschenkrebs ist sowohl im Ostatlantik wie auch in der Nordsee und im westlichen Mittelmeer verbreitet und zählt mit seinen zwei Scheren und dem breiten, ovalen Rumpf zu den Krabben. Seinen Namen verdankt er seiner Körperform, die der einer Tasche gleicht. Am beliebtesten sind die Stücke, die in den Scheren sitzen. Insgesamt bringt der Taschenkrebs aber eher wenig Fleisch mit. Sein Geschmack erinnert an den eines Hummers.

Krabben

Mit Krabben sind umgangssprachlich meist Nordseekrabben gemeint, die natürlich an der Nordseeküste, aber auch in der Ostsee und dem gesamten Nordostatlantik vorkommen. Sie gehören zur großen Familie der Garnelen, werden je nach Geschlecht bis zu zehn Zentimeter lang und sind rosa- bis graufleischig. Außerdem können sie roh gegessen werden. Ihr Geschmack ist zart fischig bis würzig-nussig. Im Handel sind sie sowohl geschält als auch ungeschält zu kaufen.

Langusten

Oft wird die Languste auf Speisekarten als Lobster angeboten. Sie ähnelt dem Hummer, hat jedoch keine Scheren, sondern lange, markante Antennen. Außerdem enthält ihr zartes, weißes und aromatisch-süßliches Fleisch weniger Fett. Die Tiere, die bis zu 50 Zentimeter lang und zwei Kilogramm schwer werden können, gelten als absolute Delikatesse – das schlägt sich auch im Preis nieder. Häufig werden nur die Schwänze angeboten, weil in ihnen das meiste Fleisch steckt. Wer die Köstlichkeit hierzulande essen möchte, bekommt meist die europäische und mauretanische Languste. 


Nährwerte

Nährwerte von Scampi

Mit Scampi bekommst du – bei verhältnismäßig wenigen Kalorien – viel leicht verdauliches Eiweiß auf den Teller. Außerdem enthält das Fleisch der Krebstiere unter anderem Kalium, Magnesium, Jod und Zink. Während letzteres zur Erhaltung kräftiger Haare, Nägel und Haut beiträgt, trägt Jod zur Produktion von Schilddrüsenhormonen bei.

Nährwerte pro 100 g:

Kalorien

87 kcal

Eiweiß

18,6 g

Fett

1,4 g

Kohlenhydrate

0 g

Ballaststoffe

0 g



Lagerung und Haltbarkeit

Haltbarkeit und Lagerung von Scampi

Den Frischegrad von Scampi erkennst du an der rosa Farbe und dem transparenten Muskelfleisch. Liegen Scampi zu lange, nehmen sie einen Orangestich an und die Muskulatur wird weißlich. Worauf du außerdem achten kannst, erfährst du hier.

Haltbarkeit von frischen Scampi

Frische Scampi sollten am Tag des Einkaufs, spätestens an dem darauffolgenden Tag, verarbeitet werden, da ihr Fleisch schnell verdirbt. Stellst du beim Gegeneinanderreiben von Rückenpanzer und Hinterleib einen unangenehm-fischigen Geruch fest, lass besser die Finger von den Krustentieren. Verzichte außerdem darauf, frische Scampi einzufrieren – in den meisten Fällen waren sie das schon vor dem Kauf.

Lagerung von Scampi

Rohe Scampi holst du am besten gleich zu Hause aus der Tüte heraus und gibst diese in einer abgedeckten Schüssel oberhalb des Gemüsefachs in den Kühlschrank, da es dort üblicherweise am kältesten ist. Um die Kühlkette nicht zu unterbrechen, sind gefrorene Scampi für den Transport am besten in einer Kühltasche aufgehoben.


Zubereitung

Scampi zubereiten: Tipps & Tricks

Das Wichtigste vorneweg: Krustentiere wie Scampi solltest du nur durchgegart verzehren. Tiefgekühlte Scampi gibst du vor der Zubereitung in ein Sieb über einer Schüssel oder einem tiefen Teller und lässt sie langsam im Kühlschrank auftauen. Wenn noch vorhanden, sollte der Darm vor dem Verzehr entfernt werden, da dieser einen sehr bitteren Geschmack hat. Dafür öffnet man mit einem scharfen Messer den Rücken der Scampi. Zum Ausbrechen nimmst du den Kaisergranat zunächst in die Hand und drehst die Scheren und den Kopf ab. Anschließend legst du das Schalentier mit dem Rücken nach unten auf ein Küchentuch und knackst den Panzer mit den Händen. Nun am Bauch aufschneiden und das Fleisch auslösen.

Scampi braten und grillen

Was die Zubereitung angeht, gehören Scampi zur schnellen Sorte. Stecken sie noch in ihrem Panzer, reicht es in der Regel, sie pro Seite jeweils ein bis zwei Minuten zu braten oder zum Beispiel als Spieße auf den Grill zu legen. Bei geschälten Scampi geht es sogar noch schneller. Zeigen sich weiße Eiweißflöckchen an der Oberfläche, ist das Fleisch gar. Über längere Zeit sollten Scampi nicht gebraten werden – sonst wird ihr Fleisch trocken.

Scampi in Fischgerichten

Wie Garnelen sind auch Scampi wandlungsfähig und lassen sich in Aufläufen und Suppen wunderbar mit Gemüse und anderen Meeresfrüchten kombinieren. Gemeinsam mit Jakobsmuscheln bildet der Kaisergranat ein besonders edles Duo für einen warmen Salat und schmeckt hervorragend zu Muscheln auf Spaghetti. Auch eine Paella lässt sich wunderbar mit Scampi verfeinern.


Rezepte

Leckere Rezepte mit Scampi

Wir haben dir superleckere Rezepte zusammengestellt, bei denen du problemlos Hummer, Languste oder Garnelen durch Scampi ersetzen kannst. Bei allen Rezepten gilt: Die Schalen bitte nicht wegwerfen! Aus ihnen kannst du einen köstlichen Krustentierfond als Basis für Suppen, Soßen und Risotto herstellen – oder du nutzt die ausgebrochenen Panzerstücke zum Aromatisieren von Butter.



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