Köstliche Onigiri: Tipps und Rezepte für japanische Reisbällchen
Ein belegtes Brötchen vom Bäcker oder ein selbstgemachtes Sandwich – das essen viele gerne als Zwischenmahlzeit. Japaner haben hier eine ganz besondere Vorliebe und greifen zu Onigiri, das sind gefüllte Reisbällchen. Als gesundes Fast Food gibt es sie in Japan an jeder Ecke zu kaufen. Allmählich findet der angesagte asiatische Snack seinen Weg aber auch in andere Länder.
Inhalte dieser Seite auf einen Blick
- Onigiri sind japanische Reibällchen, die sich auch in anderen Teilen der Welt immer größerer Beliebtheit erfreuen.
- Hier erfährst du, inwiefern Onigiri sich von Sushi unterscheidet.
- Wir zeigen dir, wie du die Reisbällchen zu Hause herstellen kannst.
Onigiri oder Sushi – das ist der Unterschied
Onigiri erinnert optisch an Sushi, allerdings gibt es Unterschiede, vor allem in der Zubereitung beim Reis. Während Sushi-Reis mit Reisessig, Salz und Zucker gewürzt wird, wird Reis für Onigiri nur gesalzen. Außerdem ist eine Onigiri-Portion deutlich größer und zugleich günstiger als eine Sushi-Portion. In Japan essen Erwachsene die Reisbällchen gerne in der Mittagspause, Kinder bekommen sie auch häufig als Pausensnack mit in die Schule. Kein Wunder: Die Bällchen aus Reis und Füllung sind sehr sättigend.
Übrigens: Wusstest du schon, dass du Onigiri am besten mit den Fingern essen kannst? Wenn du die Reisbällchen mit Sojasoße oder Dips genießen möchtest, kann du sie natürlich wie Sushi auch mit Stäbchen essen.
Onigiri – so gesund sind die Kugeln aus Reis
Onigiri enthalten vor allem Kohlenhydrate. Wie gesund der japanische Snack ist, hängt vom jeweiligen Rezept beziehungsweise der genauen Füllung ab. Fisch liefert in der Regel gesunde Omega-3-Fettsäuren, Gemüse und Obst viele verschiedene Vitamine. Wer allerdings abnehmen möchte, sollte besser auf kalorienärmere Speisen setzen.
So lange sind Onigiri haltbar
Die Haltbarkeit von Onigiri hängt vom jeweiligen Rezept beziehungsweise der jeweiligen Füllung ab. Ist Lachs, Thunfisch oder Fleisch enthalten, solltest du die japanischen Reisbällchen auf keinen Fall länger als einen Tag gut gekühlt aufbewahren. Und auch generell ist von einer längeren Lagerung im Kühlschrank eher abzusehen, da der Reis schnell hart werden kann und die japanischen Reis-Snacks dann nicht mehr schmecken.
Rezept für Reisbällchen – so machst du Onigiri selbst
Die japanischen Leckereien aus Reis kannst du leicht selbst herstellen, denn im Vergleich zu vielen anderen Speisen musst du dafür nicht lange kochen. Allerdings ist gerade am Anfang etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Am besten verwendest du Sushireis, denn dieser ist schön klebrig und lässt sich daher gut in Form drücken. Rezepte für Onigiri gibt es viele. Generell gilt: Erlaubt ist, was schmeckt. Bei den Füllungen darfst du also gerne kreativ werden. Für alle Unentschlossenen haben wir dieses Rezept.
Du brauchst für vier Portionen:
- 400 Gramm Sushi-Reis
- 200 Gramm Lachs
- 1/2 Salatgurke
- 1 Avocado
- 3 Esslöffel Reisessig
- 1 Teelöffel Rohrzucker
- 1/2 Teelöffel Salz
- 2 bis 3 Nori-Blätter
Und so gehts:
- Wasche den Reis gründlich, lasse ihn in einem Sieb abtropfen und koche ihn nach Anleitung auf der Verpackung.
- Schneide die Avocado, die Gurke und den Lachs in der Zwischenzeit in kleine Würfel, die Noriblätter in Rechtecke.
- Verrühre Essig, Zucker und Salz in einem Topf. Erhitze das Ganze kurz unter Rühren, bis sich der Zucker auflöst.
- Nimm den Reis vom Herd und fülle ihn in eine Schüssel um. Rühre dann die Essigmischung unter.
- Um den Reis in Form zu bringen, kannst du spezielle Onigiri-Formen nutzen. Hast du keine, benutze einfach deine Hände.
- Wasche sie dafür kurz und reibe sie mit etwas Salz ein.
- Breite dann eine Portion Reis in der offenen Hand aus und lege je ein Stück Lachs, Avocado und Gurke mittig darauf.
- Bedecke die Zutaten mit einer Schicht Reis und bringe alles durch Drücken in eine Dreiecksform.
- Stelle die Reisbällchen beziehungsweise die Dreiecke auf ein Noriblatt und drücke dieses von beiden Seiten an. Guten Appetit!