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Pilze: weder Pflanze noch Tier

Pilze haben ihr eigene Gattung gebildet: aufgrund ihrer genetischen Eigenschaften zählen sie weder zur Pflanzen- noch zur Tierwelt. Sie kommen in den unterschiedlichsten Formen vor – vom Einzeller als Hefekultur, bis hin zu Mehrzellern wie den Speisepilzen, Giftpilzen oder auch Schimmelpilzen.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften haben Pilze

Pilze ernähren sich wie Pflanzen von organischen Nährstoffen ihrer Umgebung. Sie vermehren und verbreiten sich geschlechtlich und ungeschlechtlich durch Sporen und vegetativ durch Ausbreitung. Es gibt kultivierte und nicht kultivierte Arten von essbaren Pilzen. Die wohl bekanntesten Speisepilze sind folgende: Steinpilze, Champignons, Pfifferlinge, Birkenpilze, Shiitakepilze, Austernpilze, Speisemorchel, Habichtspilz, Parasolpilz. Lies auf den folgenden Seiten mehr über folgende Vertreter:

Detailansicht frischer Pilze

Das steckt in Speisepilzen

Speisepilze sind nicht nur ausgesprochen kalorienarm, sondern haben auch ein recht vorteilhaftes Nährstoffprofil, welches den individuellen Speiseplan gut ergänzt. In 100 Gramm Speisepilz stecken im Schnitt rund zwei bis vier Gramm pflanzliche Proteine. 100 Gramm Speisepilz haben außerdem im Schnitt zwischen 20 und 50 Kalorien.

Das Vital- und Mineralstoffprofil von Speisepilzen

Ebenfalls zu erwähnen ist das besondere Vital- und Mineralstoffprofil von Speisepilzen. Sie verfügen in der Regel über große Mengen an Kalium, welches für die Signalweiterleitung in den menschlichen Zellen verantwortlich ist. Weiterhin stecken große Mengen an Magnesium in Speisepilzen, welches Muskelkrämpfen entgegenwirkt. Darüber hinaus sind noch die Inhaltsstoffe Vitamin B6 und C sowie geringe Mengen an Vitamin D zu nennen. Während Vitamin B6 vor allem gesund für den Stoffwechsel ist, stärkt Vitamin C das körpereigene Immunsystem und Vitamin D ist gut für die Haut sowie die Hormonbildung.


Herkunft

Wo kommen Pilze ursprünglich her?

Speisepilze begleiten den Menschen als Lebensmittel bereits seit Anbeginn. Es wird vermutet, dass Pilze bereits in der Steinzeit gesammelt und zubereitet wurden. Pilze ließen sich durch Trocknung zudem leicht haltbar machen und waren damit ein ideales Lebensmittel für den Wintervorrat. Um die Zeit des Mittelalters genossen Pilze, die jeder im Wald sammeln konnte, jedoch kein hohes kulinarisches Ansehen, sondern galten als „Arme-Leute-Essen“. Das änderte sich erst grundlegend durch die Regentschaft des Königs Ludwig XIV., der Speisepilze zu einer Delikatesse erklärte. Daher begann um 1650 erstmalig die professionelle Kultivierung des Champignons, dem sich alsbald auch die des Steinpilzes und des Pfifferlings anschlossen. Im asiatischen Raum waren hingegen vor allem Shiitakepilze beliebt. Die professionelle Pilzzucht in Asien begann jedoch erst im 20. Jahrhundert. 


Saison

Wann haben Pilze Saison?

Speisepilze werden heute nahezu überall auf der Welt kultiviert. Mit rund 1,4 Millionen Tonnen Speisepilzen pro Jahr ist die Volksrepublik China der mit Abstand größte Produzent, gefolgt von den USA, wo pro Jahr rund 0,4 Millionen Tonnen Speisepilze angebaut werden. Dies hat zur Folge, dass Speisepilze das ganze Jahr über erhältlich sind. Sie können entweder direkt frisch oder in tiefgefrorener oder eingemachter Form gekauft werden.


Verwendung und Lagerung

Wozu können Pilze verwendet werden und wie werden sie gelagert?

Detailansicht frischer Pilze

Speisepilze schmecken in der Regel leicht nussig, mild bis süßlich und je nach Pilzart auch leicht erdig. Vor der Verwendung müssen sie zunächst erhitzt werden; einige Ausnahmen wie zum Beispiel Champignons, bei denen das Hämolysin herausgezüchtet wurde, können jedoch auch roh gegessen werden. Nach dem Erhitzen werden Speisepilze verschiedenartig verwendet: Beliebt ist beispielsweise der Gebrauch als Beilage zu herzhaften Speisen wie Fleischgerichten. Speisepilze sind aber auch eine beliebte Zutat für Suppen oder Eintöpfe, für Gemüse- oder Eiergerichte. Ebenfalls beliebt sind eingelegte Pilze.

So lagerst du Pilze

Um Pilze bestmöglich haltbar zu machen, sollten sie luftdurchlässig gelagert werden – idealerweise kühl. In diesem Zustand sind sie 24 Stunden bis wenige Tage haltbar. Demnach sollten Pilze jedoch möglichst frisch verarbeitet oder entsprechend tiefgefroren werden.


Inhaltsstoffe

Das steckt in Pilzen

Bei Speisepilzen handelt es sich nicht nur um eine kulinarische Köstlichkeit, sondern auch um ein ausgesprochen gesundes Lebensmittel. Pilze liefern gute Mengen an Proteinen, die für den Muskelaufbau benötigt werden sowie diverse Ballaststoffe und nur wenig Fett. Pilzmahlzeiten liefern aber auch große Mengen an wertvollen Vital- und Mineralstoffen und wirken deswegen vor allem stoffwechsel- und immununterstützend. Speisepilze sollten dennoch in überschaubaren Mengen konsumiert werden, da sie auch verhältnismäßig schwer verdaulich sind und daher eine gewisse Belastung für den Verdauungstrakt darstellen. 




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