Filialdaten werden geladen.

Ihre Daten werden gesendet.
Entdecke unsere Filial-Angebote

Online-Marktplatz

Filial-Angebote

Tee: Alle Infos zu Sorten und Zubereitung

Nachschenken, bitte! Um sich einmal komplett durch die Geschmacksvielfalt von Tee zu trinken, dürfte selbst das ganze Leben noch zu kurz sein. Was die zahlreichen verschiedenen Sorten ausmacht, wie du sie am besten zubereitest und weitere praktische Tipps rund um das Aufgussgetränk schlechthin, findest du hier.

Definition

Was ist Tee?

Für die einen geliebtes Morgenritual, seelenstreichelnder Wärmespender und dank der Vielfalt an Aromen Genuss pur, für die anderen nur ein Getränk von vielen: Seit Jahrhunderten übergießen Menschen Pflanzenblätter mit heißem Wasser, um sich Tee zuzubereiten. Aber wusstest du schon, dass „echter Tee“ den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches zufolge aus Camellia sinensis, einer immergrünen Pflanze aus der Familie der Teegewächse, hergestellt werden muss, damit er sich so nennen darf? Das ist bei grünem, schwarzem, gelbem, Pu-Erh-Tee und Oolong-Tee der Fall. Aufgussgetränke aus Früchte- und Kräutertees sind somit offiziell keine Tees und müssen im Handel als „teeähnliche Erzeugnisse“ gekennzeichnet werden. Eistee zählt zu den Erfrischungsgetränken.



Herkunft

Wo kommt Tee her?

Manche glauben daran, dass Tee ursprünglich rein durch Zufall entdeckt wurde. So erzählt eine alte chinesische Legende davon, wie der Kaiser Shen Nung an einem Frühlingsabend vor rund 5.000 Jahren unter einem wilden Teebaum Wasser kochte und durch einen Windstoß Blätter hineinfielen. Der Legende nach kostete der Herrscher von der Mischung, war begeistert vom Geschmack und fühlte sich von dem Getränk belebt. So soll der echte Tee entdeckt worden sein. Europa erreichte er hingegen erst Jahrtausende später um 1610. Kräuter- und Früchteaufgüsse waren dank der Klostermedizin des Mittelalters schon früher bekannt und kamen heilkundlich zum Einsatz.


Gesundheitsaspekt

Ist Tee gesund?

Ein schnelles Schlückchen Salbeitee gegen das Kratzen im Hals? Eine Tasse mit Lavendel am frühen Abend, damit die Nacht etwas ruhiger wird? Damit, welcher Aufguss bei welchen Krankheitssymptomen guttun könnte, experimentiert der Mensch bis heute. Den Rat und die Behandlung durch medizinisches Fachpersonal können Tee und teeähnliche Erzeugnisse leider nicht ersetzen. Welche Wirkungsweisen ihnen in der Volksheilkunde nachgesagt werden und was Tee Besonderes enthält, erfährst du hier.

Alternative zu Kaffee: Koffeingehalt im Tee

Tee, und damit ist nun wirklich nur der gemeint, der aus den Pflanzenteilen der Teepflanze gewonnen wird, hat nachweislich eine anregende Wirkung. Das liegt daran, dass er wie Kaffee Koffein enthält. Falls du dich jetzt wunderst: Im Fall von Tee wurde es früher als Teein oder Thein bezeichnet, heute ist bekannt, dass die Wirkstoffe in Tee und Kaffee identisch sind. Unterschiede gibt es in der Wirkungsweise. Während das Koffein aus Kaffee schon im Magen schnell ins Blut übergeht, setzen Gerbstoffe aus dem Tee das Koffein erst im Darm frei. Dadurch belebt Tee langsamer – und nachhaltig. Zudem enthält Kaffee fast doppelt so viel Koffein wie die meisten Teesorten.

Als Richtschnur: Eine Tasse mit 200 Millilitern schwarzem Tee bringt zwischen 40 und 100 Milligramm Koffein mit. Gesunde Erwachsene dürfen über den Tag verteilt etwa 400 Milligramm Koffein zu sich nehmen – nicht ausschließlich, sondern idealerweise im Wechsel mit anderen nichtalkoholischen Getränken wie Wasser. Schwangere halten vor dem Teegenuss am besten individuell Rücksprache. Wie sich Koffein beim werdenden Kind auswirkt, ist umstritten.

Wertvolle Pflanzenstoffe im Tee: Polyphenole

Speziell schwarze und grüne Tees enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, darunter Flavonoide. Ob sie Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen können, wird noch erforscht. Enthaltene Gerbstoffe können eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt haben.

Tee zur Linderung von zahlreichen Symptomen

Soll ein Tee leichte Beschwerden lindern, ist die beste Anlaufstelle die Apotheke. Arzneitees unterliegen den strengen Richtlinien des Arzneimittelgesetzes – die ausgewiesene Heilwirkung muss nachweisbar sein. Daneben empfiehlt die Volksmedizin auf Basis von Erfahrungen verschiedene Aufgüsse für verschiedene Beschwerden. Ganz allgemein weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass für therapeutische Wirkungen von Tees mit Pfefferminze, Fenchel und Kamille nicht ausreichend wissenschaftliche Beweise vorliegen. Für ein gesteigertes Wohlbefinden kann ein Heißgetränk dennoch sorgen. Unterstützend bei Erkältungen sind Aufgüsse von Tee und teeähnliche Erzeugnisse vor allem, insofern als die hohe Flüssigkeitsaufnahme dabei helfen kann, Schleim zu lösen.

Aufgüsse als Hausmittel in der Volksheilkunde:

  • Andorn bei Appetitlosigkeit
  • Anis-Fenchel-Kümmel bei Blähungen
  • Brennnessel zur Förderung der Durchblutung und bei Gelenkbeschwerden
  • Holunder- und Lindenblüten bei Fieber, Hustenreiz und Schnupfen
  • Jasmin bei Magenproblemen und einem hohen Blutzuckerspiegel
  • Kamille bei Entzündungen der Verdauungsorgane und im Mund sowie bei Krämpfen
  • Lavendel bei Unruhe und Stress
  • Löwenzahn bei Stoffwechselproblemen, soll harntreibend wirken
  • Melisse bei Krämpfen
  • Minze bei Erkältungen mit verstopften Atemwegen und Hustenreiz
  • Salbei bei Entzündungen in Mund und Rachen – hier wird vor allem Gurgeln empfohlen
  • Schwarzer Tee bei Magen-Darm-Erkrankungen
  • Thymian bei Husten und Erkältungsbeschwerden
  • Wilde Malve: Erkältungen mit Halsbeschwerden und Husten
  • Zitronenmelisse bei Unruhe, Krämpfen und Entzündungen

Wichtig: Ein Kännchen Tee garantiert noch lange keine Genesung – so heilsam sich die Wärme in Bauch und Rachen auch anfühlen mag. Bei akuten und anhaltenden Erkrankungen solltest du immer medizinischen Rat einholen.


Sorten

Welche Teesorten gibt es?

Dem Deutschen Teeverband zufolge lag der Pro-Kopf-Konsum von Schwarz-, Grün-, Kräuter- und Früchtetee 2020 bei 70 Litern. 42 Liter davon entfielen auf Kräuter- und Früchtetee, 28 Liter auf Schwarz- und Grüntee.

Schwarzer Tee

Laut dem Deutschen Teeverband ist Schwarztee mit 73 Prozent im Vergleich zu 27 Prozent bei Grüntee mit Abstand der Lieblingstee – und schmeckt vielen mit einem Schuss Milch. Um den Tee herzustellen, werden Blätter gewalzt und zerquetscht, um mehr Sauerstoff in die Zellen zu bekommen. Er reagiert mit den ätherischen Ölen in den Blättern. Die Oxidation führt zum typischen Aroma von Schwarztee – und zu seiner dunklen Farbe. Während die Teesorte Assam überwiegend kräftig schmeckt, hat Darjeeling-Tee ein feineres, milderes und leichteres Aroma. Der ebenfalls beliebte Ceylon-Tee schmeckt kräftig-frisch. In der Regel werden die verschiedenen Sorten nach ihrer Anbauregion benannt.

Grüner Tee

Im Vergleich zu Schwarztee durchläuft grüner Tee keinen Oxidationsprozess. Stattdessen wird er nur kurz erhitzt, zum Beispiel in heißem Dampf, und anschließend luftgetrocknet. Er schmeckt in der Regel würziger und herber als schwarzer Tee, manchmal bringt er aber auch süßlich-feine Noten mit. Auch grüner Tee wird nach der Region benannt, aus der er kommt. Die meisten Sorten stammen aus China und Japan. Wohl am bekanntesten ist der japanische Sencha-Tee, der sich durch seinen markant-frischen Geschmack auszeichnet. Beim mild-süßen Matcha wiederum handelt es sich um einen Pulvertee aus fein gemahlenen Grünteeblättern, die in den letzten Wochen vor der Ernte ein Schattendasein fristen. Abgedeckt von Planen oder Reisstrohmatten produzieren sie mehr Chlorophyll und verleihen dem Matcha so seine charakteristische intensiv-grüne Farbe. Traditionell wird das Pulver mit heißem Wasser aufgegossen und mit einem Bambusbesen klümpchenfrei aufgeschlagen. Mit Milch oder einem Pflanzendrink kannst du dir auch einen cremigen Matcha Latte mixen.

Weißer Tee

Weißer Tee gilt als edle Sorte – immerhin werden für sie nur die noch geschlossenen Blattknospen der Teepflanze verwendet. Etwa 30.000 Knospen benötigt man für ein einziges Kilogramm. Wie grüner Tee ist auch weißer Tee unfermentiert. Welken und Trocknen sind die einzigen Schritte im Herstellungsprozess. Im Ergebnis ist der Aufguss des Tees besonders hell und der Geschmack eher mild. Koffein enthält er trotzdem.

Gelber Tee

Eine kleine Besonderheit in der Kanne ist gelber Tee, der wie weißer Tee aus Knospen und zudem nur in China hergestellt wird. Honiggelb fließt er in die Tasse und entfaltet dort ein angenehm nussiges Aroma mit Noten von Schokolade, Mango bis hin zu Kastanien. Pro Jahr beläuft sich die Produktion auf gerade mal 500 Kilogramm Tee. Und für jedes davon werden 60.000 Knospen benötigt. Nach dem Erhitzen und Dämpfen ruhen die Teeblätter. Für diese Phase kommen sie in spezielles Papier. Die typische Farbe bekommt gelber Tee durch die lange Trocknungszeit.

Oolong Tee

Eine weitere traditionelle Teesorte ist Oolong-Tee aus China, der weder zu den Schwarz- noch zu den Grünteesorten zählt und sich geschmacklich irgendwo zwischen diesen beiden Sorten bewegt. Ähnelt der Herstellungsprozess anfangs noch dem von schwarzem Tee, wird die Oxidation der Blätter beim Oolong-Tee nach einer Weile abgebrochen. Durch die kurze Oxidationsdauer erhält er eine eher blumige, einzigartige Note. Da er vergleichsweise wenig Säure enthält, gilt Oolong-Tee als besonders gut verträglich.

Kräuter- und Früchtetee

Die geschmackliche Vielfalt von Kräuter- und Früchtetees, die im Handel als „teeähnliche Erzeugnisse“ geführt werden müssen, ist eigentlich unerschöpflich. Denn dafür, welche Pflanzenteile jeweils verwendet werden dürfen, gibt es nur wenige Vorgaben. Am Ende können getrocknete und zerkleinerte Blätter, Knospen, Blüten und Früchte, aber genauso Stängel, Rinde oder Wurzeln in der Packung landen. Während Kräutertees wie Fencheltee oder Brennnesseltee mit milder, teils sogar süßlicher Würze verwöhnen, sind Hagebutten-, Apfel- oder Beerentee für ihre intensiven Fruchtnoten bekannt – dazu sorgen sie auch noch für eine hübsche Farbe im Glas. Teeähnliche Erzeugnisse enthalten übrigens kein Koffein.

Teemischungen

Um die positiven Eigenschaften oder auch attraktiven Aromen verschiedener Sorten stimmig zu bündeln, kommen leckere Teemischungen auf den Markt – bekannt auch als Blend oder Blended Tea. Beim Ostfriesentee beispielsweise treffen Schwarzteesorten wie Assam, Ceylon, Java und andere aufeinander. Beim stark aromatischen English Breakfast Tea kommen Assam, Ceylon und andere zusammen. Beliebt sind auch Teemischungen, bei denen die Teeblätter während der Produktion mit getrockneten Blüten, Früchten, Gewürzen oder Ölen aromatisiert werden. Gleichsam bekannte wie beliebte Mischungen sind der Earl Grey, ein schwarzer Tee mit Bergamottenöl oder Jasmintee, ein grüner Tee mit den namensgebenden Jasminblüten.


Einkauf

Wie kann man Tee im Supermarkt kaufen?

Im Supermarktregal findest du überwiegend portionierten Tee in Beuteln. Aber auch abgepackten losen Tee kannst du dort kaufen. Gepresster Tee ist eher eine Rarität und etwas schwieriger zu bekommen. Im Zweifelsfall einfach nachfragen. Ein echter Hingucker sind Teeblumen. Sie öffnen sich, wenn sie mit heißem Wasser übergossen werden und entfalten dann in der Tasse ihre Blütenpracht.

Loser Tee

Laut dem Deutschen Teeverband trinken bei schwarzem und grünem Tee 60 Prozent am liebsten losen Tee. Daran, ob er wirklich besser schmeckt, scheiden sich die Geister. Die Zubereitung ist hingegen klar: um eine Tasse grünen, schwarzen, Früchte- oder Kräutertee mit heißem Wasser aufzugießen, gibst du in der Regel einen Teelöffel voll losen Tee in ein spezielles Sieb, Tee-Ei, einen Papierfilter, ein Baumwollnetz oder ein Bambuskörbchen und hängst den Behälter in die Tasse, bis die Ziehzeit um ist. Hauptsache, die zerkleinerten Teeblätter und Pflanzenteile haben ausreichend Platz, sich auszudehnen. Abhängig von der Sorte und dem Blattgrad kann die Menge variieren.

Portionierter Tee

Magst du es maximal unkompliziert, kaufst du Tee am besten in vorportionierten Beuteln, die du in deine Tasse oder Kanne hängst und in heißem Wasser ziehen lässt. Teebeutel bestehen aus speziellem Filterpapier, Seide oder Kunststoff und bringen normalerweise genau die richtige Menge an zerkleinerten Blättern und Pflanzenteilen mit, sodass sie für eine Tasse reichen. Das macht die Handhabung so einfach. In den Beuteln selbst sind die einzelnen Teebestandteile stärker zerkleinert. Da das Wasser so mehr Fläche hat, kann der Tee schneller ziehen und färbt stärker. Qualitativ ist Tee aus Teebeuteln nicht minderwertig. Gourmets meinen trotzdem, dass sie nur losem Tee das volle Aroma entlocken können.

Gepresster Tee

Der speziell gereifte Pu-Erh-Tee zählt zu den kostbarsten und ältesten Teesorten überhaupt. Nach der Ernte wird er leicht gedämpft und anschließend meist zu Blöcken oder Fladen gepresst, bevor er eingelagert und erst nach Jahren genussreif wird. Über solchen gepressten Tee stolperst du im Supermarkt seltener. Für die Zubereitung löst du sanft einige Blättchen und spülst sie mit kochendem Wasser im Teesieb ab, indem du den Sud für ein paar Sekunden ziehen lässt. Diesen Mini-Aufguss kippst du weg. Danach übergießt du den Tee erneut mit kochend heißem Wasser. Dieses Mal lässt du ihn je nach Sorte 15 Sekunden oder länger ziehen. Die empfohlene Ziehzeit solltest du auf der Verpackung finden.

Haltbarkeit von Tee

Die Empfehlungen zur Haltbarkeit gehen auseinander. Manche beteuern, dass sich schwarzer und grüner Tee bei optimaler Lagerung mindestens 18 bis zu 24 Monate aufbewahren lassen. Folgst du den Angaben auf der Verpackung, fährst du sicherlich nicht falsch. Gourmets hingegen schwören, dass schon nach sechs Monaten einiges an Aroma verloren gehen kann. In jedem Fall ist es wichtig, Tee trocken, kühl, dunkel und in luftdicht verschließbaren Behältern aufzubewahren, damit er seinen leckeren Geschmack behält und vor anderen Aromen wie denen von Gewürzen oder Kaffee gut geschützt ist. Eine Ausnahme bildet Pu-Erh-Tee, der sich in einem dunklen, luftdurchlässigen Gefäß am wohlsten fühlt.


Zubereitung

Tee richtig aufbrühen: So geht‘s

Abwarten – und Tee trinken. Damit steht die Grundregel fürs Aufbrühen deiner Lieblingssorte auch schon. Bis auf wenige Ausnahmen übergießt du Tee mit heißem Wasser und lässt ihn darin ziehen, bevor du ihn genießen kannst. Wie lange das dauert, ist zunächst einmal abhängig von der Sorte. Einen entsprechenden Hinweis findest du auf der Verpackung, manchmal sogar auf dem Papierschildchen an jedem einzelnen Beutel. Gut zu wissen: Die Koffeinmenge in echtem Tee bleibt unabhängig von der Aufgusszeit nahezu gleich. Zieht er länger, können sich jedoch mehr Gerbstoffe bilden – dadurch schmeckt Tee bitterer. Ist er einfach nur zu intensiv geworden, kannst du dein Getränk mit heißem Wasser verdünnen.

Noch ein Tipp: Deine Teekanne verwendest du am besten nur für Tee, damit dieser keine Aromen von anderen Getränken annimmt. Wer sensibel ist, nutzt sogar verschiedene Teekannen für Schwarz-, Grün-, Früchte- und Kräutertees. Wärmst du die Kanne mit heißem Wasser vor, bleibt sie länger warm.

Schwarzen Tee aufbrühen

Fans von gutem Schwarztee schwören auf weiches, kalkarmes Wasser. Hartes Wasser kann auf schwarzem Tee je nach Sorte zu einer ölig wirkenden Schmiere führen, „Tea Scum“ genannt. Bietet deine Wasserleitung nicht den passenden Härtegrad, hilft möglicherweise ein Wasserfilter. Oder du steigst auf stilles, kalziumarmes Mineralwasser um.

Schwarztee aufgießen, Schritt für Schritt:

  1. Teebeutel, Teesieb, o. Ä. in eine Tasse oder Kanne geben. Nun frisches Wasser aufkochen und siedend hinzugießen. Gourmets lassen das Wasser nach dem Aufkochen kurz auf 95 Grad abkühlen. Das soll die Geschmacksstoffe bestmöglich erhalten.
  2. Nach einer Ziehzeit von zwei Minuten kann Schwarzer Tee im Beutel bereits fertig sein. Für losen Schwarztee empfehlen Hersteller meist Ziehzeiten zwischen drei und fünf Minuten.
  3. Beutel, Sieb, o. Ä. entfernen, nach Wunsch noch Milch, Zucker oder ein anderes Süßungsmittel hinzugeben – fertig.

Grünen Tee aufbrühen

Doppelt hält besser? Zumindest lässt sich hochwertiger Grüntee gut mehrfach aufgießen, sogar bis zu dreimal. Bei jedem weiteren Aufguss solltest du die Wassertemperatur leicht erhöhen, die Ziehzeit wiederum verkürzen und jeweils zeitnah erneut aufgießen. Ansonsten mag auch grüner Tee möglichst weiches Wasser.

Grüntee aufgießen, Schritt für Schritt:

  1. Teebeutel, Teesieb, o. Ä. in eine Tasse oder Kanne geben. Frisches Wasser kochend erhitzen und auf 70 bis 80, maximal 90 Grad abkühlen lassen. Ungeduldige geben zum Runterkühlen kaltes Wasser hinzu.
  2. Damit grüner Tee nicht bitter wird, reicht eine Ziehzeit von zwei Minuten. Da sie abhängig von der Sorte unterschiedlich ausfallen kann, folgst du am besten den Angaben auf der Verpackung.
  3. Beutel, Sieb, o. Ä. entfernen, nach Wunsch Zucker oder ein anderes Süßungsmittel hinzugeben – und genießen.

Kräuter- & Früchtetee aufbrühen

Da Kräutertees in seltenen Fällen Keime enthalten können, empfiehlt das Bundesamt für Risikobewertung, nur kochendes Wasser für die Zubereitung zu verwenden und das Heißgetränk mindestens fünf bis zehn Minuten ziehen zu lassen. Auch hier richtest du dich am besten nach den Herstellerangaben.

Kräuter- und Früchtetee aufgießen, Schritt für Schritt:

  1. Teebeutel, Teesieb, o. Ä. in eine Tasse oder Kanne geben. Frisches Wasser aufkochen und sprudelnd hinzugeben.
  2. Je nach Produkt gilt eine Ziehzeit von fünf bis zehn Minuten. Manche Sorten benötigen sogar noch länger, um ihr volles Aroma zu entfalten. Beachte die Verpackungsangaben, um ein sicheres Lebensmittel zu erhalten.
  3. Beutel, Sieb, o. Ä. entfernen, nach Wunsch Zucker oder ein anderes Süßungsmittel hinzugeben – das war’s auch schon.

Eistee zubereiten

Warm getrunken ist Tee ein Klassiker und wärmt Bauch und Seele gleichermaßen. Gut gekühlt oder sogar auf Eis ist er eine leckere Erfrischung im Sommer, zum Beispiel als Mango-Ananas-Eistee, für den heißer Tee kalt gestellt und mit Saft und Obst verfeinert wird. Im Gegensatz dazu gießt du sogenannten Cold-Brew-Tee kalt auf und lässt ihn ziehen. Bei Kräuter- und Früchtetees startest du zunächst mit kochendem Wasser, um mögliche Keime abzutöten.

Eistee ansetzen, Schritt für Schritt:

  1. Teebeutel, Teesieb, o. Ä. in eine Tasse oder Kanne geben, je nach Sorte mit heißem oder kochendem Wasser aufgießen und nach Herstellerangaben ziehen lassen.
  2. Beutel, Sieb, o. Ä. entfernen und gut auskühlen lassen.
  3. Saft nach Wahl oder püriertes Obst hinzugeben. Wer es gerne süßer mag, gibt Zucker schon in den warmen Tee. Dann löst er sich besser.
  4. In den Kühlschrank stellen und auf Eis servieren.



Das könnte dich auch interessieren


Weitere Magazinkategorien