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Mediterrane Kräuter im Überblick: Tipps zu Pflanzen, Pflege & Ernte

Egal ob heimische Kräuterklassiker wie Dill und Schnittlauch oder mediterrane Lieblinge wie Salbei und Basilikum, frische Kräuter bringen Farbe und Aroma in jedes Gericht. Kein Wunder also, dass Kräuterliebhaber Kräuter selbst anbauen wollen. Was es dabei zu beachten gibt und wie du selbst angebaute Kräuter am besten zubereitest und lagerst, erfährst du hier.

Kräuter anbauen

Warum Kräuter selbst anbauen?

Es gibt viele Punkte, die dafürsprechen, warum man seine eigenen Kräuter anpflanzen sollte. Nicht nur, dass man diese dann immer direkt griffbereit hat, wenn man sie denn braucht, gleichzeitig kann der eigene Anbau auf Dauer günstiger sein. Außerdem kann man sich bei den eigenen Kräutern sicher sein, dass sie ohne den Einsatz von Pestiziden gewachsen sind. Viele Kräuter sind sehr einfach zu pflegen, benötigen nur wenig Platz und machen sich gut auf dem Balkon, in Beeten, im Garten oder auch auf der Fensterbank.

Kräuter können ein wahrer Segen für die Küche sein, denn sie verleihen jedem Gericht eine besondere Note und sehen gleichzeitig auch noch hübsch aus. Doch welche Kräuter eignen sich besonders gut für Anfänger und wo halten sich welche Kräuter am besten? Das erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Welche Kräuter eignen sich für Anfänger?

Für Anfänger eignen sich besonders gut einfache Kräuter, die leicht zu pflegen und robust sind. Hier sind einige Beispiele:

Welche Kräuter wachsen das ganze Jahr?

Einige Kräuter sind besonders widerstandsfähig und können das ganze Jahr über wachsen. Dazu gehören:

Welche Kräuter passen nicht zusammen?

Einige Kräuter sollten nicht nebeneinander gepflanzt werden, da sie sich gegenseitig beeinträchtigen können. Thymian und Rosmarin vertragen sich gar nicht, da sie sich gegenseitig die Nährstoffe entziehen. Ebenso wie Fenchel und Dill. Obwohl Tomaten und Basilikum das perfekte Traumpaar in der Küche sind, sollte man sie im Garten voneinander fernhalten, da das Basilikum den Tomatenwurzeln schaden kann.

Kräuter selbst anbauen oder Töpfe kaufen?

Wenn es um das Anbauen von Kräutern geht, hast du die Wahl zwischen dem Ziehen von Samen oder dem Kauf von Kräutertöpfen. Beim Kauf von Kräutertöpfen hast du sofort erntereife Kräuter zur Verfügung, aber achte darauf, die Wurzeln zu überprüfen und sie richtig umzutopfen, um ein Auswelken zu verhindern.

Wenn du etwas mehr Platz und schnellwachsende Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch bevorzugst, dann bietet es sich an, diese aus Samen selbst auszusäen. Auch besondere Kräuter wie Thai-Basilikum oder würzigen Schnittknoblauch, die im Handel selten zu finden sind, kannst du so einfach selbst großziehen.


Standort

Geeigneter Standort für deine mediterranen Kräuter

Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Kräuterkultivierung ist der Standort. Die meisten mediterranen Kräuter bevorzugen viel Licht und Wärme, um optimal zu gedeihen. Je nach Wohnumgebung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um diese Bedingungen zu schaffen.

Kräutertöpfe auf der Fensterbank

Eine einfache Möglichkeit, mediterrane Kräuter anzubauen, ist die Verwendung von Kräutertöpfen auf der Fensterbank. Hier bieten sich viele Vorteile: Die Kräuter erhalten durch das Licht und die Wärme von außen genau das, was sie benötigen, um zu wachsen und zu gedeihen. Auch für Menschen mit wenig Platz oder ohne eigenen Garten ist dies eine gute Option. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fensterbank an einem sonnigen Ort liegt und die Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Um Staunässe zu vermeiden, sollte der Kräutertopf Löcher auf der Unterseite haben, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Kräuter im Garten anbauen

Wer über einen eigenen Garten verfügt, kann hier mediterrane Kräuter anbauen. Der Vorteil ist, dass sie hier mehr Platz zum Wachsen und Entfalten haben und auch natürlichen Boden und Regenwasser erhalten. Dabei sollte man darauf achten, einen sonnigen Bereich im Garten zu finden, denn die Pflänzchen sind wahre Sonnenanbeter. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige Bodenbeschaffenheit – mediterrane Kräuter bevorzugen einen sandigen und gut durchlässigen Boden. Die Kräuter kuscheln nicht allzu gerne, also achte darauf, dass die Kräuter nicht zu nah beieinander gepflanzt werden, um ausreichend Platz und Luftzirkulation zu gewährleisten.


Kräuter pflegen

So pflegst du deine Kräuter richtig

Kräuter sind nicht nur würzige Zutaten für deine Gerichte, sondern auch einfach zu pflegende Pflanzen. Hier sind einige wichtige Tipps, um deine Kräuter gesund und kräftig wachsen zu lassen.

Wie oft sollte man Kräuter gießen?

Kräuter benötigen regelmäßig Wasser. Jedoch sollte man behutsam gießen, da zu viel Feuchtigkeit zu Pilzbefall und anderen Problemen führen kann. Empfehlenswert ist es, Kräuter einmal pro Woche zu gießen, wenn die Erde trocken ist.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Düngen von Kräutern?

Kräuter benötigen Nährstoffe, um optimal wachsen zu können. Der beste Zeitpunkt zum Düngen ist in der Wachstumsperiode, also im Frühjahr und Sommer. Man kann organischen Dünger oder spezielle Kräuterdünger verwenden.

Wie schneidet man Kräuter richtig, um sie wieder nachwachsen zu lassen?

Um deine Kräuter immer wieder nachwachsen zu lassen, solltest du sie regelmäßig schneiden. Es ist wichtig, nicht zu viel abzuschneiden, da sonst das Wachstum der Pflanze beeinträchtigt werden kann. Ideal ist es, nur die äußeren Triebspitzen zu entfernen, da hier die meisten Blüten entstehen.

Wie oft sollte man Kräuter umtopfen?

Kräuter sollten alle paar Jahre umgetopft werden, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Platz haben, um zu wachsen. Es ist wichtig, dass man einen größeren Topf verwendet, damit die Wurzeln genügend Raum haben.

Wie topft man Kräuter selbst um?

Umtopfen ist einfach und erfordert nur ein paar einfache Schritte. Man sollte zuerst die Kräuter aus dem alten Topf entfernen, die Wurzeln gründlich reinigen und die Kräuter anschließend in den neuen Topf setzen. Dann einfach die Wurzeln ordentlich mit Erde bedecken und gut gießen.

Wie vermeidet man Schädlinge bei der Kräuterpflege und -ernte?

Wenn es darum geht, Schädlinge bei der Kräuterpflege und -ernte zu vermeiden, gibt es ein paar Tipps zu beachten, damit die kleinen Pflänzchen fit bleiben. Zuerst ist es wichtig, regelmäßig nach Schädlingen zu suchen und sie zu entfernen, sobald sie gefunden werden. Dabei helfen beispielsweise natürliche Insektizide wie Neemöl. Um das Risiko von Schädlingsbefall zu verringern, gilt es, auf die Hygiene zu achten. Dies beinhaltet das Reinigen von Werkzeugen und Utensilien, aber auch das Entfernen von abgestorbenen Pflanzenteilen. Die richtige Haltung ist ebenfalls entscheidend, damit das natürliche Abwehrsystem der Kräuter gestärkt bleibt. Gesunde und robuste Pflanzen können Schädlingen besser widerstehen.


Kräuter ernten

So erntest du deine Kräuter richtig

Der richtige Zeitpunkt und die Art und Weise, wie die Kräuter geerntet werden, entscheidet, wie lange wir Freude an unseren Kräutern haben. Es kann sich tatsächlich auch auf das Aroma auswirken. Um sicherzustellen, dass du Kräuter richtig erntest, ist es wichtig, einige Faktoren zu berücksichtigen.

Wann ist die beste Zeit zum Ernten von Kräutern?

Die beste Zeit zum Ernten von Kräutern variiert je nach Art und Wachstumsperiode. Im Allgemeinen ist es am besten, Kräuter vor dem Blühen zu ernten, da sie dann am aromatischsten sind. Kräuter, die früh am Tag geerntet werden, haben normalerweise auch einen höheren ätherischen Ölgehalt.

Wie oft kann man Kräuter ernten, ohne ihr Wachstum zu beeinträchtigen?

Dies hängt von ihrer Art ab. Einige Kräuter können regelmäßig geerntet werden, während andere nur wenige Male im Jahr geerntet werden sollten. Es ist am besten, die Empfehlungen für die jeweilige Art zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Wachstum nicht beeinträchtigt wird.

Kann man Kräuter auch im Winter ernten?

Ja, einige Kräuter können auch im Winter geerntet werden, insbesondere wenn sie in einem geschützten Bereich wie einem Gewächshaus oder auf einer Fensterbank angebaut werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Aromen und Geschmäcke von Kräutern, die im Winter geerntet werden, nicht so intensiv sein können wie bei Kräutern, die zu anderen Jahreszeiten geerntet werden.


Kräuter lagern

Geerntete Kräuter konservieren und lagern

Kräuter sind eine wertvolle Zutat in der Küche und können auch während des Winters verwendet werden, wenn man sie richtig konserviert und lagert. Es gibt verschiedene Methoden, wie das Trocknen, Einfrieren oder Einlegen.

Kräuter trocknen

Das Trocknen von Kräutern ist eine einfache und effektive Methode, um sie zu konservieren. Einige Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Oregano und Lavendel trocknen gut, während andere wie Basilikum und Minze nicht geeignet sind. Um Kräuter zu trocknen, sollte man sie an einem warmen, trockenen und dunklen Ort aufhängen und regelmäßig überprüfen, bis sie vollständig trocken sind. Anschließend kann man sie in luftdichten Behältern aufbewahren und über einen längeren Zeitraum verwenden.

Kräuter einfrieren

Wer Kräuter einfrieren möchte, kann einige Arten ohne Probleme in den Gefrierschrank legen. Hier eignen sich besonders Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Koriander. Einfach waschen, trocken tupfen und dann in kleine Portionen zerkleinern. Anschließend die Kräuter portionsweise in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter geben und in den Gefrierschrank legen.

Alternativ lassen sich die Kräuter auch wunderbar mit etwas Olivenöl einfrieren. Dazu einfach die gehackten Kräuter in einen Eiswürfelbehälter geben und mit Olivenöl übergießen.

Wichtig ist, dass Sie die Kräuter nicht zu lange im Gefrierschrank lagern, da sie ansonsten ihre Textur und ihr Aroma verlieren können. Idealerweise sollten die gefrorenen Kräuter innerhalb von sechs Monaten verbraucht werden.

Kräuter einlegen

Das Einlegen ist eine weitere Möglichkeit, geerntete Kräuter zu konservieren und ihren Geschmack zu bewahren. Dafür kann man Kräuter in Öl oder Essig einlegen. Hierfür sollte man frische, unbeschädigte Kräuterblätter verwenden und sicherstellen, dass sie gründlich gereinigt und getrocknet sind.

Für das Einlegen in Öl empfiehlt es sich, ein neutrales Öl wie Oliven- oder Rapsöl zu verwenden. Die Kräuterblätter werden in ein sterilisiertes Glas gefüllt und dann mit Öl aufgefüllt, bis sie vollständig bedeckt sind. Das Glas sollte luftdicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Für das Einlegen in Essig werden die Kräuterblätter in ein sterilisiertes Glas gegeben und dann mit Essig aufgefüllt, bis sie vollständig bedeckt sind. Hierfür eignet sich am besten ein milder Essig wie Weißweinessig. Auch in diesem Fall sollte das Glas luftdicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Außerdem sollte man darauf achten, dass das Öl oder der Essig regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht ranzig werden.


Salbei  

Salbei richtig pflegen und ernten

Salbeiblätter auf einem Holzbrett

Salbei galt lange Zeit als Allheilmittel. Die weichen, lanzettlichen Blätter der Pflanze sind ein wahres Wundermittel. Hals- und Magenbeschwerden lassen sich mit einem Salbeitee bekämpfen, aber auch die Denkfähigkeit soll er anregen. Als Gewürz reicht oft ein Blatt der Pflanze aus, um Speisen sein herbes Aroma zu geben. In Fett gebraten entfaltet es sich übrigens am besten.

Standort

Die vielseitig einsetzbare Salbeipflanze benötigt einen vollsonnigen und warmen Standort, damit sich die ätherischen Öle in den Blättern bilden können. Ein magerer, durchlässiger Kalkboden wird bevorzugt und die Erde sollte mäßig feucht bis trocken sein.

Pflege

Salbei ist sehr pflegeleicht, da er nur wenig Wasser benötigt. Zu beachten ist, dass die Pflanze ab Ende August nicht mehr zurückgeschnitten werden sollte, da sie so besser vor Frost geschützt ist. Im Winter deckst du den Salbeistock mit Laub oder Tannenzweigen ab. Im Topf gehaltene Pflanzen lagerst du kühl, aber frostfrei, zum Beispiel in der Garage oder dem Keller. Ist ein Ende der kalten Jahreszeit absehbar, kann die Pflanze wieder auf den Balkon oder in den Garten. Salbei sollte im Frühjahr vor der Blüte zurückgeschnitten werden.

Ernte

Handelt es sich um eine blühende Sorte des Salbeis, so beginnst du mit der Ernte, sobald sich Blüten bilden. Nach der Blüte geht die Pflanze in eine Ruhephase über und die Blätter verlieren ihr Aroma. Du kannst die Pflanze allerdings auch austricksen, indem du die Blüte frühzeitig abschneidest. So können sich keine Samen bilden und die Pflanze wächst weiter. Du kannst Salbeiblätter frisch verwenden oder sie zu kleinen Bündeln zusammenbinden und zum Trocknen aufhängen.


Rosmarin  

Rosmarin richtig pflegen und ernten

Rosmarinzweige in einem Bündel auf einem Holzbrett

Die Blüten des Rosmarins sammelt man zwischen Mai und Juni. Allerdings werden viel mehr seine Blätter zum Kochen, Würzen oder in Desserts verwendet. Die Blätter des Rosmarins schmecken ein wenig harzig und pikant. Rosmarin besitzt einen aromatischen Duft.

Standort

Da Rosmarin ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, bevorzugt er einen sonnigen, warmen Standort mit lockerem, etwas sandigem Boden. Es darf keine Staunässe entstehen, denn da ist der Rosmarin empfindlich.

Pflege

Für ein optimales Wachstum deines Rosmarins kannst du ihn im Frühjahr mit organischen Düngern, wie zum Beispiel Hornspänen, düngen. Allerdings ist bei vielen Kräuter etwas „weniger“ am Ende doch „mehr“. Um deinen Rosmarin immer in Form zu halten, solltest du bei der Ernte darauf achten immer gleichmäßig von allen Seiten etwas zu schneiden.

Ernte

Rosmarin kann das ganze Jahr hindurch geerntet werden. So kannst du dich ganz nach Bedarf immer an dem köstlichen Geschmack des Rosmarins erfreuen. Du kannst vom Rosmarin nur die einzelnen Blätter abzupfen, oder aber auch mal ganze Ästchen herausschneiden, wenn du mehr benötigst. Dabei solltest du beachten, dass Rosmarin nicht übermäßig schnell wächst und es bei größeren Erntemengen entsprechend dauert, bis alles nachgewachsen ist.


Thymian  

Thymian richtig pflegen und ernten

Frische Thymianzweige

Der im Mittelmeerraum beheimatete Thymian ist eine immergrüne und reichlich blühende Polsterstaude, welche als Beetbepflanzung und Gewürz Verwendung findet. Beim Zerreiben der Blätter verströmt Thymian einen angenehmen Geruch. Thymian ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der mediterranen Küche, sondern auch eine sehr bekannte Heilpflanze. Im Jahr 2006 wurde der echte Thymian sogar zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Der würzige Geschmack des Thymians passt perfekt zu Knoblauch, Oliven, Paprika, Auberginen und Zucchini.

Standort

Der immergrüne Halbstrauch ist die ideale Pflanze für einen Gartenabschnitt mit Südausrichtung sowie einen Steingarten. Sonnig, warm und trocken mag der Thymian seinen Standort. Mit einem kalkhaltigen und durchlässigen sandigen Boden fühlt er sich pudelwohl.

Pflege

Dank seiner Vorliebe für eine trockene Umgebung musst du Thymian nur wenig gießen. Lieber ein bisschen weniger als zu viel, denn Staunässe verträgt das Kraut gar nicht. Im Frühjahr oder aber auch direkt nach der Blüte kannst du die Pflanze auf ein gutes Drittel zurückschneiden. Wenn diese nach einigen Jahren zu sehr verholzt ist, ersetzt du sie durch eine Jungpflanze, denn bei verholzten Pflanzen leidet das Aroma.

Ernte

Geerntet werden kann das ganze Jahr über. Schneide dir je nach Bedarf die Hälfte eines Stiels ab. Willst du den Thymian trocknen, so schneidest du ganze Stiele ab und hängst sie zum Trocknen auf. Getrockneter Thymian hat eine stärkere Würzkraft als das frische Kraut und sollte luftdicht, trocken und dunkel aufbewahrt werden.


Oregano  

Oregano richtig pflegen und ernten

Frischer Oregano
© Soru Epotok – stock.adobe.com

Der aus dem Mittelmeerraum stammende Oregano findet hauptsächlich als Gewürzpflanze Verwendung. Er enthält nicht nur ätherische Öle, sondern auch Vitamin C. Mittlerweile ist er auch bei uns wild wachsend anzutreffen. Sein kräftig herbfeiner Geschmack würzt nicht nur Pizzen, Gemüse und Hackaufläufe, sondern verfeinert unter anderem auch Kartoffelsuppen.

Standort

Ein sonniger und warmer Platz ist für die Oregano-Pflanze am besten geeignet. An den Boden stellt das Kraut keinen besonderen Anspruch. Willst du Topfkräuter aus dem Supermarkt auspflanzen, so musst du die Pflanzen langsam an die Sonne gewöhnen, da sie aus dem Gewächshaus stammen und nicht abgehärtet sind.

Pflege

Oregano sollte gleichmäßig feucht gehalten werden und darf weder austrocknen noch dauerhaft im Wasser stehen. Da ihm große Mengen Kalk nicht so gut bekommen, solltest du ihn möglichst mit Regenwasser gießen. Im Garten muss Oregano nur einmal im Jahr, wenn sich im Frühjahr die ersten Austriebe zeigen, gedüngt werden. Bei der Kultivierung im Kübel sollte zusätzlich ein weiteres Mal während der Blütezeit im Spätsommer gedüngt werden.

Ernte

Geerntet werden kann von Frühjahr bis Herbst. Bei Topfpflanzen, die im Haus stehen, sogar das ganze Jahr. Du kannst also einfach abschneiden, was du benötigst. Oregano lässt sich frisch genießen, aber auch zur Lagerung einfrieren oder trocknen.


Basilikum  

Basilikum richtig pflegen und ernten

Frischer Basilikum

Basilikum ist eines der bekanntesten Küchenkräuter und eignet sich hervorragend für den Einsatz in verschiedenen Gerichten. Egal, ob für einen Tomaten-Mozzarella-Salat oder als letzter Pfiff für die selbst gemachte Tomatensoße – Sein würziger und aromatischer Geschmack macht ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der mediterranen Küche.

 

Standort

Basilikum bevorzugt einen sonnigen Standort und braucht viel Licht, um gut zu wachsen. Er kann sowohl im Garten als auch in Töpfen auf der Fensterbank angebaut werden. Wichtig ist, dass der Boden feucht, aber nicht nass ist.

Pflege

Basilikum benötigt regelmäßig Wasser und sollte bei trockenen Bedingungen häufiger gegossen werden. Auch eine regelmäßige Düngung kann dazu beitragen, dass das Kraut gesund und kräftig wächst. Übermäßige Nässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Außerdem wird Basilikum am liebsten von unten gegossen.

Ernte

Basilikum kann bereits ab dem dritten Monat nach dem Pflanzen geerntet werden. Es ist wichtig, nicht den gesamten Strauch auf einmal zu ernten, sondern nur einige Blätter pro Woche abzunehmen. So bleibt der Strauch kräftig und bildet weiterhin neue Blätter. Die beste Erntezeit ist bei warmen Temperaturen, vor allem im Sommer.

 




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