Kräuter: perfekt zum Abrunden
Küchenkräuter umfassen eine Vielzahl an Pflanzen, die frisch oder getrocknet zum Würzen von warmen und kalten Speisen verwendet werden. Bekannte Kräuter sind Rosmarin, Petersilie oder Oregano. Um die Auswahl zu erleichtern, sind sie auch in fertigen Kräutermischungen erhältlich.
Diese besonderen Eigenschaften haben Kräuter
Seit es den Menschen gibt, werden verschiedenste Kräuter mit Nahrung vermengt. Dabei kann es sich um Wurzeln, Stiele, Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Rinde oder andere Kräuterabschnitte handeln. Käruter wachsen in der Natur meist auf durchlässigen, kalkreichen Böden mit viel Humus. Ein zu feuchter, nährstoffreicher oder überdüngter Lehmboden ist nicht optimal. Trotzdem können sie meist leicht im eigenen Garten oder sogar auf der Fensterbank gezüchtet werden.
Diese Sorten sind besonders beliebt
Beliebt sind vor allem die Kräuter der Provence, zu denen unter anderem Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut und Majoran zählen. Ebenfalls französischen Ursprungs sind die Fines Herbes, die Schnittlauch, Kerbel, Petersilie und Estragon beinhalten. Sie passen gut zu Suppen, Champignons oder Omeletts.
Daran erkennst du frische Kräuter
Frische Kräuter erkennst du daran, dass sie keine Flecken aufweisen, die Triebe und die Stängel sich fest anfühlen und nicht herunterhängen. Die Blätter der Kräuter müssen leuchten und dürfen nicht miteinander verklebt sein. Das Aroma sollte durch leichtes Reiben der Pflanze gut zu riechen sein. Mit dem Finger über die Blätter oder die Stiele streichen, so entlockt man dem Gewächs eine Kostprobe.
Wo kommen Kräuter ursprünglich her?
Viele Kräuter stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und sind heiße Temperaturen, eine vermehrte Besonnung sowie mildere Winter gewöhnt. Kräuter haben also einen hohen Anspruch an ihren Standort. Nichtsdestotrotz können sie häufig auch im eigenen Garton oder auf dem Balkon gezogen werden.
Wann haben Kräuter Saison?
Die meisten Kräuter sind ganzjährig im Handel verfügbar. Ihre Saison ist je nach Art unterschiedlich. Petersilie ist von Mai bis zum ersten Frost verfügbar, Dill von Mai bis November, Liebstöckel von März bis Juni, Oregano von Mai bis Oktober, Salbei von März bis September, Kerbel von April bis September, Gartenkresse von April bis Oktober, Majoran von Mai bis Oktober.
Wozu können Kräuter verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Kräuter dienen der Verfeinerung vieler Gerichte und Salate. Werden Kräuter mitgekocht oder angebraten, sollten große und derbe Sorten von Anfang an mit vermengt werden, dazu gehören zum Beispiel Lorbeer, Thymian, Rosmarin und Chili. Feine und empfindlichere Kräuter sollten möglichst erst zum Ende der Garzeit hinzugegeben werden. Darunter fallen Basilikum und Portulak. Bei zu starker Erhitzung können einige Kräuter wie etwa Curry bitter werden.
Doch Kräuter lassen sich nicht nur zu festen Speisen vielfältig kombinieren, auch als Tee bieten sie eine große Auswahl. Die Palette reicht von einfachen Kräutertees, die rein zum Genießen zubereitet werden, bis hin zu medizinischen Mischungen, welche bei fast allen Beschwerden helfen können. Frische Kräuter können im Kühlschrank gelagert werden, wohingegen getrocknete Kräuter dunkel und trocken aufbewahrt werden sollten.
Das steckt in Kräutern
Heilkräuter haben eine lange Tradition. Aus Kräutern lassen sich Tees, Aufgüsse, Auszüge, Tinkturen und Salben herstellen. Basilikum ist verdauungsfördernd, krampflösend und beruhigend. Pfefferminze wirkt positiv auf die Galle, lindert Erkrankungen der Atemwege und entkrampft Magen-Darm-Beschwerden. Zitronenmelisse hat antibakterielle Eigenschaften und wirkt beruhigend.