Sushi Bowls: Die einfachste Art, Sushi zu machen
Lust auf Sushi – aber mal anders? In den sozialen Medien kommt man um den leckeren Food-Hype momentan nicht herum: Sushi Bowls. Schnell zubereitet und vielfältig im Geschmack überzeugt das nährstoffreiche Fast Food als leichtes Mittag- oder Abendessen.
Inhalte dieser Seite auf einen Blick
- Sushi Bowls werden immer beliebter, denn sie sind die weniger aufwendige und genauso leckere Alternative zu Sushi.
- Hier findest du die Hauptzutaten, die für die Zubereitung einer Sushi Bowl benötigt werden.
- Außerdem erfährst du, wie du eine Sushi Bowl einfach selbst machen kannst und wir geben dir Tipps für kreative Toppings.
Was sind Sushi Bowls?
Wenn du auch zu Hause nicht auf Sushi verzichten möchtest, dir das Rollen des japanischen Nationalgerichts aber zu kompliziert ist, sind Sushi Bowls genau das Richtige für dich. Sushi Bowls bestehen aus denselben Zutaten wie Sushi. Nur werden diese anders angerichtet. Und zwar in einer Bowl, also einer Schüssel oder Schale. Die Hauptzutaten einer Sushi Bowl sind demnach gekochter, mit Essig verfeinerter Reis, frischer roher Fisch, Gemüse und Nori-Blätter. Verfeinert wird das Ganze klassisch mit Sojasoße, eingelegtem Ingwer und Wasabi.
Deine Einkaufsliste kann aber noch viel mehr beinhalten. Als Zutaten kommen alle Lebensmittel und Soßen in Frage, die du auch in deinem Sushi gerne magst. Du kannst deiner Kreativität bei der Zusammenstellung freien Lauf lassen und deinen Reis so toppen, wie du es am liebsten magst. Deine Sushi Bowl kannst du warm aber auch kalt essen.
Hauptzutaten: Sind Sushi Bowls wirklich gesund?
Sushi hat den Ruf, gesundes Fast Food zu sein. Wir haben die Hauptzutaten unter die Lupe genommen:
Reis
Für Sushi-Reis werden in der Regel weiße Reiskörner verwendet, die mit einer Essigmischung, Zucker und Salz zubereitet werden. Traditionell werden für Sushi weiße Reiskörner verwendet. Der Nachteil: Sie werden nach der Ernte geschliffen und poliert und verlieren so einen Großteil ihrer Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Du kannst stattdessen auch braunen Reis verwenden. Der Vorteil: Auf diese Weise bleiben viele der wertvollen Nährstoffe erhalten. Aufgrund des höheren Ballaststoffgehalts bleibst du außerdem länger satt. Im Vergleich zu braunem Reis ist weißer Reis dafür leichter zu verdauen – er lässt allerdings auch deinen Blutzuckerspiegel schneller ansteigen und dann wieder abfallen und das kann zu Heißhungerattacken führen. Jede Reisart hat also ihre Vor- und Nachteile.
Roher Fisch
Fisch ist eine wichtige Quelle für hochwertiges tierisches Eiweiß, Vitamine und Omega-3-Fettsäuren. Vor allem Makrele und Lachs enthalten besonders viel Vitamin D. Fisch enthält außerdem Jod, einen Nährstoff, der sich positiv auf die Schilddrüse auswirken kann. Omega-3-Fettsäuren können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Noriblätter
Nori-Algen sind reich an wichtigen Nährstoffen. Sie enthalten die Vitamine A, C, E sowie B 12, Zink und etwas Jod. Sie sind fettfrei, reich an Eiweiß und sättigenden Ballaststoffen und sollen außerdem den Cholesterolgehalt im Blut senken können. Der einzige Haken: Die Menge, die man beim Sushiessen zu sich nimmt, ist zu gering, um wirklich positive Auswirkungen auf unseren Körper zu haben.
Sojasoße
Traditionell hergestellte Sojasoße enthält wertvolle Aminosäuren und Eiweiß, aber nur wenige Kalorien und kein Fett. In den geringen Mengen, in denen man Sojasoße verzehrt, haben diese wertvollen Stoffe allerdings kaum eine gesundheitsfördernde Wirkung. Mehr von der Soße ist aber auch nicht zu empfehlen: Denn der durchschnittliche Salzgehalt liegt bei dreizehn Prozent. Das ist nicht ohne. Beim Kauf empfiehlt sich ein Blick auf die Zutatenliste: Versuche, Produkte mit zu vielen Geschmacksverstärkern sowie Konservierungs- und Farbstoffen zu vermeiden.
Je nachdem welche Zutaten und Soßen du für deine Sushi Bowl verwendest, kann eine solche Schale also eine wahre Nährstoffbombe sein. Als Alternative zu weißem oder braunem Reis lohnt es sich auch, Quinoa, Bulgur oder Amaranth auszuprobieren.
Einfache Zubereitung ohne Rezept
Neben Reis, Fisch, Noriblättern und Sojasoße kannst du deiner Kreativität beim Topping deiner Sushi Bowl freien Lauf lassen. Das beste daran: Ein Rezept brauchst du eigentlich nicht. Einfacher geht’s kaum. Ergänze die Hauptzutaten einfach durch Gemüse, Früchte und andere Lebensmittel, die du gerne magst. Schneide alle Zutaten in mundgerechte Stücke und richte alles in einer Schale an. Für die richtige Würze füge Soßen oder Kräuter nach Geschmack hinzu. Hier ein paar leckere Ideen für eine bunte Schale.
Topping-Inspiration für deine Sushi Bowl:
- Gemüse: Avocado, Edamame, Gurke, Möhre, Frühlingszwiebeln, Rettich, Salat
- Fisch: Lachs, Thunfisch, Süßwasseraal, Makrele, Garnele und Krabbenfleisch
- Soßen: Sojasoße, Sriracha, Frischkäse, Mayonnaise
- Früchte: Mango, Erdbeere, Kiwi
- Extras: Sesam, Ingwer, frischer Limettensaft, Wasabipaste, Koriander, Tofu, Omlett
Auch für eine vegane und vegetarische Ernährung ist die Sushi Bowl geeignet. Bis auf den Fisch werden kaum tierische Zutaten verwendet. Und den kannst du einfach weglassen – oder austauschen. Zum Beispiel durch Tofu.
Was du bei der Zubereitung von rohem Fisch beachten solltest
Roher Fisch birgt immer das Risiko einer Belastung mit verschiedenen Erregern, zum Beispiel Bakterien und Parasiten. Achte daher beim Kauf auf hochwertigen, frischen Fisch von seriösen Anbietern oder Händlern. Schwangere, Babys und Kinder bis fünf Jahren, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten auf den Verzehr von rohem Fisch verzichten. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kochst oder brätst du deinen Fisch vorher an. Deinen Fisch kannst du am Stück, kleingeschnitten oder auch als Tatar genießen.