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Kimchi selbst machen: So klappt es

Nicht umsonst ist Kimchi weltweit so beliebt: Die koreanische Spezialität aus fermentiertem Chinakohl hat einen einzigartigen Geschmack. Süßlich, säuerlich, salzig und scharf – diese Kombination macht Kimchi einfach unwiderstehlich. Hier bekommst du ein leckeres und einfaches Kimchi-Rezept und erfährst, was du bei der Zubereitung beachten musst.

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Kimchi ist ein ursprünglich koreanisches Gericht und eine würzig-scharfe Beilage für unterschiedlichste Speisen.
  • Der Kohl erhält seinen einzigartigen Geschmack durch die Zubereitung mit Milchsäuregärung und dem besonderen Mix bestimmter Gewürze. 
  • Hier findest du ein leckeres Rezept, um Kimchi selbst herzustellen.

Definition

Was bedeutet Kimchi?

Kimchi ist der koreanische Begriff sowohl für die Zubereitungsart von Gemüse durch Milchsäuregärung als auch für das Endprodukt. Bei Kimchi handelt es sich um fermentierten eingelegten Chinakohl, er ist also so etwas wie die koreanische Variante des Sauerkrauts. Er wird mit Zutaten wie KnoblauchRettichMöhren und einer Marinade aus Chiliflocken, Knoblauch und Stärke- oder Reismehl vermengt und gärt einige Tage lang. Das macht ihn nicht nur länger haltbar, sondern auch besser verdaulich. Beim Fermentieren werden Probiotika freigesetzt, die für eine gesunde Darmflora förderlich sind. Kimchi enthält außerdem viel Vitamin C.

Die Zubereitung ist in Korea ein gesellschaftliches Ereignis: Familien treffen sich traditionell im Frühherbst, um den Kohl für den Winter vorzubereiten. Traditionellerweise werden die Kohlblätter mit viel Salz eingerieben und über Nacht stehen gelassen, da dem Kohl so Wasser entzogen wird. Danach wird das Salz von den Blättern abgewischt. Es gibt aber auch Zubereitungsmethoden, die einfacher und schneller gehen, um Kimchi zu Hause herzustellen. In diesem Beitrag bekommst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den leckeren Kohl in deiner Küche zubereitest.



Kombinieren

Womit isst man Kimchi?

Zu welchen Speisen isst man Kimchi? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Der säuerlich scharfe Kohl passt zu koreanischen Reis- und Fleischgerichten aller Art. Kimchi wird meist in kleinen Schalen gereicht, besonders gut schmeckt er zu dem koreanischen Reistopf Bibimbap. Dafür kommen Reis, verschiedene Gemüsesorten, Rindfleisch und Chilipaste in eine Schüssel, darüber wird ein Ei aufgeschlagen. Dieses stockt, sobald man die Zutaten verrührt. Auch zu Sushi passt der besondere Kohl hervorragend. Du kannst Kimchi aber auch als Spezialzutat in Sandwiches und Stullen, als Topping auf Salaten oder zu würzigem Käse genießen. Kimchi dient nicht nur als Beilage, sondern auch als Basis für scharfe Suppen. Für eine solche Suppe etwas Knoblauch und Ingwer anbraten. Kimchi hinzugeben und mit Gemüse- oder Geflügelbrühe ablöschen. Anschließend Tofu dazugeben und Frühlingszwiebeln darüber streuen – fertig. Noch einfacher bereitest du eine typisch koreanische Vorspeise zu: Kimchi-Pfannkuchen. Dazu unter den herkömmlichen Pfannkuchenteig weniger Milch, dafür aber Kimchi und Frühlingszwiebeln mischen und das Ganze zu einem dicken Fladen braten.


Rezepte

Zubereitung: So entsteht Kimchi

  1. Zunächst werden die Blätter des Chinakohls vom Strunk befreit. Die schnellste Variante, um Kimchi zu Hause herzustellen ist, die Kohlblätter zunächst in Salzwasser zu kochen.   
  2. Im nächsten Schritt wird die Marinade für den Kimchi vorbereitet. Typisch für die Marinade ist die rote Farbe. Sie entsteht durch den roten Chili und die Sojasoße. Häufig kommt auch Fischsoße zum Einsatz. Außerdem landen noch weitere Gemüsesorten im Kimchi, die es geschmacklich in sich haben: Herzhafter Knoblauch und Zwiebeln, süßliche Möhren, scharfer Rettich, frische Frühlingszwiebeln und intensiver Ingwer sorgen für den einzigartigen Geschmack von Kimchi. Um die Säure und die Schärfe, die durch die Kombination aus Chiliflocken, Knoblauch und Ingwer entsteht, ein wenig zu neutralisieren, kommt außerdem Zucker in die Marinade. Das Tolle bei selbstgemachtem Kimchi: Den Schärfegrad bestimmst du selbst. Taste dich beim Würzen etappenweise voran und mach zwischendurch kleine Kostproben, wenn du nicht sicher bist. 
  3. Zum Schluss werden die Kohlblätter mit der Marinade vermengt. In Korea verwendet man für das Einmachen traditionell Tontöpfe oder spezielle Kimchi-Eimer. Doch Glas tut es auch: Der Kimchi wandert nach dem Marinieren in ein zwei bis vier Liter fassendes Einmachglas. Der Kohl muss komplett mit der Marinade bedeckt sein, bevor du den Behälter schließt. Das Glas sollte aber nicht bis zum Rand gefüllt werden, da die Masse während der Gärung an Volumen zunimmt. 
  4. Die Gefäße bleiben ein bis fünf Tage bei Zimmertemperatur stehen. Während des Gärungsprozesses bildet sich viel Gas, es sollte regelmäßig entweichen können. Öffne dazu die Gläser einmal pro Tag für ein paar Sekunden. Wie lange der Kimchi gären soll, dafür gibt es kein Patentrezept. Er ist gut, sobald er dir schmeckt. Je länger er steht, desto säuerlicher wird er. Im Kühlschrank hält sich Kimchi gut drei Monate lang.

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