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Schnell und einfach: So gelingen One-Pot-Gerichte

One Pot ist ein Food-Trend, der gerade weltweit die Küchen erobert. Kein Wunder, denn es handelt sich um Gerichte, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch schnell gemacht sind. Hier bekommst du ein tolles Rezept und Tipps, wie du kreativ variieren kannst.

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Schnelle Zubereitung, kaum Geschirr: Der One-Pot-Trend hat viele Vorteile.
  • Langeweile Fehlanzeige: Bei dieser Zubereitungsart kannst du ohne Ende variieren.
  • Hier bekommst du ein leckeres Rezept für dein erstes One-Pot-Gericht: Probier's einfach aus!

Bedeutung

Was bedeutet One Pot?

One Pot ist ein englischer Begriff und bedeutet nichts anderes als „ein Topf“. Denn mehr Küchenzubehör braucht man für die Zubereitung nicht. Die Vielfalt ist unermesslich, weswegen sich die unterschiedlichsten Speisen zubereiten lassen. Beim Kochen verbinden sich die Aromen der einzelnen Zutaten ganz von allein. Wichtig für ein gutes Gelingen ist die Beachtung der Garpunkte der unterschiedlichen Lebensmittel und der Flüssigkeitsbedarf.


Ursprung

Mit „Baked Feta Pasta“ ging der Trend los

Egal, auf welchen Plattformen man so unterwegs ist: One Pot ist ein kulinarischer Trend, an dem man nicht vorbei kommt. Besonders gehypt ist hier das Gericht „Baked Feta Pasta“, das auf den unterschiedlichsten Kanälen auf Social Media zu sehen ist: Mittlerweile gibt es von dieser sogenannten „One Pot Pasta“ unterschiedlichste Variationen, im Wesentlichen besteht das Gericht aber aus Nudeln, Olivenöl, gehackten Zwiebeln und Knoblauch, Feta und Cherrytomaten. Bis auf die Nudeln (meist kommen Farfalle zum Einsatz) landen alle Zutaten in einer ofenfesten Form und werden dann bei etwa 200 Grad für 30 bis 40 Minuten gebacken.

Zum Schluss nimmt man die Form heraus und mengt die Nudeln, die man währenddessen gekocht hat, bei. Das Ganze noch mit Salz und Pfeffer verfeinern und genießen. Ausgerechnet beim bekanntesten One-Pot-Rezept handelt es sich also strenggenommen um eine Speise, für die du eigentlich zwei Töpfe brauchst – einen fürs Backen und einen fürs Kochen der Nudeln. Du kannst hier aber auch auf vorgekochte Nudeln aus der Packung zurückgreifen, um noch effizienter vorzugehen. Im Folgenden erhältst du ein Rezept für echte One-Pot-Spaghetti und viele weitere Ideen.



One-Pot-Pasta

Rezept für One-Pot-Spaghetti: So geht‘s

Hier bekommst du ein Rezept, das eine echte Umami-Bombe ist. Denn zur Pasta gesellen sich Paprika, Wurst, Sahne, frische Kräuter und eine kleine Portion Parmesan. Das Tolle daran ist, dass du die Pasta und die geschnippelten festen Zutaten lediglich mit der Sahne und einer ordentlichen Ladung Wasser solange im Topf garen musst, bis die Nudeln bissfest sind. Bei den Zutaten kannst du natürlich nach Lust und Laune variieren, sobald du den Dreh raus hast. Statt Cabanossi kannst du zum Beispiel auch auf fleischlose Alternativen wie Tofu oder Pilze ausweichen. Statt Sahne kommt genauso gut Kokosnussmilch infrage. Probier es aus!


Vorteile

Was sind die Vorteile von One Pot?

Bei One-Pot-Rezepten handelt es sich nicht umsonst um einen Food-Trend. Schließlich kommen die einfachsten Rezepte zum Einsatz. Die Zubereitungsform hat viele Vorteile, die dir das Leben erleichtern. Alle Zutaten landen nach dem Waschen und Schneiden in ein und dem selben Kochtopf. Je nach Rezept kannst du entweder alle Zutaten auf einmal in den Topf geben oder nach und nach, wenn die Garzeiten der Lebensmittel sehr unterschiedlich sind. Das Ganze aufgießen und bei mittlerer Hitze kochen lassen – die Zeit, die du in der Küche verbringst, ist also überschaubar. Außerdem brauchst du kaum Geschirr. Kochen macht zwar Spaß, aber der Abwasch danach eher weniger. Bei One Pot ist der Aufwand gering. Darüber hinaus ist ein One-Pot-Gericht eine wahre Geschmacksexplosion, denn die Basis an Reis, Kartoffeln oder Nudeln saugt sich mit dem aromatischen Sud voll. So entstehen sehr intensive Aromen. Da du bei einer One-Pot-Speise die Flüssigkeit nicht abschüttest, bleiben außerdem die Nährstoffe in der Brühe erhalten. Sie gehen über das Kochwasser nicht verloren, sondern werden Teil der Soße. Ein weiterer Vorteil: Du kannst Ein-Topf-Speisen vorkochen und sparst dir am nächsten Tag wertvolle Zeit – zum Beispiel, wenn die ganze Familie vorbeikommt oder du im Büro etwas Vernünftiges essen willst. Du kannst dir auch Portionen einfrieren und bei Bedarf in der Mikrowelle warm machen.


Grundzutaten

One-Pot-Gerichte: Diese Grundzutaten solltest du vorrätig haben

Ein leckerer One Pot gelingt schon mit wenigen einfachen Zutaten. Welche verwendest du am liebsten? Sie sollten auf deiner Einkaufsliste landen, damit du sie immer vorrätig hast, um jederzeit ein leckeres Gericht kochen zu können. Hier eine Liste an potenziellen One-Pot-Kandidaten:

  • Die Basis beim One-Pot-Prinzip liefern Sattmacher, also Kohlenhydrate. Du musst hier nicht immer nur auf Pasta wie zum Beispiel Spaghetti, Penne, Linguine oder Farfalle setzen, One-Pot-Reis ist ebenfalls eine leckere Variante. Auch andere Sattmacher wie Hirse, Quinoa, Kartoffeln, Bohnen, Linsen oder Couscous eignen sich hervorragend.
  • Geschnippeltes Gemüse liefert frische Aromen und macht das Gericht bunt: Kürbis, Karotten, Pilze, Zucchini, Zwiebeln, Brokkoli, Spinat, Mais, Tomaten, Knoblauch. Natürlich kannst du hier auch auf tiefgefrorenes Gemüse oder gehackte Tomaten in Dosen zurückgreifen.
  • Damit in kurzer Zeit ein kräftiges Aroma entsteht, kannst du mit intensiven Geschmacksträgern arbeiten. Dazu zählen unter anderem Parmesan, getrocknete Tomaten, Sardellen, Kapern oder Oliven – fein gehackt in der Soße verleihen sie deinem Gericht eine besonders würzige Note
  • Mit Gewürzen und Kräutern kannst du die Geschmacksrichtung deines Gerichts maßgeblich bestimmen. Salz und Pfeffer sollten immer mit rein. Tiefgefrorene Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch verleihen jeder Speise ein frisches Aroma. Auch Senf, Gewürze, Currypaste oder Sojasoße sorgen für einen Extrakick. Und eine Portion geriebener Käse sorgt für den geschmacklichen Feinschliff.
  • So wie bei anderen Pasta-Gerichten kannst du auch hier vegetarisch oder vegan kochen: Champignons, Jackfruit, Aubergine oder Tofu sind pflanzliche Zutaten, die für einen guten Biss sorgen. Wer mag, kann die Mahlzeit aber auch mit tierischen Lebensmitteln wie Hähnchen, Hackfleisch, Speck oder auch Thunfisch, Garnelen oder Lachs anreichern.
  • Wichtig ist ausreichend Flüssigkeit: Minimalisten verwenden einfach die Menge an gesalzenem Wasser, welches komplett von der Basis aufgenommen wird. Reichhaltiger im Geschmack wird es aber mit Brühe, Kochsahne, Milch, Kokosmilch oder sogar Wein.

Rezepte

Rezept-Ideen: Neue Trends und bewährte Klassiker

Du siehst, es gibt unzählige Möglichkeiten, den One-Pot-Trend umzusetzen. Es gibt aber auch eine ganze Reihe an Klassikern, die im Grunde perfekt in die Kategorie One Pot passen, auch wenn wir im ersten Moment gar nicht daran denken. Zum Beispiel Chili con Carne, Curry, Mac and Cheese oder Risotto. Wenn du also schnell und einfach Rezepte in einem einzigen Topf zubereiten möchtest, klick dich durch unsere Rezeptwelt. Ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan – du wirst garantiert fündig!


Tipps

So vermeidest du häufige Fehler

Gerade für Koch-Anfänger ist die One-Pot-Methode ein guter Einstieg für erste Erfahrungen in der Küche. So einfach das Prinzip auch ist, gibt es dennoch einige Fehlerquellen. Um sie zu vermeiden, kommen hier einige nützliche Tipps.

  1. Halte dich an die vorgegebene Menge an Flüssigkeit. Nimmst du zu wenig, bleibt die Pasta hart. Verwendest du zu viel Flüssigkeit, entsteht eine Suppe. Wenn du Flüssigkeit abgießen musst, gleicht das meist einer kleinen Schweinerei, bei der auch noch kostbare Nährstoffe und Aromen in den Abfluss fließen.
  2. Kenne die Garzeiten jedes Lebensmittels. Bleibt die Pasta zu lange im Topf, weil der Kürbis noch nicht gar ist, wird sie matschig. Deshalb gilt die Faustregel: Was am längsten braucht, muss auch zuerst rein. Am besten hältst du dich zu Beginn penibel an die Vorgaben im Rezept. Mit der Zeit wirst du ein Gefühl für das Management der Kochzeiten bekommen.
  3. Rühre die Speise regelmäßig um. Auf diese Weise verteilen sich die Lebensmittel und du verhinderst ein Anbrennen.
  4. Verwende je nach Rezept einen großen Topf oder eine große Backform, damit du ausreichend Platz für alle Komponenten hast. Das Volumen ist gerade für Anfänger schwer abzuschätzen.
  5. Die Zutaten solltest du in mundgerechte Stücke schneiden. Auf diese Weise erleichterst du dir das Essen, es wird schneller gar und du schaffst mehr Platz im Topf.

Low Carb  

One Pot geht auch Low Carb

Auch wenn du bei deiner Ernährung auf Low Carb setzt, kannst du dir One-Pot-Gerichte zubereiten. Statt Kohlenhydratlieferanten wie Pasta oder Reis solltest du bei deinem Low-Carb-Rezept auf Gemüse ausweichen. Dafür dürfen Fett- und Eiweißgehalt etwas höher sein. Wie wäre es etwa mit einer herzhaften Puten-Pfanne mit Paprika und Möhren? Oder einem cremigen Eintopf aus unterschiedlichen Gemüsesorten wie zum Beispiel Tomaten, Zucchini oder Auberginen? Dazu etwas Pute, Hähnchen, Lachs als herzhafte Komponente oder vegane Alternativen wie Champignons oder Tofu. Noch etwas frischer Basilikum und eine ordentliche Portion geriebener Käse – fertig ist deine Low-Carb-Version, die nicht nur lecker schmeckt, sondern auch wertvolle Nährstoffe enthält und satt macht. Tipp: Wenn du trotzdem das „Pasta-Gefühl“ haben möchtest, sind Zucchini-Nudeln eine tolle Option.



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