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Hot Dog: Das Original und die Varianten

Wer nach New York kommt, will die Treppenstufen im Empire State Building erklimmen, der Freiheitsstatue zuwinken, eine Runde durch den Central Park drehen und – Hot Dogs essen! Was einen American Hot Dog auszeichnet und woher der seltsame Name kommt, liest du hier. Außerdem bekommst du jede Menge Inspiration für leckere Hot-Dog-Varianten, sodass du dir deinen eigenen Lieblings-Hot-Dog zusammenstellen kannst.  

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Wir verraten, woher der seltsame Name „heißer Hund“ kommt.
  • Je nach Zubereitungsart der Wurst werden zwei Hot-Dog-Sorten unterschieden. Was es damit auf sich hat, erfährst du hier.
  • Viele Ideen für Toppings, Würstchen-Alternativen und Brötchen-Varianten!
  • Darf es etwas mehr sein? Dann kommen hier viele passende Hot-Dog-Beilagen, die dich garantiert satt machen werden.

Namensdeutung

Heißer Hund: Warum heißt der Hot Dog so?

Zu sehen ist die New Yorker Skyline, die bei Nacht in tollen Gelb-, Rot-, Blau- und Lilatönen auf dem Wasser reflektiert
Let it shine: New York ist bei Nacht am schönsten.

Übersetzt klingt der weltweit beliebte Hot Dog irgendwie gar nicht mehr so lecker. „Heißer Hund“ – das ist schon ein schräger Name für eine heiße Wurst im Brötchen. Um die Namensherkunft ranken sich beinahe so viele Theorien, wie es Hot Dog Toppings gibt.

So erzählt man sich zum Beispiel, der Name stamme daher, dass ein Karikaturist namens Thomas „Tad“ Aloysius Dorgan während eines Polospiels beobachtet habe, wie auf dem Platz Würstchen für Dackel an die Hundebesitzer verkauft worden seien. Weil der Dackel bekanntlich selbst aussieht wie eine Wurst (und im Englischen umgangssprachlich „sausage dog“, also „Wurst-Hund“ genannt wird), soll Dorgan Dackel statt Würste im Brötchen gezeichnet und sie „Hot Dogs“ getauft haben.

Wir würden den charmanten Mythos der vermutlichen Wahrheit eindeutig vorziehen: Denn um 1900, zur Entstehungszeit des Hot Dogs auf Coney Island bei New York, wurde offenbar tatsächlich häufig Hundefleisch für die Hot-Dog-Würstchen verwendet. Diese Zutat gehört inzwischen aber glücklicherweise der Vergangenheit an.

Funfact: Erfunden worden soll der Hot Dog von einem beziehungsweise zwei Deutschen sein. Johann Georg Hehner, ein Metzger aus Coburg, erschuf 1847 in Frankfurt am Main eine Vorform des berühmten Frankfurter Würstchens (oder Wiener Würstchens), das man auch gern als Brühwurst im Hot Dog isst. In New York packte der Hannoveraner Charles Feltman dann 20 Jahre später gegrillte Würstchen in Semmeln und organisierte für die Akkordarbeit eine portable Heizplatte – geboren war die Idee vom Hot Dog als massentaugliches Fast Food.

 



Sorten

Es geht um die Wurst: Welche Hot-Dog-Sorten gibt es?

Innenansicht des Katz’s Deli in New York mit Bar und mehrreihigen Tischen mit Stühlen im Retro-Look, an denen teilweise Menschen sitzen und essen
Hot Dogs werden in New York nicht nur draußen als Streetfood serviert, sondern auch in Restaurants und Diners wie dem Katz’s Deli.

Beim Hot Dog dreht sich alles um die Wurst. Dabei werden grundsätzlich zwei Zubereitungsarten unterschieden. Welche das sind und wie sie den Geschmack der einzelnen Hot-Dog-Sorten bestimmen, erfährst du hier.

Dirty Water Dog

In New York kursiert neben dem „echten“ Hot Dog auch der Dirty Water Dog. Das „schmutzige Wasser“ im Namen ist eine Anspielung auf das Wasser, in dem die Brühwürstchen gegart werden (nicht gekocht!). Meist passiert das in den großen Metalltanks von mobilen Hot-Dog-Ständen. Hier schwimmen die Würstchen in einem Sud aus Wasser, Essig, Knoblauch, Zucker und Gewürzen, was ihnen ein süß-salziges Aroma gibt. Das heiße Wasserbad hält die Brühwürstchen warm, kann sich über den Tag aber aufgrund der vielen Zutaten verfärben. „Schmutzig“ sind Dirty Water Dogs also nicht. Fans dieser Hot-Dog-Sorte schwärmen vor allem von der saftigen Konsistenz, da die Würste aus dem Wasser das Brötchen aufweichen und für ein extra softes Geschmackserlebnis sorgen.

Hot Dog New York Style

Um als waschechte New Yorker Hot Dogs durchzugehen, müssen die Würste gegrillt werden. Frankurter, Wiener oder Bockwürste, wie wir sie kennen, scheiden hier genauso aus wie die amerikanischen Brühwürste aus dem „Schmutzwasser“. Inzwischen verfügen zwar auch viele mobile Imbissstände oder Foodtrucks über Grillflächen zum Braten der Würstchen, doch Restaurants und Diners bleiben die Hauptanlaufstätten für original Hot Dogs New York Style. „Original“, weil bereits der deutsche Hot-Dog-Pionier Charles Feltman seine Würstchen auf dem Grill zubereitet haben soll. Warum gegrillte Hot-Dog-Würste besser sein sollen als gebrühte? Verfechter dieser Hot-Dog-Sorte bevorzugen das würzige Röstaroma vom Grill und die knusprige Wurstpelle, die so niemals bei der Brühmethode entstehen könnte.

Tipp für den nächsten New-York-Besuch: Einen Abstecher zu Katz’s Delicatessen (Deli) an der Lower East Side machen. Dort soll es die besten original Hot Dogs der Stadt geben – mit superknackigen Würstchen vom Rost.


Zutaten

Zwischen diesen Hot-Dog-Zutaten kannst du wählen

Theoretisch genügt bereits eine heiße Wurst im Brötchen, um als Hot Dog durchzugehen. Weil das aber zu langweilig wäre, kommen diverse Toppings wie Senf, andere Soßen, Zwiebeln oder Sauerkraut hinzu. Wir geben dir einen Überblick über die beliebtesten Hot-Dog-Zutaten und werfen dabei auch einen Blick über den amerikanischen Tellerrand.

 

Metallbecken mit in Wasser schwimmenden Brühwürstchen an einem Hot-Dog-Stand
Egal, ob gebrüht oder gegrillt – in New York bestehen Hot-Dog-Würstchen traditionell aus purem Rindfleisch.

Das Würstchen

Beim amerikanischen Hot Dog besteht das Würstchen traditionell aus reinem Rinderfleisch – egal, ob gebrüht oder gegrillt. Sonst kommen häufig auch gebrühte Frankfurter aus Schweinefleisch, Wiener Würstchen aus Schweine- und Rindfleisch oder Bockwürste aus Schweinefleisch und Speck in die Semmel. Speziell in Dänemark und Schweden schwört man auf „røde pølser“, rot eingefärbte Würstchen aus Schweinefleisch, die sowohl gebrüht als auch gegrillt sein können.

Tipp: Gib auch mal anderen Fleischsorten eine Chance und probiere Würstchen aus Geflügelfleisch oder greife zu internationalen Wurstwaren wie spanischer Chorizo, arabischer Merguez oder bayerischer Weißwurst. Hot Dogs mit klassischer Bratwurst sind ebenfalls einen Versuch wert! Für Vegetarier und Veganer sind Tofuwürste oder marinierte Möhren gefragt.

Ein hölzernes Schneidebrett mit zwei Hot Dogs in einer aufgeschnittenen Laugenstange mit Weißwurst, Feldsalat, Radieschen und einer kleinen Schale mit süßem Senf vor einem hellen Untergrund
Mal was anderes: Hot Dogs mit Laugenstange und Weißwurst

Das Brötchen

Wie beim Hamburger besteht das Hot-Dog-Brötchen beziehungsweise „Bun“ aus einem hellen, süßlich schmeckenden Hefeteig. Neben dem klassischen Soft-Brötchen sind in New York Brioche-Buns beliebt, die mehr Butter enthalten und auf den Schnittflächen angeröstet werden. Wenn du deine Hot Dog Buns extraweich magst, kannst du sie kurz im Topf mit Wasserdampf dämpfen, bevor du sie belegst. Dazu wird das Bun einmal längs an-, aber nicht durchgeschnitten. Das ist wichtig, damit die Füllung beim Essen nicht unten herausfällt.

Tipp: Als Hot-Dog-Variante eignen sich sogar Taco Shells, Baguette, Ciabatta und andere Brötchensorten wie Vollkornbrötchen oder Laugenstangen. Analog zum Weißwurst-Burger lässt sich damit ein bayerisch angehauchter Weißwurst-Laugen-Hot-Dog zubereiten. Oder du backst die Würstchen direkt im frischen Brötchenteig, Blätterteig oder Pizzateig aus – ähnlich wie beim Corn Dog, der in Amerika in Maisteig frittiert wird. Soßen und Extras lassen sich wie bei unseren Curry Rolls gleich integrieren.



Toppings

Wie kann man Hot Dogs verfeinern?

Drei Hot Dogs mit Frankfurter Würstchen, Gurken-Relish und Senf liegen auf einem großen schwarzen Teller neben einer kleinen Schale mit Relish vor einem hellen Untergrund
Der Klassiker aus New York: Hot Dogs mit Gurken-Relish und Senf.

Die Toppings sind sozusagen die „Extrawurst“ im Hot Dog. Klassisch wird der Hot Dog New York Style lediglich mit Senf und Cole Slaw (Sauerkraut) belegt. Wer in Amerika Ketchup zum Hot Dog verlangt, wird schräg angeschaut, denn die Tomatensoße bestellen dort höchstens Kinder. Als Hot-Dog-Zutaten zugelassen sind in Amerika gerade noch Zwiebeln, meist zu einer karamelligen Zwiebelsoße eingekocht, sowie Gurken-Relish. Dabei handelt es sich um würzig-süß eingelegte Essiggurken, die wie die Zwiebeln eine soßenartige Konsistenz haben und den Hot Dog saftiger gestalten sollen.

Tipp: Der dänische Hot-Dog-Klassiker, den wir auch hierzulande kennen und lieben, wird traditionell mit eingelegten Gurkenscheiben, Ketchup, Senf und Remoulade getoppt. Zwiebelwürfel dürfen nicht fehlen – entweder roh für Extra-Schärfe oder für mehr Crunch als knusprige Röstzwiebeln frittiert.

Mehr leckere Ideen für Hot-Dog-Toppings:


Beilagen

Was kann man zu Hot Dogs essen?

Um satt zu werden, muss man schon zwei bis drei Hot Dogs essen – je nachdem, wie viele Toppings es gibt. In New York gilt der Hot Dog als schneller Snack für zwischendurch und wird auch schon mal als Vorspeise gefuttert. Kommen noch Beilagen dazu, kann der Hot Dog als vollständige Mahlzeit durchgehen. Perfekt passen gegrillte Maiskolben, Pommes, Wedges, Fächerkartoffeln, Kartoffelchips oder Chili Cheese Fries. Wer mag, bestellt zum Hot Dog weitere amerikanische Snacks wie Chicken Nuggets oder Chicken Wings. Als gesunde Basis darf es ein grüner Salat mit frischem Gemüse sein – oder eine Extra-Portion Cole Slaw oder Krautsalat.



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