Ausgewogene Ernährung für Familien
In dieser Folge von Alexa coacht zeigt die Ernährungsexpertin Dr. Alexa Iwan der Mami-Bloggerin und Schauspielerin Isabell Horn wie eine ausgewogene Ernährung für Familien unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand gelingt. Mehr erfährst du im Video.
Kochen, was ausgewogen ist und der ganzen Familien schmeckt – geht das?
Kochen für die ganze Familie – das ist gar nicht mal so einfach. In dieser Folge von „Alexa coacht“ trifft Dr. Alexa Iwan Mami-Bloggerin und Schauspielerin Isabell Horn. Die Zweifach-Mami möchte von Alexa wissen, wie eine ausgewogene Familienernährung unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand gelingt.
Das Rezept aus dem Video findest du hier: „Flinker Fischtopf“
Alexas Tipps im Überblick
Im Alltag fehlt oft die Zeit, um groß zu kochen. Was kann ich tun, um dieses Problem zu lösen?
Es spart Zeit, mit wenigen Zutaten zu kochen. Außerdem lohnt es sich, gesunde Halbfertigprodukte zu verwenden – zum Beispiel Tiefkühlgemüse oder fertiger Pizzateig aus dem Kühlfach. Auch eine gute Planung kann dazu beitragen, dass das Kochen unter der Woche nicht in Stress ausartet. Am besten sonntags schon einmal überlegen, was unter der Woche gekocht werden soll und dann gezielt einkaufen. Außerdem: Bewusst Reste produzieren wie Nudeln, Reis, Kartoffeln und Gemüse, mit denen sich am Folgetag schnell ein neues Gericht zubereiten lässt.
Einige Kinder sind komplizierte Esser. Was kann ich machen, wenn mein Kind eigentlich nur Nudeln mag?
Bleibe gelassen. Denn Kinder haben immer wieder Phasen, in denen sie Dinge entweder gar nicht oder ausschließlich mögen. Am schnellsten ändert sich das, wenn du kein großes Aufheben davon machst. Schaffe einen Ausgleich an anderer Stelle und biete beispielsweise nachmittags einen Rohkostteller an, den die Kinder während des Spielens essen können. Außerdem ist es wichtig, Kinder ernst zu nehmen. Denn wer sagen kann, was er nicht mag, kann auch sagen, was er mag.
Gemeinsam mit Kindern kochen: Wie können Eltern den Nachwuchs an der Zubereitung von Mahlzeiten teilhaben lassen?
Eltern können ihre Kinder bei der Zubereitung von Mahlzeiten einbeziehen, indem sie die Kinder in der Küche beschäftigen. Also einfache, altersgerechte Aufgaben an die Großen vergeben und die Kleinen mit bruchfesten Küchenutensilien und Plastikflaschen am Küchenboden spielen lassen. Außerdem hilft die Auswahl einfacher Rezepte. Wird alles in einem Topf oder in einer Pfanne zubereitet, können die Kinder gut beim Befüllen helfen.
Am Esstisch kommen unterschiedliche Geschmäcker zusammen. Wie kocht man so, dass es jedem schmeckt?
Es wird leider nicht jeden Tag klappen, dass es allen schmeckt – und das ist auch okay, denn Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Sei also nicht beleidigt, wenn dein Kind sagt: „Mag ich nicht!“. In solchen Fällen einfach den Teller abräumen und zum Beispiel ein Käsebrot anbieten. Außerdem hilft es, Gerichte zu kochen, in denen die Zutaten klar erkennbar sind. Das macht es leichter, etwas herauszufischen. Man kann auch als Familie die Essensplanung gemeinsam angehen. So kommt jeder zu seinem Recht und zu seinem Lieblingsessen. Das schult Toleranz, denn jeder muss einmal zurückstecken.
Welche Vorteile bringt das Einnehmen gemeinsamer Mahlzeiten mit sich?
Gemeinsame Mahlzeiten sind gut, weil es Familienzeit ist. Die Kinder lernen dabei, dass Essen etwas Schönes und Wichtiges ist. Außerdem beginnt „Ess-Erziehung“ am Tisch. Die Eltern sind Vorbilder, denn die Kinder gucken sich vieles von ihnen ab. Aber auch die Gespräche, Aufmerksamkeit und Zuwendung während einer Mahlzeit sind wichtige Faktoren in der Persönlichkeitsbildung von Kindern.