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SOS: Erste Hilfe für Kuchen und Torten

Beim Backen kann vieles schief gehen, doch meist sieht es schlimmer aus als es tatsächlich ist. Was tun, wenn der Kuchen angebrannt ist oder im Ofen einfach nicht aufgegangen ist? In unserer Einkaufsacademy erfährst du, wie du in Sachen Gebäck erste Hilfe leisten kannst.

Tipps bei Backpannen

Was bei Teig, dem Backen und der Weiterverarbeitung schief gehen kann

Der Mürbeteig ist vom langen Kneten brüchig  

Nach mehrmaligem Plätzchen ausstechen und erneutem Ausrollen ist der Mürbeteig brüchig und reißt. Dann hilft es, vorsichtig etwas Milch hinzuzufügen und den Teig gut durchzukneten. Dabei unbedingt darauf achten, dass der Teig nicht zu klebrig wird. Ist er auch mithilfe dieses Tricks nicht mehr zu retten, muss er nicht in den Müll wandern. Der Teig lässt sich auf andere Weise weiterverwerten. Zusammen mit gemahlenen Nüssen entstehen leckere Streusel für beispielsweise einen leckeren Apfel Crumble.

Das Gebäck ist verbrannt 

Ist der Kuchen angebrannt, lassen sich mit einem scharfen Messer die dunklen Stellen vorsichtig abkratzen oder abschneiden. Ebenso kann es funktionieren, die verbrannten Stücke leicht mit einer Küchenreibe abzuraspeln. Anschließend hilft Schokoguss, also flüssige Kuvertüre, um das kleine Malheur zu kaschieren. So erstrahlt das Backwerk quasi in neuem Glanz.

Der Kuchen ist eingefallen

Ist der Kuchen nicht richtig aufgegangen, aber ansonsten fertig gebacken, hilft nur eins: dekorieren und der Fantasie dabei keine Grenzen setzen. Zum Beispiel mit einem üppigen Frosting oder einer Glasur sowie mit Obststücken oder Süßigkeiten. Das wertet den Kuchen optisch auf und kaschiert die fehlende Höhe.

Der Rührkuchen ist in der Mitte nicht durch

Pikst man mit einem Stäbchen in den Rührkuchen und es bleibt Teig kleben, ist die Sache klar: Das Gebäck ist noch nicht durch und muss weiter im Ofen bleiben. Ist der Test jedoch vergessen worden und der Kuchen in der Mitte noch nicht durchgebacken, gibt es kein Zurück mehr. Denn ist er bereits abgekühlt, trocknet er bei einer weiteren Runde im Ofen nur aus. Um den Rührkuchen zu retten, hilft folgender Trick: Den Kuchen horizontal auseinander schneiden und die betroffene, teigige Schicht mit einem Löffel herausnehmen. Die dabei entstandene Lücke mit einer leckeren Sahnecreme oder mit Marmelade füllen. Anschließend die beiden Hälften wieder aufeinander klappen.

Der Kuchen ist trocken geworden

Ist der Kuchen zu lange im Ofen gewesen, kann er nicht nur zu dunkel, sondern auch zu trocken werden. Dann kann es helfen, das Backwerk mit Sirup oder Orangensaft zu bestreichen. Damit die Flüssigkeit gut eindringen kann, mit einem Holzstäbchen kleine Löcher in den Kuchen piksen. Handelt es sich um einen Tortenboden, lässt sich dieser auch mit sehr saftigem Obst belegen. Über Nacht gibt dieses dann Feuchtigkeit ab. 

Der Biskuitboden für eine Torte ist zerbrochen

Der Plan war, eine Torte zu backen, die aus mehreren Böden besteht. Doch beim Zerteilen des Biskuitbodens passiert es: Das Gebäck zerbricht. Die Bodenhälften können vorsichtig mit Eiweiß an der Bruchstelle bestrichen und wieder zusammengeklebt werden. Nun gilt es, sich in Geduld zu üben. Denn vor der Weiterverarbeitung sollte der Boden mehrere Stunden lang trocknen. Sollte der Boden nicht mehr zu retten sein, lässt sich der Kuchenbruch wunderbar für ein leckeres Dessert verwenden – zum Beispiel für Tiramisu.

Die Buttercreme ist geronnen

Gerinnt die Buttercreme, hatten die Zutaten bei der Verarbeitung vermutlich nicht die richtige Temperatur. Dann hilft es, die Creme ganz kurz im Wasserbad oder in der Mikrowelle zu erwärmen und anschließend noch einmal gut durchzuschlagen. Die Creme dann vor der Weiterverarbeitung gut kühl stellen.

Der Zuckerguss haftet nicht am Gebäck

Vor dem Auftragen des Zuckergusses sollte das Gebäck ausreichend abgekühlt sein. Ansonsten kann es passieren, dass die Glasur bereits während des Abkühlens wieder abplatzt. Beim Bestreichen eines Kuchens kann Marmelade als Basis zum besseren Halt verwendet werden. Dafür das Gebäck beispielsweise mit Aprikosenmarmelade bepinseln und kurz antrocknen lassen. Anschließend die Glasur gleichmäßig auftragen.  


Rezepte

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Über Kiki Aweimer
Portrait: Kiki Aweimer

Über unseren Gast: Kikis Kitchen

Kiki Aweimer alias Kikis Kitchen ist mit knapp 580.000 Followern auf YouTube und mehr als 390.000 Followern auf Instagram eine der größten und beliebtesten Food-Influencer Deutschlands. Für unsere Online-Kanäle kreiert Backexpertin Kiki regelmäßig neue Rezepte, die mit ihrer Schritt-für-Schritt-Anleitung auch für Anfänger gelingsicher sind. Neben Gebäckklassikern begeistert Kiki die Community außerdem mit angesagten Trendrezepten.



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